[Erledigt]Rootpartition mit tar klonen, ist die Syntax OK?

  • Moin


    Mein VDR läuft wieder rund, mit dd habe ich erst einmal eine Sicherung erstellt. Dabei kam mir die Idee, das Rootlaufwerk in eine freie Partition zu klonen, um auch mal ein Testsystem zu haben. Die Voraussetzungen sind ideal:


    Root auf sda1 ( ext4 )
    Disk /dev/sda: 750.1 GB, 750156374016 bytes
    ....
    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/sda1 * 1 487 3905536 83 Linux
    /dev/sda2 487 91202 728666113 5 Extended
    /dev/sd.....usw


    Video0 und eine "alte" Rootpartition auf sdb ( sdb1 jetzt ext4 formatiert )
    Disk /dev/sdb: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/sdb1 * 1 305 2449881 83 Linux
    /dev/sdb2 306 182401 1462686120 5 Extended
    /dev/sd... usw



    Da die Zielpartition etwa 200 MB kleiner ist und da hinter gleich die Extended mit 1 TB Filme liegt, möchte ich bewusst auf dd verzichten. Benutzt sind nur 60 %, das passt. Tante google gab den tar-Weg aus:


    tar -cSp --numeric-owner --atime-preserve -f - . | (cd /NEW && tar -xSpv --atime-preserve -f - )
    c wie create, S wie Sparse ( sagt mir nichts ), p ignore Umask ( wichtig ), atime-preserve behält Zeitstempel, v wie verbose, f wie stdin/stdout


    oder auch:


    cd/;tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd /Zielpfad; tar xfp - --atime-preserve )
    l wie check links ( ok... )


    (ja, ich habe 'man tar' benutzt, aber es spricht nicht zu mir)


    Beide Artikel sind schon 10 Jahre alt. Ist das immer noch so zeitgemäß, oder gibt es da bessere Werkzeuge oder einfach nur andere Optionen?


    Das danach noch viel Arbeit mit fstab, grub und Co kommt, ist mir bekannt


    Viele Grüße


    Meth

  • Das System hast Du nun erfolgreich umgebettet?
    Und für welche Befehlszeile hast Du Dich nun entschieden?


    Gruß N!ce

    Software: gen2vdr V3 ( Beta8 ) / gen2vdr V2
    Hardware: Intel 5200EE - 5N7A-VM - Scythe Shuriken - BeQuiet(Netzteil) - X10-USB Remote
    SMT 7020S & P3@900 - Testsystem mit FF und X10-USB Remote
    Links für Neueinsteiger


    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

  • @Mathusalixx


    Im Prinzip alles richtig, aber IMHO ein wenig zuviel Optionen. Verwende seit vielen Jahr tar-Konstrukte für solche Aktionen, oft auch via SSH, tar verändert von Haus aus nichts an den Time-Stamps, ist schließlich ein Backup-Tool. Die Einzig Option wäre "-S", wobei ich schwer hoffe das niemand Sparse-Files auf einem VDR System hat.


    Code
    #/> tar cvf - Quelle | ( cd Ziel ; tar xvf - )


    hätte wohl genügt.


    Alternative wäre "rsync" eine gute Option gewesen.


    Viel Erfolg noch.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Ich habe das hier mal für die Nachwelt festgehalten, weil ich meinen eigenen Thread wg. einer neuen Platte aufrufen musste. Damit kann man auch prima Videoverzeichnisse kopieren, ohne dass alle Umlaute verloren gehen.


    Maus anschließen ;)
    Ubuntu 11.4 CD o.ä. besorgen und "ausprobieren"



    Falls man die Platte noch partitonieren/formatieren möchte:


    mit Alt+F1 ins Menü > System > Laufwerksverwaltung


    Nach belieben partitonieren, das Ziel sollte aber die Daten der Quelle aufnehmen können.


    Formatieren mit Laufwerksverwaltung:
    NIEMALS "Besitzer des Dateisystems werden" anklicken bzw. dieses bitte entfernen
    Nicht als ext4 formatieren, wenn die Quelle ext3 ist


    FALLS die Platte eine neue Western WD20EARS mit den 4k Blöcken ist:
    Finger weg vom Jumper 7/8, fdisk von Hand mit fdisk -u /dev/sdb ausführen. evtl. noch mal Tante Google für Details befragen


    Alt + F1 Anwendungen Zubehör zum Terminal


    runterfahren und alte Platte abklemmen


    anstellen
    evtl wird kein System gefunden, weil der MBR fehlt >> Supergrub besorgen und starten ( geht auch eleganter.... ), anmelden, grub-install /dev/sda


    evtl. kommt: waiting for root file system .... Tja. in der menu.lst stand auch noch was mit UUID..


    Booten
    im Grubeintrag e wie edit auf den Kerneleintrag >> root=/dev/sda1 setzen und Enter und b, nach dem Start von Hand die menu.lst ändern und grub-install /dev/sda ausführen



    Das wars.


    Viele Grüße
    Meth

  • Etwas spät, aber zwei Dinge noch zur Ergänzug:


    --numeric-owner schadet nicht. Nützlich ist es aber insbesondere, wenn man eine Sicherung in eine tar-Datei macht, und diese später von einem anderen System (z.B. Live-CD) zurück spielen will. Ohne den Switch versucht tar, die Benutzernamen an die des laufenden Systems anzupassen.


    Das | (cd Ziel ; tar ...) kann man sich sparen, dafür gibts | tar -C Ziel ...


    Gruß,


    Udo

  • Hey Udo,


    hatte noch nie das Problem, das GID/UID geändert wurden, weder in Linux, noch HP-UX, AIX, Solaris, Irix ...


    Das | (cd Ziel ; tar ...) kann man sich sparen, dafür gibts | tar -C Ziel ..


    Hehe, ja schon, aber das andere macht einem die Aktion "bewußter" ...


    Gruß
    Frank

    HowTo: APT pinning

  • Ich "mach's" in etwa wie fnu und hatte noch nie Probleme.


    One, Du Ferkel! :mua


    Probleme gibt es nicht, nur Lösungen!


    Albert

  • Das System hast Du nun erfolgreich umgebettet?
    Und für welche Befehlszeile hast Du Dich nun entschieden?


    Einen Count mehr! Sechs Sterne gibt es nicht (oder doch?). :D


    Albert

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