[Ubuntu 11.04] - NFS bei Boot mounten

  • Hi,


    ich hab bei mir die Minimal Installation von Ubuntu 11.04 laufen
    und folgenden Eintrag in die /etc/fstab gesetzt:

    Code
    192.168.27.10:/srv/video0	/video0 nfs bg,rw,soft,vers=3,proto=tcp 0 0


    Allerdings wird der NFS Share beim booten nicht gemountet:


    An Hand dieser Meldungen sieht es für mich fast so aus,
    als ob das Netzwerk nocht nicht soweit initialisiert ist.


    Jemand ne Idee?

  • Hallo,


    wie ich dir im Ubuntu-Forum schon geschrieben habe tauchen diese Fehlermeldungen bei mir im Bootlog auch auf (sowohl auf meinem Desktop-Rechner mit 11.04 als auch auf meinem VDR mit yavdr 0.3) allerdings kann ich auf beiden Rechnern nach dem Booten problemlos auf die gemounteten Freigaben zugreifen.
    Also muss bei mir irgendwas später noch die Freigaben mounten. Allerdings kann ich dir im Moment nicht sagen was das ist.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • Hallo,


    auf meinem vdr gibt es zwar autofs5, aber der ist nicht (für meine NFS-Freigaben) konfiguriert. Auf meinem Desktop ist weder automount noch autofs installiert.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • Hi,


    ich hab heute mal auf GBit umgestellt/umgebaut.
    Jetzt funktioniert es manchmal, aber wie gesagt nur manchmal.
    Werde demnächst mal versuchen auf NFSv4 umzustellen,
    evtl. sind dann ja alle Probleme weg.

  • Nur mal zur Info, hab übers We auf NFSv4 umgestellt.


    Aber wie ja fast zu befürchten war, wird der Share nicht zuverlässig beim booten gemountet.
    Mal ist er da und mal eben nicht... :(


    Außerdem passt jetzt irgendwas mit den Berechtigungen nicht mehr, alle Dateien gehören 4294967294:4294967294
    und das obwohl ich NEED_IDMAPD=Yes in /etc/default/nfs-common gesetzt habe.


    Also ich, Ubuntu und NFS werden anscheinend keine großen Freunde mehr! :§$%

  • Lies dir mal das hier genau durch: https://help.ubuntu.com/community/SettingUpNFSHowTo. Also bei NFSv3 _netdev setzen und für das ID Mapping brauchst du noch ein bißchen extra Konfiguration.
    Sonst könntest du noch mit den Optionen retrans und timeo beim mounten spielen. proto=tcp wäre auch mal einen Versuch wert.


    Ansonsten, was spricht gegen autofs? NFS Laufwerke beim Booten mounten war schon immer problematisch, deshalb gibt es autofs.


    Edit: Das HowTo erwähnt ja sogar explizit, dass Ubuntu zu doof ist, um zu warten, bis alle Netzwerkschnittstellen initialisiert sind. Deshalb die _netdev Option bei NFSv3, bei NFSv4 hast du verloren. Das sind so die Kleinigkeiten, die Red Hat plötzlich enorm attraktiv aussehen lassen. ;)

    HFX mini, i3-4330, Asrock H97M, 2 x 2 GB DDR3-1600, OCZ Vertex 32GB, 2 x WDC Caviar Green 2 TB, Pioneer DVR-K06, Terratec Cinergy 1200 DVB-C, TechnoTrend C-1500, YARD mini USB mit OLED, Pulse-Eight USB - HDMI-CEC, Debian Jessie, Kodi

    Einmal editiert, zuletzt von fax ()

  • Hi


    nur mal so als Anregung.


    Mein Server ist Ubuntu Lucid mit dem User VDR (uid=1001, gid=1001) und dem exports Eintrag:
    /media/hd1 192.168.0.0/255.255.255.0(rw,sync,anonuid=1001,anongid=1001)


    Mein Client ist Ubuntu Natty mit dem User VDR (uid=1001, gid=1001) und dem fstab Eintrag:
    192.168.0.10:/media/hd1 /var/lib/video.00 nfs rw 0 0


    So schreibt der Client als User VDR auf den Server.
    Beim booten kommt zwar die Meldung: /var/lib/video.00 not ready. Aber der Bootvorgang wird fortgesetzt (1-2 Sekunden) wenn wenn gemountet ist. So ist es mal bei mir.



    Gruß Donkey-Kong

  • Nach längerem experimentieren bin ich bei folgenden fstab-Einträgen für die NFS-Mounts gelandet:

    Code
    ...
    192.168.1.201:/mnt/volume01/pool/media /mnt/media nfs _netdev,intr,async,nfsvers=3,udp,rsize=32768,wsize=32768,nolock,nodev,nosuid,auto 0 0
    ...


    Der entsprechende Eintrag in der exports-Datei sieht wiederum so aus:

    Code
    ...
    /mnt/volume01/pool/media 192.168.1.0/255.255.255.0(rw,anonuid=99,anongid=99,secure,no_root_squash,no_subtree_check,wdelay,sync)
    ...


    Auch die Performance kann sich sehen lassen. NFS wird bei "schlechten" settings ja gerne mal ausgebremst.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

  • Also bei mir sieht's momentan so aus:


    /etc/fstab am NFS Client:

    Code
    192.168.27.10:/srv/video0 /video0 nfs async,nolock,auto,bg,rw,soft,intr,noatime,rsize=32768,wsize=32768,proto=tcp 0 0


    /etc/exports am NFS Server:

    Code
    /srv/video0             192.168.27.0/26(rw,async,no_root_squash)


    - Zum UID bzw. GID Thema, es wird zwar am Client falsch angezeigt, landet aber trotzdem mit der richtigen Berechtigung auf dem Server.


    - Zum Thema Performance wenn ich von TCP auf UDP umstelle, schaffe ich 15 - 20 MB/s mehr (sequential write mit dd):

    Code
    vdr@htpc:~$ dd if=/dev/zero of=/video0/test bs=1M count=1000
    1000+0 records in
    1000+0 records out
    1048576000 bytes (1,0 GB) copied, 9,23595 s, 114 MB/s


    Allerdings hat der VDR dann Probleme beim Zugriff:

    Code
    kernel: [   52.476825] nfs: server 192.168.27.10 not responding, timed out


    - Zum Thema automatisch mounten, das klappt einfach nicht zuverlässig bei Ubuntu in Kombination mit upstart! :(
    Werde mir jetzt trotzdem nochmal autofs ansehen, obwohl ich das eigentlich nicht einsetzen wollte,
    da ich bis jetzt noch nie derartige Probleme hatte (zumindest mit Solaris und Redhat!)


    Btw. ich hab Jumbo Frames an und die MTU Size auf 9k gesetzt.

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