wie schließe ich einen Lüfter mit 3 Anschlüssen an?

  • nee, bevor mir jetzt jemand schreibt: Einfach einstecken - das meine ich nich!


    Nach vielen Anfangsschwierigkeiten habe ich endlich die Platine für den Atmega und Zubehör fertig (will mich ja in die Programmierung des Atmega einarbeiten).


    An Zusatzplatinen habe ich ein (recyceltes) LCD, div. Lichtschranken und Taster, sowie eine Motorsteuer-Einheit. Natürlich ist auch eine UART dabei, um das ganze vom PC aus anzusteuern und selbstredend auch ein Prog-Adapter. Da die Lüftersteuerung mit den Reicheltbauteilen nicht der Bringer ist, wollte ich das mal mit dem Atmega probieren.


    Das dachte ich mir so, dass ich einen NTC an einen AD-Wandler anschließe, das Tachosignal des Lüfters an einen Zähler und die Versorgungsspannung des Lüfters über PWM regle.


    Jetzt habe ich gelesen, dass man das Tachosignal des Lüfters über pullup-Widerstände an den Atmega anschließt. Ich habe mal mit einem Multimeter Tacho gegen Masse gemessen und da lagen so 2,7 - 3 V an (bei 12V Lüfterspannung). Das könnte doch auf einen positiven Puls deuten, den ich direkt an einen Zähler anschließen könnte - oder?


    Wie seht Ihr das:
    Macht es Sinn, die Lüfterspannung über einen LM317 zu "regeln"? Davon hab ich gerade etliche rumfahren. Ist der LM317 träge genug, um ein PWM-Signal zu glätten, oder würdet Ihr noch mit dem einen oder anderen Kondi nachhelfen?

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Mit ner PWM wird dein Lüfter schön laut laufen, würde ich nicht machen.
    Und ein LM317 wird ohne Filter auch deine PWM Pulse durchreichen, du bräuchtest also ein RC Glied zur Glättung, recht unelegant. Dann lieber doch *nur* den LM317 dessen Spannungsteiler von einem NTC oder PTC in die gewünschte Richtung beeinflusst wird.

  • Quote

    Original von geronimo
    Macht es Sinn, die Lüfterspannung über einen LM317 zu "regeln"? Davon hab ich gerade etliche rumfahren. Ist der LM317 träge genug, um ein PWM-Signal zu glätten, oder würdet Ihr noch mit dem einen oder anderen Kondi nachhelfen?


    Macht schon sinn.
    Wenn die PWM im hörbaren bereicht liegt wird es am motor hörbar.
    Im gegensatz zu wirbel halt ich aber den AtMega schon für sinnvoll.
    Man hat eben mehr freiheiten bei der steuerung als bei einer rein analogen schaltung. Man könnte sogar eine echte drehzahlegelung implementieren, womit auch sichere drehzahlen von 100..200rpm zu realisieren wären.


    Der LM317 hat aber den vorteil das er relativ hochohmig angesteuert werden kann. Nimmst einfach ein RC glied von der PWM.auf den regelspannungseingang des LM317. Die grenzfrequenz würd ich mal beim 10 fachen der PWM frequenz festsetzen. Die motorspannung liegt dann einfach 1,2V höher als der PWM mittelwert (P.S. scheint mir etwas niedrig für den lüfter wenn die PWM nur mit 5V läuft ??).


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
    . . .TB rulez. . .

  • No ja. Ist eben mit der Schrotflinte nach der Fliege geschossen..


    Wenns denn eben PWM sein muss würde ich keinen 317 sondern einen n-Kanal Mosfet nehmen.

  • Hi geronimo,
    immer noch am basteln ? :D
    Wirbel muß ich da völlig recht geben. Mit PVM Steuerung wird sich Dein Lüfter grausig anhören.
    Mit einem LM 317 wirst Du da keinen Erfolg haben. PWM schaltet ja ein oder aus. In dem Moment, wo der Zustand "aus" ist, gibt es für den LM317 nichts zu regeln.
    Selbst wenn dem so wäre, würdest Du bei dieser Regelung genau die Energie verlieren, die Du durch die PWM Regelung eingespart hast.
    Wenn Du also unbedingt per PWM regeln willst, schalte einen Tiefpass hintendran. Für einen Lüfter würde ich einfach mal (PI * Auge) 10 Ohm (in Reihe) und 500uF (parallel zum Lüfter) ansetzen.
    Am einfachsten ist es wirklich, das Tachosignal des Lüfters auf einem Tiefpass zu geben und mit Hilfe dieser Gleichspannung den Lüfter über einen einfachen Darlington zu regeln. Ein LM317 ist dafür eigentlich Overkill.
    Was ich bei dieser ganzen Lüfterregeliung für wichtig halte: Sieh zum, daß die Schaltung während des Einschaltens einige sec volle Spannung auf den Lüfter gibt, damit er anläuft. Bei neuen Lüftern wird das nicht so wichtig sein, aber wenn er erst einmal >1 Jahr alt ist und in einer verstaubten Kiste vor sich hin gammelt, garantiere ich da für nichts mehr. ;)


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für Eure Antworten! Hat mich sehr gefreut :)


    Ich hab doch letzhin geschrieben, dass ich so begeistert bin von der 'einfachen' LM317er Schaltung. Daraufhin habe ich mir die Bauteile im Duzend besorgt und mußte feststellen, dass die NTC's von Reichelt sich komplett anders verhalten, als der vorm hiesigen dealer - bei gleichen Bestelldaten.
    Jetzt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kennlinien derart schwanken - muss also ne andere Type erwischt haben - lange Rede kurzer Sinn, die Schaltung macht mit den Reichelt-Bauteilen keinen Sinn mehr.


    Auf die Idee mit dem Atmega kam ich, weil ich noch nach Übungskonstellationen gesucht habe - möchte ja möglichst viel von der Atmega-Materie verstehen. Deshalb steht der Lerneffekt bei der Programmierung für mich im Vordergrund.
    Dass der Weg dahin über verbrannte Finger und verkohlte Bauteile führt ist ein Punkt, der mir nicht gefällt, den ich aber in Kauf nehmen muss.
    Mit den Testplatinen bin ich soweit ganz zufrieden - wenn's dann nachher auch noch funktioklappt, werd ich vielleicht sogar ein bischen stolz? - Wer weiß?


    Wenn ich die LM317er Schaltung rückwärts rechne komme ich auf eine Steuerspannung von ca. 2,5V-5V bei einer Versorgungsspannung von 12V (2,2K zu 10K, wobei das Poti nicht am Anschlag war), d.h. das fände ich im Grunde im Rahmen dessen, was mit dem Atmega möglich wäre. Die 5V per PWM regeln im Bereich von 2,5V - 5V sollte doch machbar sein.


    Warum ich auf den LM317 gekommen bin? Ich hab den hier 'nutzlos' rumfahren und zum anderen würde der auch den Strom für den Lüfter stabilisieren, sodass ich mit dem Atmega mit geringen Strömen arbeiten könnte.


    So hab ich mir das zumindest vorgestellt. Klar - ich hab keine Ahnung von der Materie, deshalb frage ich ja nach.


    Der Sinn eines Tiefpasses erschließt sich mir noch nicht. Einen Tiefpass kenn ich aus der Akustik (Frequenzweichen) um hohe Frequenzen abzuschneiden. In meinem Fall möchte ich je keine Frequenzen abschneiden, sondern das PWM-Signal glätten - wie z.B. nach einem Brückengleichrichter, nur dass das PWM-Signal viel schrecklicher ist, als eines vom Brückengleichrichter.


    Andere Frage:
    Macht es mehr Sinn, statt PWM den DA-Wandler zu bemühen?
    Obwohl, irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein PWM-Signal für DC-Motoren stabilisiert wurde (leider weiß ich nimmer, wo das war).
    Abgesehen davon - ich hätte auf der Testplatine auch noch einen einsatzbereiten L293 - wäre der besser geeignet, als ein LM317?


    Die Geschichte mit dem RC-Glied leuchtet mir da schon eher ein. Ein RC-Glied 'schwingt' doch um eine Frequenz (um == mit ner entsprechenden Breite).


    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass jemand den Lüfter über ein DAC ansteuern wollte, um die PWM-Geräusche nicht zu haben.
    Was ist denn ein DAC und was bringt das für Vorteile?


    Der Anschluss des Tachsignals ist mir noch nicht ganz klar.
    Wenn eine Spannung messbar ist, könnte man das Kabel mit dem Tachosignal nicht mit einem Eingangspin verbinden und die Pulse zählen?
    Auf diese Weise könnte ich dann präzise die Drehzahl regeln (wenn's denn mal justiert bzw. eingemessen ist).
    Wie gesagt, bei voller Drehzahl waren es knapp 3V - also im grünen Bereich für einen Eingangspin?!?


    Quote

    immer noch am basteln?


    aber sicher doch. Für mich sogar noch im Zeitplan.
    Ich hab ja schon geschrieben, dass ich nicht mit einer JB-Fertigstellung in diesem Jahr rechne. Wenn ich jetzt meinen Fortschritt an meiner Freizeit messe, dann bin ich für mich schon ganz schön weit gekommen.


    Ich habe jetzt mal ca. 8 Testfälle zusammengestellt, wobei jeder eine andere Port-Konfiguration des Atmega erfordert. Das ganze soll über UART angesteuert werden, der Rest über Taster, Lichtschranken u.ä.
    Da es mein erstes Atmega-Programm wird, kann es noch eine Weile dauern, bevor ich den Programmer das erste Mal anschmeiß.
    Die Spezifizierung macht gute Fortschritte, sodass ich zuversichtlich bin ;)
    Auch wenn ich bisher noch keine Hardware programmiert habe, merke ich mit fortschreitender Arbeit, dass ich immer mehr in vertraute Gefilde komme (ein SW-Automat ist schließlich nicht viel anders, als ein HW-Automat).


    Zum Testen habe ich eine 20MHz-Variante genommen, wobei ich erstmal mit einem 7,6xx MHz Quarz anfange. Im nächsten Schritt bräuchte ich dann nur das Quarz austauschen und könnte mich an die Grenzwerte tasten :)


    P.S. Die Anlaufschwierigkeiten der Lüfter sind mir bekannt. Eine Regelung funktioniert *imho* erst dann, wenn die Messung auch zuverlässig ist. D.h. solange ich nicht weiß, wie ich das Tachosignal verarbeiten kann, isses nix mit Regeln.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Quote

    Original von geronimo
    Wenn ich die LM317er Schaltung rückwärts rechne komme ich auf eine Steuerspannung von ca. 2,5V-5V bei einer Versorgungsspannung von 12V (2,2K zu 10K, wobei das Poti nicht am Anschlag war), d.h. das fände ich im Grunde im Rahmen dessen, was mit dem Atmega möglich wäre. Die 5V per PWM regeln im Bereich von 2,5V - 5V sollte doch machbar sein.


    Beim LM 317 liegt der Ausgang ganz einfach 1,23Volt über der Spannung am Referenzeingang. Kannst du da max. 5V anbieten (und die wirst du praktisch nicht erreichen können) limitierst du den Ausgnag auf max. 6,2V. Ausweg wäre nur ein Open-Kollektorstufe, also wenigstens ein Widerstand + ein Transistor mehr.



    Der Tiefpass wirkt hier als Kurzzeit-Integrator und verringert die Änderungsgeschwindigkeit des Signals.
    Ein RC-Glied schwingt nicht, sondern ist entweder Hoch- oder Tiefpass, je nachdem wie herum angeordnet. :)


    Ein DA Wandler wäre zwar Overkill, aber sehr viel geeigneter. Nur dann kämst du um eine Analog-Verstärkerstufe nicht herum.

  • Quote

    Der Anschluss des Tachsignals ist mir noch nicht ganz klar.
    Wenn eine Spannung messbar ist, könnte man das Kabel mit dem Tachosignal nicht mit einem Eingangspin verbinden und die Pulse zählen?
    Auf diese Weise könnte ich dann präzise die Drehzahl regeln (wenn's denn mal justiert bzw. eingemessen ist).
    Wie gesagt, bei voller Drehzahl waren es knapp 3V - also im grünen Bereich für einen Eingangspin?!?


    Was du da misst ist Mist ! Oder genauer den Leckstrom des Transistors im Hallsensor des Motors.


    Den Ausgang einfach über ~10K an +5V und du hast zwei bis acht (je nach Lüfter) saubere Impulse pro Umdrehung. Läst sich schön mit nem Wiederstand ~1K und ner LED testen...



    Lars

  • Quote

    Beim LM 317 liegt der Ausgang ganz einfach 1,23Volt über der Spannung am Referenzeingang


    Das ist ja toll - da lese ich zig Seiten der Spec vor und zurück - aber das hab ich dort nicht gefunden. Mensch, wenn es so einfach is, wieso muss man dann seitenlang um den Brei herumreden?
    Danke für die Glühbirne!
    Dann kann ich mit den vorhandenen Bauteilen vielleicht doch noch ne Lüfterregelung hinbekommen (nur etwas mit dem Spannungsteiler experimentieren).


    Ok, aber nix desto trotz möchte ich trotzdem (zwecks Lerneffekt) eine Lüfterregelung mit dem Atmega machen. Dann ist der 317er natürlich Quatsch, denn an die 12V sollte ich schon rankommen.


    Quote

    Ein DA Wandler wäre zwar Overkill, aber sehr viel geeigneter. Nur dann kämst du um eine Analog-Verstärkerstufe nicht herum.


    Der Overkill belastet mich mal überhaupt nich, ganz im Gegenteil - wäre ne schöne Anwendung, den DA-Wandler auszuprobieren. Für PWM hab ich ja noch Stepper und nen anderen DC-Motor zu steuern.
    Das mit der Verstärkerstufe wird dann schon eher ein Problem - das riecht wieder nach viel (Lese-)Arbeit und noch mehr verbrannten Fingern :(


    Quote

    Den Ausgang einfach über ~10K an +5V und du hast zwei bis acht (je nach Lüfter) saubere Impulse pro Umdrehung. Läst sich schön mit nem Wiederstand ~1K und ner LED testen...


    Verstehe ich das richtig, dass das Tachosignal dann einfach ein Durchschalten nach Masse ist? - Dann wäre die Geschichte mit dem Pushup natürlich richtig.


    Quote

    Was du da misst ist Mist ! Oder genauer den Leckstrom des Transistors im Hallsensor des Motors.


    Puh, was es nicht alles für Seiteneffekte gibt. Da soll einer noch was kapieren...
    ...ja ist doch wahr!


    Also ehrlich: Ohne Eure Hilfe hätte ich keine Chance, sowas durchzustehen!
    Dank Euch!

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hallo,


    ich bräuchte nochmal ein Fietbäck eines HW-Spezls:


    Hab etwas zum Thema Analog-Verstärkung und AD-Wandlung gelesen und bin dabei über den AD558 gestolpert. Das is jetzt nicht unbedingt ein Verstärker, aber wenn ich die Spec richtig verstanden habe, könnte man dem Vcc von 12V verabreichen, wobei die digital Eingänge auf TTL-Niveau blieben.


    Wenn ich dem einen 74HC138 vorschalte könnte ich 0-12V mit 3 Atmega-Pins regeln.
    Hab ich das so richtig verstanden?


    Der AD558 verträgt nur 5mA - wohl etwas zu wenig, um einen Lüfter zu treiben. Wenn ich den Ausgang des AD558 jetzt auf den ADJ eines LM317 lege - könnte das doch klappen?!?
    Ich weiß, mächtig oversized - aber mit dem Lerneffekt im Vordergrund - wäre das akzeptabel - oder würdet Ihr mir zu einer anderen Lösung raten?


    Wäre Euch für Bestätigung oder Verriß sehr dankbar!

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hi,
    ich hab mal so eine Lüftersteuerung mit nem AVR gebaut. Hab mir dabei aber nicht soviel Arbeit gemacht ;)
    Da die Temperaturmessungen mit nem Spannungsteiler und NTC nicht ganz so einfach zu realisieren sind (was nicht bedeutet dass das nicht zuverlässig geht) hab ich einfach einen I2C-Baustein......ich glaub das war ein LM75 zur Messung verwendet.
    Die Lüftersteuerung mittels PWM geht recht gut, wobei ich einfach einen Hexfet direkt an den PWM-Ausgang angeschlossen hab. Wenn du zu hohe Frequenzen nimmst machen die Lüfter richtig Krach. Ich hatte aber recht brauchbare Ergebnisse bei ca. 40-60 Hz, wobei der Lüfter beim Einschalten für ca. 500mS volle Leistung bekommt damit er sicher anläuft.
    Das mit dem Tachosignal hab ich nicht probiert, sollte aber wie oben beschrieben kein Problem sein
    Gruß
    steini

    1.: Multitainer, P3 Celeron 1,1GHz, 320MB, Samsung 300GB, TT 1.3 (4MB), TT-Budget, IR Selbstbau, µC-Wakeup-Selbstbau, RGB & SPDif über Platine von STB
    mod. Linvdr 0.7 (auf 512 Mb CF), AC3-Firmware 2623
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  • Hallo steini,


    Danke für Deine Antwort!


    Quote

    Hab mir dabei aber nicht soviel Arbeit gemacht


    Yo, wenn man ne Ahnung von der Materie hat, geht's meistens leichter :)


    Wenn Du mir jetzt noch erklären könntest, was ein 'Hexfet' ist ... ?
    (ein FET der Hex versteht? - sicher net, oder?)

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  • Hi,
    vergess das erstmal mit dem Hexfet......mußt dir ja nicht gleich nen Halbleiterlager aufbauen ;)
    Es geht zum Testen auch mit einem Transistor. Du mußt ja auch erstmal die Software schreiben und testen.
    Ich schau mal genau nach wie ich das gemacht hab......ist schon etwas länger her. Das fliegt aber bestimmt irgendwo rum ;)
    Bis dann
    Gruß
    steini

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  • Hallo steini,


    dank Dir für Deine Unterstützung.
    *lach* - nee, ein Halbleiterlager brauch ich wirklich nich. Reicht wenn hier ein Halbleiter vor dem Bildschirm sitzt ...


    Quote

    Du mußt ja auch erstmal die Software schreiben und testen.


    Na da hab ich jetzt die geringsten Probleme mit. Das ist lediglich ein Zeitaufwand, da mir Assembler nicht (mehr) geläufig ist. Zudem kann man im Atmel-Studio ja den Simulator anschmeißen, also da sehe ich (noch?) keine Probleme :)


    Bei der HW ist mein Hauptproblem - selbst wenn ich weiß, was mein hypothetisches Bauteil können sollte, ich weiß nicht, wie man danach sucht. - Ja, das ist - neben meinem Sprachproblem - wohl die größte Hürde.


    Wenn ich mal die Bezeichnung von so nem Käfer habe, dann die Spec zu finden ist dank alldatasheet kein Problem.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hi,
    hab das mal kurz rausgekramt und nochmal angeschlossen. Geht z.B mit einem NPN-Transistor (hier ein 2N2222A), Freilaufdiode und natürlich Basisvorwiderstand. Angeschlossen an OC1 des Controllers (In diesem Fall ein AT 90S4433, ein Vorgänger des Mega8 ;)). PWM-Frequenz 40 Hz.
    Temp.-Sensor LM 75 auf einer kleinen Platine zwecks Adressierung.
    Hab mal ein Bild angehängt. Man beachte die überaus exakte Verkabelung, die anschauliche Anordnung der Bauteile und den wunderbar aufgeräumten Arbeitsplatz :D
    Gruß
    steini

  • Hallo steini,


    vielen Dank für Deine ausführlichen Angaben.
    So konnte ich mir doch mal ein Datenblatt eines geeigneten Transistors reinziehen.
    Aber irgendwie stehe ich wieder wie der Ochs vorm Berg.


    Natürlich ist alles Fachchinesisch. Bräuchte also (mal wieder) etwas Nachhilfe.


    Ich vermute mal, dass gain (Gewinn) die Verstärkungsfähigkeit des Transistors ausdrückt.
    Wenn dort z.B. bei gain steht: minimal 50, maximal 300 - ist die Fertigungsqualtität so schlecht oder wie soll man das verstehen? Oder ist die Verstärkung nicht linear, sondern abhängig von der Spannung?


    'saturation voltage' ist der Sättigungspegel?
    Wenn dort bei 'saturation voltage' steht: minimal 0,6 - maximal 1,2
    ... heißt das, dass dies der Regelbereich ist, wobei der Transistor bis zu einer Spannung von 0,6V sperrt und ab 1,2V ist der Collector offen (durchgeschaltet)?


    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand schreiben könnte, ob meine Annahmen richtig oder falsch sind.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hi,
    ich kann dir auch jetzt keinen Vortrag über die Spezifikationen von Transistoren halten :D
    In diesem Anwendungsfall fungiert der Transistor ja auch lediglich als Schalter. Der wird ein paar mal pro Sek. ein und ausgeschaltet.
    Die Spezifikationen beziehen sich in weiten Teilen auf Anwendungen im MHz-Bereich.
    Wenn du einen Transistor als Schalter verwendest spielen letztlich nur wenige Dinge eine Rolle.
    - Belastbarkeit
    - Spannungsfestigkeit
    - ggf Ron, also der Widerstand der im durchgeschalteten Zustand vorliegt
    - ggf die Schaltzeiten (liegen aber oft im Bereich von ns ;D)
    - man möge mich bitte korrigieren wenn ich das falsch sehe
    Ich hab den 2n2222 genommen weil ich welche hatte und die Spannungs- und Stromfestigkeit reichen.....ansonsten hab ich in das Datenblatt gar nicht reingeschaut.
    Ich hab's aber auch erfolgreich probiert mit einem Optokoppler, einem Hexfet und einem Profet (das sind Halbleiter die man direkt ohne zusätliche Beschaltung an einen µC anschließen kann)
    Also hast du da sehr viele Möglichkeiten. Such dir was aus ;)
    Ich würde aber erst mal eine Testschaltung aufbauen mit den für dich am leichtesten verfügbaren halbwegs geeigneten Bauteilen und schauen ob diese Regelung dann nach deinen Wünschen funktioniert.
    Mach ich immer so (siehst du doch an der fliegenden Verdrahtung :)). Dann die Software testen.
    Ich habe die Geschichte mit der Lüftersteuerung auf Eis gelegt weil ich zum verr... beim 2313 das I2C-Protokoll nicht hinbekommen habe.
    Gruß
    steini


    PS: Sollte das vielleicht nochmal probieren. Wollte nämlich das Wakeup-Modul noch zur Lüftersteuerung missbrauchen....das Ding hat ja bei laufendem VDR nix zu tun ;)

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    2.: Met@box 500, 64 MB, mod. Linvdr0.7 (auf 128 Mb CF), 20GB Seagate, TT 1.5

  • Quote

    ich kann dir auch jetzt keinen Vortrag über die Spezifikationen von Transistoren halten


    Hm, vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt.
    Ich wollte keinen Vortrag über Transistoren - wie die funktionieren weiß ich noch halbwegs (es sind noch vage Spuren im Gedächtnis von 2 Jahren ETechnik am TG - auch wenn ich inzwischen vieles durcheinander bringe - aber Läsen büldet - hat mir mal jemand jesacht).
    Meine Unsicherheit liegt im Ausländischen od. auch engl. + Fachchinesisch.
    Viele Begriffe bekomme ich einfach nicht vernünftig übersetzt (d.h. die Worte aus dem Lexikon passen überhaupt nicht zu meinen Erwartungen), d.h. es bleibt ein Gerate.
    Deshalb wollte ich ne Bestätigung, ob ich es halbwegs verstanden habe.
    Könnte ja auch sein, das ich mir Kwatsch zusammenreime.


    Meine Lüftertestplatine ist fast fertig. Dann muss ich schaun, ob und was ich von der Materie verstanden habe und was der kleine Atmega dazu meint :)
    Wakeup-Modul und Lüftersteuerung zu kombinieren ist schon der richtige Weg.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

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