Schlechter Empfang der TT C-1500 im Vergleich zur Satellco EasyWatch PCI DVB-C

  • Ich werde die Tage noch einmal die Frequenzverschiebung testen - nur um ganz sicher zu sein. Bzw. um Ansatzpunkte zu finden.


    Ich habe gerade mal kurz auf deinen Link geschaut. Du meinst "lmilk -2". Aber warum musst du den Snoop von einer externen Quelle laufen lassen? Gibt es da kein lokal einsetzbares Tool?


    Oliver

    Einmal editiert, zuletzt von Hein Blöd ()

  • Zitat

    Original von Hein Blöd
    Ich habe gerade mal kurz auf deinen Link geschaut. Du meinst "lmilk -2". Aber warum musst du den Snoop von einer externen Quelle laufen lassen? Gibt es da kein lokal einsetzbares Tool?


    Lmilk sperrt alle Interrupts. Das Tool läßt sich nur per Tastendruck wieder beenden. Um darauf reagieren zu können, fragt Lmilk permanent die PS/2 Ports bei 0x6? ab. Auf dem System, auf dem Lmilk läuft, funktioniert nichts anderes mehr. Wenn Lmilk länger aktiv ist, könnte sich das System auch komplett aufhängen.


    Gruß
    e9hack

  • Hallo,


    laut


    http://www.dvbnetwork.eu/index.php?option=com_fireboard&Itemid=26&func=view&catid=2&id=75


    gibt es im VDR-Portal jemand, der an neuen Treibern für die neue Version der TT Budget C-1500 arbeitet.


    Seid Ihr damit gemeint ?


    Ich habe ebenfalls Probleme mit der Karte und kann nur Sender im unteren Frequenzbereich empfangen, siehe


    mplayer (windows) mit VDR und DVB-C kann nur manche Sender abspielen



    Gruss

    Peter


    Opensuse 10.2, Pentium II 400 als reiner Recording server (TT Budget CI-1500) VDR 1.4.4 mit streamdev, vdradmin-am und Windows client mit MPlayer dev-SVN-r23373-4.2.0

    3 Mal editiert, zuletzt von bluevdr ()

  • e9hack ist der Treiberguru.

  • Hab meine TT C-1500 heute zurückgeschickt und eine Satelco Easywatch bestellt.


    Kann also beim Testen leider nicht mehr helfen.

    Peter


    Opensuse 10.2, Pentium II 400 als reiner Recording server (TT Budget CI-1500) VDR 1.4.4 mit streamdev, vdradmin-am und Windows client mit MPlayer dev-SVN-r23373-4.2.0

  • Zitat

    Original von e9hack
    Ich habe es mir nur angeschaut, aber nicht aufgebaut. Das Verfahren ist meiner Meinung nach nur dazu geignet, den Transfer von einigen Bytes auf einem sonst unbenutzten I²C-Bus zu beobachten. Bei einer DVB-Karte werden aber permanent Daten übertragen. Bei der Initialisierung der Karte müssen ca. 1K an Daten mitgeschrieben werden.


    Ich weiß nicht, wie groß der Leidensdruck ist, die nuere TT C-1500 unter Linux besser zum Laufen zu bekommen. Wenn die unter Windows funktioniert, muß man am I2C-Bu lauschen könnenn...


    Ich habe für ein anders Projekt einen I2C-Monitor entwickelt, der bis ca. 320KHz Bitrate mitschreiben kann. Ich werde den am Wochenende mal auf meine DVB-C-Karten loslassen. Wenn da Interesse besteht, der Bauteilaufwand liegt bei ca. 5€ (je 1x ATmega88, MAX232, Quarzoszi 24MHz und 74HCT14, sowie ein paar C+R).


    Gruß
    e9hack

  • Hier, auch mitmachen wollen ;)


    Du redest über imilk und den Aufbau mit zwei PCs? Beschreibe doch noch einmal kurz das Vorgehen und die Links mit en Bauteilen. Ich stelle gerne Webspace zur Verfügung um eine Anleitung Online zu stellen.

  • Servus Gemeinde,


    es scheint ja immer noch Probleme mit der neuen Version der C-1500 zu geben.


    Immerhin kann ich vermelden, dass ich am 12.07.2007 nun doch eine Gutschrift vom DVB-Shop bekommen habe. Es geht um diesen DVB-Shop: DVBSHOP Network and Television GmbH


    Ist zwar etwas off topic, aber ich wollte nur kurz vermelden, dass es sehr nervig war, mein Geld für die fristgerecht zurückgesendete Karte zu erhalten. Drei Euro noch was wurden außerdem grundlos abgezogen.


    Das Ganze hat nun doch fast zwei Monate gedauert. Also Vorsicht beim Kartenkauf. :)


    Viele Grüße,
    Schorschi

    VDR 1.4.4, easyVdr 0.42, Kernel 2.6.18.3
    Intel D865GBF, Celeron 2,8 GHz, 512 MB RAM, TT Rev. 2.1 FF mit AV-Board an J2 DVB-C, 80GB Fuji 2,5" Systemplatte, 250 GB Hitachi Datenplatte mit HD-Silencer Rev.2.0, DVD-Brenner Plextor 712A, Alphacrypt, LaScala LC03

  • Zitat

    Original von Hein Blöd
    Du redest über imilk und den Aufbau mit zwei PCs?


    Es geht nicht um lmilk. Es ist auch ein PC ausreichend, wenn das Auswerteprogramm für das System vorhanden ist (momentan nur Windows).


    Zitat


    Beschreibe doch noch einmal kurz das Vorgehen und die Links mit en Bauteilen.


    Der Monitor selbst ist im wesentlichen ein ATMega88, der die beiden Signale vom I2C-Bus (SCL und SDA) überwacht, verpackt und über den UART verschickt. Der ATMega wird von einem externen Oszillator versorgt und ein klein wenig übertaktet. Mein 'gefädelter' Aufbau ist ein wenig komfortabler (galvanische Trennung zwischen ATMega, UART und Versorgung) als der angehängte Schaltplan. Ursprünglich habe ich auch noch Schmitt-Trigger-Eingänge vorgesehen, aber irgendwie hat der 74HCT14 Probleme gemacht, sodaß ich ihn dann doch weggelassen habe.


    Das Auswerteprogramm ist ein simples Windows-Konsole-Programm, das die Daten von der serielle Schnittstelle einliest und interpretiert. Es erzeugt dann einen solchen Output:

    Code
    22.07.07 16:44:29.591: S 18(W) A 0f A P
    22.07.07 16:44:29.611: S 18(R) A 40 NA P
    22.07.07 16:44:29.621: S 18(W) A 0f A c0 A P
    22.07.07 16:44:29.801: S c0(W) A 06 A 4a A 8e A a1 A P
    22.07.07 16:44:29.801: S 18(W) A 0f A P
    22.07.07 16:44:29.801: S 18(R) A c0 NA P
    22.07.07 16:44:29.801: S 18(W) A 0f A 40 A P
    22.07.07 16:44:29.801: S 18(W) A 0a A 17 A P
    22.07.07 16:44:29.801: S 18(W) A 0b A 8a A P
    22.07.07 16:44:29.821: S 18(W) A 0c A 1e A P


    Das ist jetzt ein Auszug von einem Scan-Lauf meiner Cinergy DVB-C Karte unter Windows. Das Device an Adresse 18h (oder 0ch) ist der TDA10021 und 0c0h (oder 60h) ist der PLL-Chip vom Tuner. Der Aufbau ist relativ simpel. S, P, Sr, A und NA steht für Start, Stop, Repeated Start, Acknowledge und Not Acknowledge. Das Bit 0 der Device Adresse wird als R oder W für Read oder Write ausgegeben. Die Hex-Zahlen sind die übertragenen Daten.


    Die I2C-Bus Geschwindigkeit unter Windows beträgt 137,5kHz. Bei der Auswertung gibt es gelegentlich Fehler. Das System scheint an der Grenze des machbaren zu sein. Ich werde das Ganze auch noch unter Linux testen. Da kann ich dann an der Bitrate drehen.


    Wenn die TT C-1500 unter Windows mit 137,5kHz läuft, sollte ein 'Belauschen' machbar sein. Bei höheren Bitraten könnte es schwierig werden. Ich muß erst noch unter Linux testen was machbar ist.


    Ich habe den Schaltplan, die Software und Bilder der Hardware angehängt. Die Software enthält Hex-Files für den ATMega48, 88 und 168. Ich habe allerdings nur den ATMega88 getestet.


    Gruß
    e9hack

  • Zitat

    Original von e9hack
    Die I2C-Bus Geschwindigkeit unter Windows beträgt 137,5kHz. Bei der Auswertung gibt es gelegentlich Fehler. Das System scheint an der Grenze des machbaren zu sein. Ich werde das Ganze auch noch unter Linux testen. Da kann ich dann an der Bitrate drehen.


    Wenn die TT C-1500 unter Windows mit 137,5kHz läuft, sollte ein 'Belauschen' machbar sein. Bei höheren Bitraten könnte es schwierig werden. Ich muß erst noch unter Linux testen was machbar ist.


    Ganz dumme Fragen: Queued der Mikrocontroller die Daten des I2C Busses? Wenn nicht war die Baudrate der Schnittstelle hoch genug eingestellt?


    Stefan

  • Zitat

    Original von sle85276
    Ganz dumme Fragen: Queued der Mikrocontroller die Daten des I2C Busses? Wenn nicht war die Baudrate der Schnittstelle hoch genug eingestellt?


    Der uC muß zwangsweise puffern. Bei einer I2C-Bus-Geschwindigkeit von 137,5kHz entsteht eine Bitrate von ca. 800kBit/s. Der uC überträgt zum PC mit 115KBaud, was allerdings nur einer Bitrate von 90kBit/s entspricht. Der uC benutzt 1008 Byte von seinem RAM zur Datenpufferung. Das reicht für ca. 140 real übertragene Byte.


    Gruß
    e9hack

  • Uiiih..


    Da muss ja natürlich an der Karte gelötet werden. So fein kann ich das nicht.
    Ich stelle meine Karte aber gerne zur Verfügung. Jetzt ist nur die Frage, ob die Ergebnisse der C2300 nicht auf die C1500 adaptierbar sind (stv0297)?


    Gruss
    Oliver

  • Zitat

    Original von Hein Blöd
    Uiiih..


    Da muss ja natürlich an der Karte gelötet werden. So fein kann ich das nicht.


    Zum Leitungen Anlöten habe ich mir das EEPROM ausgesucht. Das hat einen relativ großen Pinabstand (1,27mm). Wenn Du Dir solche Testklemmen (+Zubehör) zulegst, mußt Du nicht löten. Du brauchst aber ca. 5cm Abstand zur nächsten Karte.


    Zitat

    Ich stelle meine Karte aber gerne zur Verfügung.


    Ich löte Dir auch die Strippen an. Die Tests sollten aber bei Dir laufen, wenn es da unter Windows sicher funktioniert und unter Linux nicht.


    Zitat

    Jetzt ist nur die Frage, ob die Ergebnisse der C2300 nicht auf die C1500 adaptierbar sind (stv0297)?


    Es gibt noch ein paar kleine Unterschiede zwischen Windows und Linux bei der TT-C2300. Die haben aber eher etwas damit zu tun, ob die Karte einen Lock bekommt oder nicht. Ich werde mal einen Diff zum Testen erzeugen.


    Ich habe aber mehr die Programmierung des Tuners im Verdacht (take-over-point und AGC). Da kann man die Karten nicht mehr vergleichen.


    Gruß
    e9hack

  • Zitat

    Original von e9hack
    Ursprünglich habe ich auch noch Schmitt-Trigger-Eingänge vorgesehen, aber irgendwie hat der 74HCT14 Probleme gemacht, sodaß ich ihn dann doch weggelassen habe.


    Mittlerweile ist der Schmitt-Trigger doch wieder drin. Das Problem war nur ein dummer Programmierfehler (Zweierkomplement anstatt negiert).


    Die ATMega-SW ist auch ein klein wenig schneller geworden.


    Zum Testen unter Linux bin ich noch nicht gekommen.


    Gruß
    e9hack

  • e9hack
    Kannst du mir per PN deine Adresse zukommen lassen? Ich würde dann auf dein Angebot zurückkommen und dich löten lassen. Ich kann auf meinem System von Win und Linux booten. Kann dann alles testen.

  • Zitat

    Original von Hein Blöd
    Ich kann auf meinem System von Win und Linux booten. Kann dann alles testen.


    Für Linux brauchst Du momentan noch einen zweiten PC mit Windows. Da wir aber wissen was Linux macht, ist das nicht wirklich notwendig.


    Gruß
    e9hack

  • Ein zweiter PC mit Windows ist auch kein Problem. Morgen haben wir Feiertag. Das Päckchen geht dann noch diese Woche raus.


    Was machen denn bisher deine Erfahrungen mit der C2300?

  • Zitat

    Original von Hein Blöd
    Was machen denn bisher deine Erfahrungen mit der C2300?


    Für die TT-C2300 habe ich vor einiger Zeit den Windows-Treiber belaucht. Die für mich wichtigste Erkenntnis ist den Treiber eingeflossen. Der Windows-Treiber macht noch ein paar Sachen anders. Bei mir gibts mit den beiden Patches keinen Unterschied. Der zweite Patch hat schon mal jemandem geholfen.


    Gruß
    e9hack

  • Diese ganzen stv0297-Baustellen sind eine Katastrophe. Wäre schön, wenn ihr das in den Griff bekommen würdet.


    Übel ist auch, daß es zwei stv0297 Frontend-Treiber gibt. Das trägt alles nicht gerade zur Qualität der Treiber bei. Funktioniert die Cablestar (stv0297_cs2) eigentlich besser?


    CU
    Oliver

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