Da die Datenrate bei meiner FF Karte ziemlich beschränkt ist, muss ich in der mplayer.sh.conf Datei immer eine niedrige Bitrate wählen, damit die Filme bei aufwendigen Szenen nicht zum Stottern anfangen.
Dadurch kommt es aber zu den bekannten Komprimierungsartefakten in Form von Blöcken. Deshalb hab ich mir mal den Code vom lavc Video Filter des MPlayers genauer angesehen. Dieser verwendet lediglich I-Frames, was dazu führt, dass bei niedrigen Bitraten eben genau diese Probleme auftreten.
Also hab ich gestern einfach mal einen neuen Video Filter auf Basis des lavc geschrieben bei dem man jetzt zwischen Mpeg1 und Mpeg2 wählen und die Gop-Size (0 = nur I-Frames) setzten kann.
Die Bildqualität steigt um einiges, jedoch wird dadurch auch die CPU mehr belastet. Bei meinem 1.2 GHz AMD Prozessor stieg die CPU Usage von 50% auf 60% an.
Um den Filter mit dem VDR zu verwenden muss lediglich der Video Out Filter in der mplayer.sh.conf geändert werden:
# Video Out Filter lavc or fame - see mplayer DVB docs for details !
#VOP="lavc=3000"
#VOP="lavc=9"
#lavcmpeg2=mpeg:quality:gopsize
# mpeg: 1: mpeg1 | 2: mpeg2
# quality: 1-31: fixed qscale | 32-x: fixed bitrate in kbits
# gopsize: 0: only I-frames (lower quality) | 1-x: I & B-frames (higher quality - higher CPU usage)
VOP="lavcmpeg2=2:3000:6"
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Das setzt natürlich einen angepassten MPlayer mit dem neuen Filter voraus.
Im Anhang ist eine Diff Datei des MPlayers (gegen die Version des debian-multimedia repository)
Viel Spaß mit mehr Bildqualität beim Videoabend!
mfg LAva