NFS auf der Linkstation Live/Pro als Aufnahmespeicher für den VDR

  • Moin,
    meine Linkstation dient als Aufnahmespeicher für meine VDR-Aufnahmen. Zur Zeit läuft die Freigabe über samba. Da es aber hierbei Probleme mit dem zeitversetzten Fernsehen gibt möchte ich nfs ausprobieren.
    Was habe ich bisher gemacht?


    Ich habe auf der Linkstation nfs-utils installiert.
    Meine /opt/etc/exports sieht folgendermaßen aus:

    Code
    /mnt/disk1/video00 192.168.0.0/255.255.0.0(rw,sync,no_root_squash)
    /mnt/disk1/musik   192.168.0.0/255.255.0.0(rw,sync,no_root_squash)


    1.Frage: Sind diese Einstellungen richtig?


    Danach habe ich nfs folgendermaßen gestartet:

    Code
    /opt/etc/init.d/S56nfs-utils


    Nun bin ich mir nicht sicher, ob das starten auch geklappt hat.
    ps sagt folgendes:


    2.Frage: Sollte hierbei nicht nfs-utils auftauchen?


    Des Weiteren habe ich einen Benutzer vdr und eine Gruppe vdr eingerichtet.
    Dieser Benutzer hat die gleiche uid und gid wie der Benutzer vdr auf meinem VDR.
    id vdr auf der Linkstation:

    Code
    root@LS-GL181:~# id vdr
    uid=107(vdr) gid=109(vdr)


    id vdr auf dem VDR

    Code
    root@yavdr:/home/marco# id vdr
    uid=107(vdr) gid=109(vdr) Gruppen=109(vdr),20(dialout),24(cdrom),29(audio),44(video),46(plugdev)


    3. Frage: Reicht es, wenn gid und uid vom Benutzer vdr gleich sind, oder muss ich weitere Einstellungen vornehmen?


    Nun habe ich für einen ersten Test versucht den Ordner /mnt/disk1/musik zu mounten:

    Code
    mount -t nfs 192.168.2.195:/mnt/disk1/musik /mnt/nas/music


    (Der Ordner /mnt/nas/music ist auf dem VDR vorhanden.)
    Das Ergebnis schaut so aus:

    Code
    root@yavdr:/mnt/nas/music# mount -t nfs 192.168.2.195:/mnt/disk1/musik /mnt/nas/music
    mount.nfs: access denied by server while mounting 192.168.2.195:/mnt/disk1/musik
    root@yavdr:/mnt/nas/music#


    Hier die Besitzverhältnisse und Rechte von video00 bzw. musik auf der Linkstation:

    Code
    root@LS-GL181:/mnt/disk1# ls -l
    drwxrwxrwx	5 root 	root       	48 Jul 18 15:06 Daten
    drwxrwxrwx  123 root 	root     	4096 Aug 14 10:27 musik
    drwxrwxrwx	2 root 	root       	23 Aug 19 19:02 share
    drwxr-xr-x	2 root 	root       	57 Aug 24 12:59 tmp
    drwxrwxrwx   15 root 	root     	4096 Aug 24 22:04 video00


    4. Frage: Muss ich noch irgendwelche Rechte, Besitzverhältnisse, uid oder gid ändern?


    Danke im Voraus


    Marco

    Asus Q1900 ITX

    Crucial 8GB DDR3L

    Digital Devices Cine S2 V5.5

    MLD 5.4

  • Hallo,


    normalerweise sollte ein nfs Server auf der Linkstation (ist da debian drauf?) laufen, also irgendwas wie nfs-kernel-server oder nfs-user-server installieren. Denn soweit ich das sehe läuft laut ps bei Dir kein nfsd(nfs Daemon). Dann mußt Du noch die /etc/exports anpassen.


    Tschööö


    massi

    Blog


    VDR1 (Server): Gigabyte Z87-HD3, Intel(R) Core(TM) i7-4770S CPU @ 3.10GHz, 16GB RAM, NVIDIA GT 640 (Zotac), Digital Devices Cine V7, OrigenAE S21T, yavdr ansible an Röhre mit vga2scart

    VDR2 (Client): AsRock ION 330, yavdr-ansible auf Ubuntu 18.04 an Panasonic Beamer (HDMI)

    Einmal editiert, zuletzt von massi ()

  • Ich kenn die Linkstation nicht. Wird statt des /etc Verzeichnisses wirklich das /opt/etc Verzeichnis verwendet?


    Code
    showmount --exports 192.168.2.195


    sollte dir die exportierten Verzeichnisse anzeigen.


    Mit deinen Rechten sollte, soweit ich das überblick, alles stimmen.


    Bei http://wiki.ubuntuusers.de/NFS kannst du ja nochmal genauer nachlesen.


    Faudeer

    Synchronisieren und Backup auch unter Linux! 250MB extra für euch und mich bei Dropbox-Anmeldung (zu den kostenlosen 2GB), wenn ihr meinen Referral nutzt.

  • massi
    Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung welches Linux darauf läuft. :D


    exports sind angepasst (siehe oben). Daher ja meine Frage ob dies so richtig ist. :)


    Faudeer


    Ja, es wird tatsächlich /opt/etc genutzt.


    showmount --exports 192.168.2.195 sagt folgendes:


    Code
    root@LS-GL181:/mnt/disk1# showmount --exports 192.168.2.195
    Export list for 192.168.2.195:
    /mnt/disk1/musik   192.168.0.0/255.255.0.0
    /mnt/disk1/video00 192.168.0.0/255.255.0.0
    root@LS-GL181:/mnt/disk1#


    Bedeutet dies das nfs läuft?
    Ich habe nfs-utils über ipkg installiert.


    Marco

    Asus Q1900 ITX

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  • Zitat

    exports sind angepasst


    Habe ich auch gesehen, nachdem ich das Post abgesetzt hatte. :wand


    Wenn 'showmount' was anzeigt sollte der nfs Server laufen.


    Was sagen denn /var/log/messages und /var/log/syslog wenn Du versuchst die nfs Verzeichnisse zu mounten?
    Wie sind denn die Rechte auf dem vdr der nfs Verzeichnisse?


    Tschööö


    massi

    Blog


    VDR1 (Server): Gigabyte Z87-HD3, Intel(R) Core(TM) i7-4770S CPU @ 3.10GHz, 16GB RAM, NVIDIA GT 640 (Zotac), Digital Devices Cine V7, OrigenAE S21T, yavdr ansible an Röhre mit vga2scart

    VDR2 (Client): AsRock ION 330, yavdr-ansible auf Ubuntu 18.04 an Panasonic Beamer (HDMI)

  • Hallo, gibt es auf deinem NAS eventuell noch eine /etc/hosts.allow und/oder /etc/hosts.deny?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • massi
    messages und syslog sagen gar nichts dazu.
    Das Verzeichnis gehörte root. Nun habe ich an vdr übergeben. Dies hat aber leider nichts geändert.


    @seahawk
    Die einzige hosts.allow gibt es unter /mnt/ram/var/tmp/ und hat folgenden Inhalt:


    Code
    rsync: 127.0.0.1
    rsync rsfwds: 192.168.2.195


    /etc/hosts.deny hat folgenden Inhalt:


    Code
    rsync rsfwds: ALL


    Marco

    Asus Q1900 ITX

    Crucial 8GB DDR3L

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    MLD 5.4

  • Das Verzeichnis gehörte root. Nun habe ich an vdr übergeben. Dies hat aber leider nichts geändert.


    Darf der User vdr denn auf alle Verzeichnisse, die über / liegen bis hin zum Ordner mit der Freigabe mindestens lesend zugreifen?
    Also in deinem Fall auf /mnt und /mnt/disk1

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Das Verzeichnis, das ich von root auf vdr geändert habe ist auf dem VDR und nicht auf dem NAS. massi hatte nach dem Besitzer des Verzeichnis gefragt.


    Hier die Berechtigungen von /mnt bzw. /mnt/disk1

    Code
    drwxrwxrwx	9 root 	root      	101 Aug 24 20:21 mnt


    Code
    drwxr-xr-x	8 root 	root       	81 Aug 24 12:54 disk1


    Demnach sollte vdr darauf zugreifen können.


    Marco

    Asus Q1900 ITX

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  • Danach habe ich nfs folgendermaßen gestartet:


    Code
    /opt/etc/init.d/S56nfs-utils


    Ich hätte da eher erwartet, dass man etwas wie

    Code
    /opt/etc/init.d/S56nfs-utils start


    braucht...
    Gibt es da kein nfs-kernel-server init-Skript?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • eher so?


    Code
    /opt/etc/init.d/S55portmap 
    /opt/etc/init.d/S56unfsd
  • Haben die beiden init-Dateien evtl. eine status-Anzeige?

    Code
    /opt/etc/init.d/S56nfs-utils status


    eher so?

    Code
    /opt/etc/init.d/S56unfsd


    Soweit ich das nachvollziehen kann, ist nfs-utils besser geeignet, da es nicht im Userspace läuft und dadurch performanter sein soll.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Das ist alles nicht so einfach ohne irgendwelche Logdateien, da stochert man nur rum, gibt's keine Möglichkeit eine syslog Datei auszulesen?


    Tschööö


    massi

    Blog


    VDR1 (Server): Gigabyte Z87-HD3, Intel(R) Core(TM) i7-4770S CPU @ 3.10GHz, 16GB RAM, NVIDIA GT 640 (Zotac), Digital Devices Cine V7, OrigenAE S21T, yavdr ansible an Röhre mit vga2scart

    VDR2 (Client): AsRock ION 330, yavdr-ansible auf Ubuntu 18.04 an Panasonic Beamer (HDMI)

  • Also bei mir gibts im syslog eine Meldung folgender Art bei fehlerhaftem mount:

    Code
    mountd[31446]: refused mount request from 123.123.123.123 for /hurz (/): not exported


    Solltest du auch haben. Schau doch nochmal. Vielleicht steht da mehr.

    Synchronisieren und Backup auch unter Linux! 250MB extra für euch und mich bei Dropbox-Anmeldung (zu den kostenlosen 2GB), wenn ihr meinen Referral nutzt.

  • Ich danke Euch für die Hilfe, aber aus Zeitgründen muss ich das Projekt erstmal auf Eis legen.
    Wenn ich wieder Zeit finde, werde ich mir das noch mal anschauen.


    Marco

    Asus Q1900 ITX

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    MLD 5.4

  • Zitat

    Soweit ich das nachvollziehen kann, ist nfs-utils besser geeignet, da es nicht im Userspace läuft und dadurch performanter sein soll.

    mag sein,aber die kiste gibt das nicht her

  • mag sein,aber die kiste gibt das nicht her


    Wieso existiert dann /opt/etc/init.d/S56nfs-utils ?(

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Zitat

    Wieso existiert dann /opt/etc/init.d/S56nfs-utils

    redest du von der Buffalo Pro/Live?...bei mir gibt es den eintrag leider nicht und ich habe auch nfs installiert.


    habe in init.d zwei einträge drinne


    /opt/etc/init.d/S56unfsd
    /opt/etc/init.d/S55portmap

    Einmal editiert, zuletzt von dippes ()

  • cekaro hat das doch im ersten Post so geschrieben, oder? NFS auf der Linkstation Live/Pro als Aufnahmespeicher für den VDR
    Keine Ahnung, was da modifiziert wurde...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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