Beiträge von fax

    Ich habe auch mit ABP angefangen und bin vor nicht allzu langer Zeit zu uBlock (und jetzt uBlock Origin ;) ) gewechselt. Bei ABP gefällt mir immer noch die Konfigurierbarkeit besser, aber uBlock scheint mir wie wohl den meisten vertrauenswürdiger.


    NoScript gehört auf jeden Fall mit zur Grundausrüstung. Das lässt sich auch gut tunen, so dass man nicht zu viel Ärger damit hat.


    Dann habe ich früher Ghostery eingesetzt. Das ist m.E. noch wichtiger als ein Adblocker, weil es Tracking Versuche wirkungsvoll unterbindet. Ein Adblocker unterbindet zwar auch Tracking durch Werbeanbieter, andere Tracker bleiben aber aktiv. Bei Ghostery gibt es allerdings ähnliche Zweifel wie bei ABP, weil Ghostery Daten an die Werbewirtschaft verkauft. Außerdem hat es im Firefox auf Android ein paar unschöne Bugs. Inzwischen bin ich bei Disconnect gelandet. Inwiefern Disconnect wirklich vertrauenswürdiger ist, kann ich nicht beurteilen.


    Zusätzlich hatte ich früher noch RequestPolicy eingesetzt. Das dient in erster Linie auch dem Unterbinden von Tracking, kann aber auch teilweise Sicherheitslücken vermeiden, weil zunächst mal einfach alle Requests an externe Seiten unterbunden werden. Bei der ersten Installation sind damit 98% aller Webseiten praktisch unbenutzbar. Man glaubt gar nicht, wieviel Kram heutzutage unter Dutzenden von externen Domänen reingezogen wird. Man kann dann für jede Webseite einzeln die gewünschten Domänen freischalten. Auf Dauer ist das natürlich schon einiges an Extraarbeit, bei einer einmal konfigurierten Webseite muss man das aber wenigstens nicht wiederholen. Ich setze das nur zu Hause ein, bei der Arbeit ist es mir zu umständlich. Inzwischen bin ich zu uMatrix umgestiegen, weil mir das UI besser gefällt und sich effizienter bedienen lässt. uBlock Origin und uMatrix sind übrigens vom gleichen Autor.


    Noch ein paar Add-ons, die ich immer installiere:
    - Self-Destructing Cookies: Der Name sagt's schon, macht alle Cookies platt, sobald die Seite geschlossen wird. Bekannte Tracking Cookies werden sofort abgeschossen. Man kann Ausnahmen konfigurieren, wenn man sich nicht jedes Mal neu irgendwo einloggen will.
    - HTTPS Everywhere: Muss ich hoffentlich nicht erklären.


    Privacy Badger habe ich mir auch mal angeguckt, schien mir aber weniger komplett als uBlock + Disconnect zu sein und bietet sonst keinen zusätzlichen Nutzen.

    Es gibt ein UDEV Regel, die den Daemon startet und beendet.


    Schick. Ich muss leider erst meine Hardware runderneuern, weil nach 8 Jahren das Motherboard nur noch alle paar Stunden booten will. Dauert noch was und dann setze ich wahrscheinlich auch das BS ganz neu auf.
    (Ich habe in letzter Zeit meine Systeme von Ubuntu wegmigriert, weil ich die Schnauze voll hatte von allen möglichen Problemen mit Upstart und KUbuntu wurde ja aufs Abstellgleis verschoben. Mal schauen, wo ich lande, ich lasse Rainer dann die Anpassungen zukommen. Evtl. bleibe ich ja doch bei Ubuntu, falls die jetzt zügig auf systemd umstellen.)

    Ich hatte den YARD schon länger hier rumfliegen und habe mich endlich mal daran gemacht, es an meinen VDR zu hängen. Ich bin sehr angetan, wie einfach das ging. yard2srvd kompilieren ging ohne Probleme und muss einfach nur vor lircd gestartet werden. lirc muss als Sourcecode ausgecheckt werden und der YARD Patch eingespielt werden. Ging alles nach Anleitung und kompilierte ohne Probleme. Es werden keine speziellen Kernelmodule o.ä. benötigt. Anlernen muss man den YARD nicht, er dekodiert die meisten bekannten Protokolle von sich aus. Also musste ich nur noch die lirc.conf anpassen, damit für die empfangenen Signale auch die passenden lirc Events erzeugt werden. Mit der Wakeup RTC Funktion habe ich mich bisher nicht befasst, weil das mein Motherboard schon erledigt.


    Vielen Dank für so ein super Projekt!

    Danke für die Super Tipps, Jungs!



    Selbst bei 12.04 sind die libs zu alt. Ich habe dann die von YaVDR genommen, da ich darüber auch live und streamdev installiert habe. Bei live ist ebenfalls eine sehr aktuelle Version notwendig.


    Ja, ich hatte nicht erwähnt, dass ich mich noch ein Stündchen damit herumgeschlagen hatte, live mit der neuen tntnet ans Laufen zu kriegen. Jetzt habe ich die aktuelle Entwicklerversion aus Git statt der 0.2 und gut ist.


    Die Probleme mit tntdb scheinen sich irgendwie zu häufen. War wohl ein riesen Fehler die lib zu verwenden.


    Och, die meisten werden ja wohl ein fertiges Paket nehmen. Allerdings wäre es da schon nützlich, wenn es eine Version ist, die bei gängigen Distributionen mitgeliefert wird. Und live sollte da auch mitspielen...


    (Als Programmierer kann ich allerdings die Begeisterung für eingebettete SQL Server nicht so ganz nachvollziehen. So was wie Berkeley DB hätte es nicht getan? Aber gut, ist deine Entscheidung und das Plugin sieht vielversprechend aus.)



    Erkenntnisse, die ich leider nicht teilen kann, weil ich fertige Pakete nutze :) Wenn es eine Installationsanleitung für tntnet gibt, könnte ich die im Wiki verlinken. Wie hast du das gemacht?


    ./configure; make; sudo make install. Mehr gibt die Installationsanleitung von tntnet leider nicht her. Händisch muss man dann ldconfig ausführen und tntnet-config ins bin Verzeichnis befördern. Das steht in keiner Anleitung. Ich sollte bei Gelegenheit mal den Autor darauf stossen. Bei fertigen Paketen ist das aber kein Thema.



    Das Plugin muss seine Datenbank irgendwo schreibbar ablegen können, da darin die Metadaten verwaltet werden. Wenn /etc/vdr/plugins nicht schreibbar ist, es aber ein anderes Verzeichnis gibt, welches vom VDR für Schreibzugriffe genutzt werden kann, kann in der setup.conf die Zeile upnp.databaseFile eingefügt bzw. angepasst werden. Das angegebene Verzeichnis muss absolut sein, sonst legt das Plugin die Datei relativ zum Ausführverzeichnis des VDRs an, was bei vielen "/" war.


    Alles klar. Wäre schön, gleich im Plugin zu prüfen, ob die Datei schreibbar ist, anstatt mit einem segmentation fault o.ä. abzuschmieren.


    Okay, is'n Bug wegen zu neuer VDR-Version. Ich wühl mich mal durch die VDR-History und bau eine Alternative ein.


    Mach dir da mal nicht zu viel Arbeit. Entweder portiere ich den einen Patch auf meinen VDR oder hole mir die aktuelle Version. Ist halt nur unsere einzige Möglichkeit fernzuschauen, daher fummele ich da nur selten dran rum.


    Ungeklärt ist noch, warum meine UPnP Clients den Server finden, aber keine Medien. Fehlermeldungen o.ä. habe ich keine.

    Ich habe das Plugin auf meinen VDR losgelassen (1.7.18, Ubuntu Natty). Startet auch nach einigem hin und her. Allerdings finden meine UPnP Clients bisher keine Medien zum Abspielen.


    Aber hier erst mal ein paar Beobachtungen, die ich während der Installation gemacht habe:


    1. libtnt...(-dev) und libcxx per apt purge entfernt, weil die Ubuntu Natty Versionen zu alt waren.
    2. Händisch die neuesten tntnet Bibliotheken gesaugt, gebaut und nach /usr/local installiert.
    3. Mich am Kopf gekratzt, warum libtntdb nicht sauber kompilierte und auch nachdem ich LD_LIBRARY_PATH gesetzt hatte, wurden Bibliotheken nicht gefunden. Nach diversem hin und her bin ich schliesslich auf ldconfig gestossen, danach fluppte es.
    4. vdr-plugin-upnp gepullt und kompiliert. Das wollte erst nicht, weil tntnet-config nicht installiert worden ist; das musste ich händisch von den tntnet Sourcen nach /usr/local/bin befördern.
    5. libvdr-upnp in meine VDR_LIB kopiert und VDR gestartet.
    6. Mich gewundert, was mir diese Fehlermeldung im VDR Log sagen will: "basic_string::_S_construct NULL not valid". Vermutlich mochte das Plugin nicht, dass ich kein Konfigurationsverzeichnis unter /etc/vdr/plugins angelegt hatte.
    7. Nach diversem Googeln bin ich auf dieses Thema und das Projektwiki gestossen. Wäre nett, wenn man hier http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/Upnp-plugin dick und fett darauf hinweisen könnte, dass die Anweisungen veraltet sind und auf das Projektwiki linken.
    8. /etc/vdr/plugins/upnp angelegt, httpdocs dorthin kopiert, libupnp-vdr-provider.so gebaut und dorthin kopiert. Wäre übrigens auch interessant zu wissen, was diese Subplugins überhaupt tun. Ich habe von DLNA und UPnP keine Ahnung, ich weiss nur, dass ich auf mein Android Handy keine Verzeichnisse mit SSH mounten kann/will. ;)
    9. VDR gestartet und mich über einen fetten Stacktrace gefreut. /etc/vdr/plugins/upnp für VDR schreibbar gemacht, danach ging es. Offenbar mag es das SQLite Ding von libtntdb gar nicht, wenn es nicht in das upnp Plugin Verzeichnis schreiben kann.


    Ach ja, das vdrDVBProfiler Plugin will bei mir nicht kompilieren:



    Code
    vdr-1.7.18/PLUGINS/src/vdr-plugin-upnp/plugins/profiler/vdrDVBProfiler$ make
    g++ -g -O3 -Wall -Werror=overloaded-virtual -Wno-parentheses -fPIC -c -D_GNU_SOURCE -D_FILE_OFFSET_BITS=64 -D_LARGEFILE_SOURCE -D_LARGEFILE64_SOURCE -I../../../include -I../../../../../../include -o dvbProfiler.o dvbProfiler.cpp
    dvbProfiler.cpp: In member function âbool upnp::DVBProfiler::GetRecordingMetadata(const std::string&, upnp::cMetadata&)â:
    dvbProfiler.cpp:152:19: error: âclass cRecordingâ has no member named âLengthInSecondsâ
    dvbProfiler.cpp:153:89: error: âclass cRecordingâ has no member named âLengthInSecondsâ
    make: *** [dvbProfiler.o] Error 1


    Insgesamt bin ich jedenfalls guter Hoffnung. BubbleUPnP und MediaHouse auf meinem Android und der Windows Media Player finden den VDR Server. Nur Medien wollen sie bisher keine finden.


    Das halte ich für zweifelhaft. So lange es kein Embargo gegen das Land gibt


    Es gibt aber ein US Embargo und die internationalen Tochtergesellschaften eines US Unternehmens sind an dieses Embargo gebunden. Natürlich kann die US Exekutive PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie nicht direkt daran hindern, Geschäfte mit Kuba zu unterstützen, sie können aber sehr wohl den Geschäftsführer des Besitzers eBay Inc. in den Knast stecken und ähnliche Fälle sind in der Vergangenheit durchaus schon vorgekommen. Außerdem können sie sich natürlich den Geschäftsführer von PayPal S.à r.l. schnappen, wenn er US Gebiet betritt. Wie auch immer, so weit ist es ja offensichtlich noch nicht und eBay/PayPal sorgt offenbar dafür, dass ihnen das auch nicht passiert.

    Die US Gesetzgebung ist sehr konsequent, was die Durchsetzung von Embargos und die Bekämpfung von Korruption betrifft. Da sind auch internationale Tochtergesellschaften gebunden und die Geschäftsführer laufen sehr reale Gefahr, im Knast zu landen. Da ist m.E. Deutschland ein rückständiges Entwicklungsland, man denke nur an Siemens. Wenn hier jetzt Syrien statt Kuba gestanden wäre, hätte sich niemand daran gestört.


    Ich denke früher oder später wird auch das Kuba Embargo aufgehoben, aber bei der momentanen innenpolitischen Lage ist das sicher keine Baustelle, die die Regierung aufmachen möchte.

    Das erste ist eine zweite Festplatte (direkt eine größere auf 1TB) auf der ich Debian Squeeze mit dem VDR installiert habe.
    So kann ich ganz ohne Druck ein neues System aufbauen und probieren (muss lediglich die Festplatte umstöpseln).


    Du stöpselst die Festplatte zwischen Desktop und HTPC um? Weil wenn die sowieso immer im HTPC steckt, kannst du ja auch beide immer angesteckt lassen und mit Grub jeweils von der Platte booten, die du gerade brauchst.

    Was mich stutzig macht: In der offiziellen Debian Paketdatenbank habe ich keine XBMC Pakete gefunden.


    Was steht denn in deiner /etc/apt/sources.list? Und in /etc/apt/sources.d/?


    Wie schwierig ist die Integration von dem VDR in XBMC ?
    Habe nun einiges darüber gelesen und bin sehr zwiegespalten.


    Schalte doch einfach zwischen VDR und XBMC hin und her. Was anderes machen MMS, Freevo und Co auch nicht. Anleitung habe ich keine parat, findet sich hier aber sicher.


    MMS,Freevo und auch leider Enna gehen nicht wirklich weiter. Letzteres wohl noch am ehesten.


    Bei Enna ist doch schon seit einem Jahr totaler Stillstand? Freevo wird m.W. noch entwickelt, aber die Konfiguration ist IMHO ein Graus und selbst für Leute mit Pythonerfahrung nicht ganz einfach. So gut wie XBMC sieht außerdem keine der Alternativen aus. XBMC ist auch mit Abstand am einfachsten zu konfigurieren.

    Das Skript kann ja schlecht wissen, wieviele Bindestriche zum Sendernamen gehören. Da hast du keine Chance, es sei denn, du speicherst z.B. alle Sendernamen mit Bindestrich im Skript und suchst dann gezielt im Dateinamen danach. Dafür verwendet man aber besser eine vernünftige Skriptsprache, z.B. Perl, Python oder Ruby.

    Lies dir mal das hier genau durch: https://help.ubuntu.com/community/SettingUpNFSHowTo. Also bei NFSv3 _netdev setzen und für das ID Mapping brauchst du noch ein bißchen extra Konfiguration.
    Sonst könntest du noch mit den Optionen retrans und timeo beim mounten spielen. proto=tcp wäre auch mal einen Versuch wert.


    Ansonsten, was spricht gegen autofs? NFS Laufwerke beim Booten mounten war schon immer problematisch, deshalb gibt es autofs.


    Edit: Das HowTo erwähnt ja sogar explizit, dass Ubuntu zu doof ist, um zu warten, bis alle Netzwerkschnittstellen initialisiert sind. Deshalb die _netdev Option bei NFSv3, bei NFSv4 hast du verloren. Das sind so die Kleinigkeiten, die Red Hat plötzlich enorm attraktiv aussehen lassen. ;)

    Genau, mein Guugle ist kaputt ;-), aber da kann man auch nur suchen wenn man das nötige Grundwissen dafür hat. Ich habe manchmal den Eindruck dass es wohl irgendwie gar nicht gewollt ist dass der 0815-User solch eine Software einsetzt. Ich kann über das EU-Zollrecht auch alles mögliche erzählen, und auch jede Menge in Google erfragen, denn da kenne ich die Materie. Wenn mich aber jemand fragt, dann versuche ich so umfangreich zu erklären wie möglich. Könnte auch nur die erste Aussage treffen "brauchst ein Papier, Ware und einen Cotainer. Und dann...geht der Kunde auf Suchmaschinen und holt sich alle Infos, sorry das klappt so nicht.


    Melde dich beim VDR Wiki an und halte deine Erfahrungen für andere Einsteiger fest: http://vdr-wiki.de/

    Für RAID5+Spare sind m.W. 4 Platten nötig und die sollen auch rein.

    Hatte mich nur gewundert, warum du das Shuttle Barebone genannt hattest, weil da m.W. nur zwei Platten + ein optisches Laufwerk reinpassen.

    Oder meinst du den Bacula-Server? Da soll nur eine SSD /Platte zum booten rein.

    Ich hatte deinen ersten Beitrag zu schnell überflogen und war davon ausgegangen, dass Bacula auf dem NAS laufen soll. Eigentlich sehe ich auch keinen Grund, beide voneinander zu trennen, frisst nur unnötig Platz und Resourcen.

    Ok, booten von Stick wäre eine Alternative aber nicht a priori. Optisches Laufwerk wäre gut, damit man auch mal ein Knoppix booten kann. Also kurzum, USB (2.0 reicht) und/oder optisches LW.

    Knoppix & Co kannst du auch vom Stick booten.

    Ja, die Daten werden komprimiert (gzip -9) und verschlüsselt (ist aber nur ein Hash - glaube ich -).

    In dem Fall darf schon ein bißchen mehr Power unter der Haube stecken.