Festplatte >32 Gig nutzen

  • Hi,
    ich habe LinVDR auf einem alten AMD K6-2 zu meiner vollen Zufriedenheit laufen. Das einzige was mich gestört hat war der Krach meiner alten DTLA 307030. Also habe ich eine schön leise Samsung Platte mit 80 Gig eingebaut. Das Problem war natürlich wie vorhergesehen die 32 Gig Beschränkung des Motherboards. Wenn ich die Platte auf 32 G jumper kann ich von ihr booten allerdings stehen mir dann auch nur diese 32 G zu Verfügung. Kann ich beispielsweise mit Lilo per Diskette booten und dann die Platte komplett nutzen?


    Gruß
    Roland

    yavdr 0.5 auf Asus P5QL-E, Core(TM)2 Duo CPU E8400, 2*TT1600, 1*Sundtek per netmount, Nvidia GT520, Samsung LE40C650 per HDMI

  • Bei meinem alten K6-Board ist das auch so. Das Problem ist das Bios des Boards, das grössere Platten einfach nicht akzeptiert und die dann quasi "unsichtbar" sind, d.h. es gibt kaum eine Möglichkeit (und mit LinVDR wohl gar keine) größere Platten als 40 GB zu benutzen.


    Gruss,
    Budy


    c't VDR 6.0


    • Asrock K7VT4, Athlon XP 3300+, 1 GB Ram, 2 x TT FF 1.3 mit Spannungs-Mod II

    • Debian/Etch mit eigenem no-DMA Kernel

    • außer CPU- und Netzteil-Lüfter keine drehenden Teile - bootet von CF-Card in unter 35 Sek.

  • Hallo!


    Welches Board hast du denn?

    MfG, Thomas!


    VDR: Intel Atom 330 / 512MB RAM / Boot SSD 8GB - Video HDD 320Gb / Technotrend S2-6400 / eaysvdr 2.0b

    Arbeitstier: AMD Phenom II X6 1050 / Gigabyte GA-MA870T-UD3P / nVidia 640GT / 4x2GB RAM / Samsung SSD 128GB - WD 1TB / SuSE 13.2 - Win 8.1
    Fräse: AMD Fx 4130 /
    ASUS M5A78L-M LE / 2x2GB RAM / SSD 64GB / Kubuntu 12.04 / LinuxCNC 2.6.3

  • Zitat

    Original von budy
    Bei meinem alten K6-Board ist das auch so. Das Problem ist das Bios des Boards, das grössere Platten einfach nicht akzeptiert und die dann quasi "unsichtbar" sind, d.h. es gibt kaum eine Möglichkeit (und mit LinVDR wohl gar keine) größere Platten als 40 GB zu benutzen.


    Gruss,
    Budy


    Hallo ,


    Linux verwendet aber nicht das Bios, solange der Kernel in dem Bereich ist wo das Bios drauf zugreifen kann, sollte das gehen , zumindest bis 128GB - danach wirst du dann wohl an die Hardware-Grenze des Controllers kommen,


    Grüße

  • Hallo,


    ich würde es mal mit einem Biosupdate fürs Mainboard versuchen. Es gibt bei den meisten Hersteller ein solches Update speziell um größere Festplatten zu Unterstützen.

  • Moin !


    Trag die Platte im BiOS einfach mit weniger Cylindern per Hand ein.


    Wichtig ist nur, daß Dein Board den Kernel laden kann, alles andere läuft dann über Linux, und das kann mit größeren Platten.


    Das Problem beim 32GB-Clipping der Platte ist, daß sie dann auch wirklich wie eine 32GB Platte arbeitet, d.h. sie "vergißt" einfach, daß sie eigentlich größer ist.


    Läuft hier seit ca. einem halben Jahr problemlos mit einer 160er Platte und einem Board, daß bei >128 GB nicht mehr bootet ;)


    Habe die Platte auch schon bis >98% vollaufen lassen, kein Problem.


    Ciao


    Piet

  • Zitat

    Original von eagle1900
    Linux verwendet aber nicht das Bios, solange der Kernel in dem Bereich ist wo das Bios drauf zugreifen kann, sollte das gehen , zumindest bis 128GB - danach wirst du dann wohl an die Hardware-Grenze des Controllers kommen.


    Na ja, fakt ist jedenfalls, dass bei meinem Board die Platten > 40 GB gar nicht mehr erkannt werden, und somit auch keine Linux-Installation möglich ist.


    Budy


    c't VDR 6.0


    • Asrock K7VT4, Athlon XP 3300+, 1 GB Ram, 2 x TT FF 1.3 mit Spannungs-Mod II

    • Debian/Etch mit eigenem no-DMA Kernel

    • außer CPU- und Netzteil-Lüfter keine drehenden Teile - bootet von CF-Card in unter 35 Sek.

  • Moin,


    eagle, das 32GB-Cut bewirkt bei einigen Platten, daß die Platte nur noch 32GB von sich gibt, da sperrt die Plattenelektronik, nicht das BIOS ! Da kommst Du dann auch unter Linux nicht mehr 'ran !


    Ciao


    Piet

  • Moin,


    die zweite Möglichkeit habe ich oben beschrieben. Die Platte einfach mit einer kleineren Cylinderzahl eintragen, so daß sie <32GByte bleibt, bei der Installation eine kleine /Boot - Partition als hda1 anlegen, Bootloader in mbr und fertig ist der Lack.


    Ciao


    Piet

  • Tja, ein Bios-Update wäre natürlich der goldene Weg, leider gibts das nicht für mein Board. Aber der Trick mit den Cylindern macht zumindest theoretisch Sinn. Das Problem ist ja die Auto-Erkennung. Da bleibt der Rechner einfach stehen. Wenn ich die Platte komplett abmelde habe ich ja meine 80 Gig, nur leider keine bootfähige Partition. Deswegen ja meine Frage nach einem Boot-Manager auf Diskette. Ich gehe jetzt mal ein bischen Basteln, schau mer mal.


    Thx
    Roland

    yavdr 0.5 auf Asus P5QL-E, Core(TM)2 Duo CPU E8400, 2*TT1600, 1*Sundtek per netmount, Nvidia GT520, Samsung LE40C650 per HDMI

  • Schade, das war nichts obwohl mir in keiner Weise klar ist wo das Problem liegt. Ich habe im Bios die Platte mit einer geringeren Cylinderanzahl eingetragen und siehe da, das Booten funktioniert schon mal. Anschließend habe ich mal eine CT-VDR Cd eingelegt weil dort ein schönes Partitionierungstool dabei ist. Groß war die Freude, 80 Gig wurden mir angezeigt also schnell LinVDR neu installiert und leider musste ich festellen das wieder nur 32 Gig vorhanden waren. Ich habe mir dann die Partitionen noch mal angeschaut und festgestellt das tatsächlich 48 Gig unpartitioniert übrig sind. Hat noch jemand einen Tip was ich anstellen kann um in den Genuß einer großen Partition zu kommen? Ach noch was, wie kommt es eigentlich das ich nach dem ersten Durchgang der LinVDR Installation die Partition immer manuell mit z.b PartitionMagic als active deklarieren muss um danach LinVDR booten zu können (auch bei kleinen Platten) ?


    Gruß
    Roland

    yavdr 0.5 auf Asus P5QL-E, Core(TM)2 Duo CPU E8400, 2*TT1600, 1*Sundtek per netmount, Nvidia GT520, Samsung LE40C650 per HDMI

  • Moin,


    das Problem wird mit dem ziemlich abgespeckten Linux der Distri zu tun haben.


    Gehört zwar eigentlich nicht hierhin, aber:


    Habe mich mit LinVDR noch nicht beschäftigt, ist es möglich, die Partitionierung und die fstab vorzugeben ?


    So etwa


    /dev/hda1 /boot
    /dev/hdax /
    /dev/hday /video

    Ciao


    Piet

  • Hallo,


    ich habe auch das Problem mit ner 60GB Platte, und auch bei mir vergisst die Platte mit dem 32GB jumper das sie mehr hat. Nun habe ich den Trick mit den Zylindern probiert, aber mein Rechner bleibt trotztdem bei der AutoDetection stehen.


    Ich hätte deshalb ein großes Interesse daran entweder sowas wie ne /boot Partition auf ner kleineren Platte zu erstallen oder per CD zu booten oder so was in der Art. Gibt es da nen Trick?


    Gruß Thorsten

  • Servus allerseits,


    die Begrenzung auf 32 GByte Plattenseitig, also per Jumper an der Festplatte, bewirkt, dass der Controller tatsächlich bei 32 GByte abschneidet. Mir ist kein Laufwerk bekannt, das darüber hinaus angesprochen werden könnte.


    Erkennt das Rechner-BIOS größere Platten als 32 GB nicht bzw. bleibt hängen, und lässt es sich nicht täuschen z.B. durch das schon empfohlene manuelle Eintragen der Festplattenparameter, bleibt nur ein Weg: Eine zweite Festplatte respektive Compact Flash oder Disk on Module.


    Die Kapazität der zweiten "Festplatte" (ich empfehle tatsächlich ein 128 MB Disk on Module) ist eigentlich egal, auf ihr wird nur der Kernel gespeichert. Die große Festplatte wird dann im BIOS des Rechners abgeschaltet (also "None" beim entsprechenden Anschluss). Im Fall von LinVDR würde ich sogar die Distribution auf dem DOM installieren und die große Platte nach /video0 mounten (und einen Symlink für /pub anlegen!).


    Beim Systemstart scannt Linux selbst den IDE-Bus und lässt sich nicht vom BIOS beeindrucken. Die Platte sollte also ohne weiteres gefunden und eingebunden werden.


    Viele Grüße, Mirko

  • cooper
    Bei mir ist das Problem das sich das Bios mit falschen Angaben täuschen lässt, allerdings werden von LinVDR nur 32 Gig formatiert. Unter Ct-VDR stehen mir die kompletten 80 Gig zu Verfügung. Und das verstehe ich halt nicht.


    Gruß
    romen

    yavdr 0.5 auf Asus P5QL-E, Core(TM)2 Duo CPU E8400, 2*TT1600, 1*Sundtek per netmount, Nvidia GT520, Samsung LE40C650 per HDMI

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