Meine Fragen zu SAT>IP per SelfSat

  • wirbel


    Wie stabil funktioniert die Satip Lösung denn bei Dir?


    Welche Vorteile bietet sie denn gegenüber einer Unicable oder Jess-Installation wenn man eh einen VDR-Server hat?


    Danke für eure Erfahrungswerte,


    Mod.: Ausgelagert aus: SelfSat IP36 (SAT>IP Server) stürzt ab während EPGScan

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Welche Vorteile bietet sie denn gegenüber einer Unicable oder Jess-Installation wenn man eh einen VDR-Server hat?

    Man benötigt keine DVB Karten mehr im VDR Client, der komplett autark laufen kann ohne streamdev Server, z.B. RPi und Kollegen.


    Man kann sich die Streams auch mit SmartPhones, Tabletts, normalen PCs oder TV Geräten abgreifen. Nach belieben die Zahl der DVB Geräte auf den Clients anpassen und hin und her definieren. Ist der SAT>IP Server nicht ausgelastet durch produktive Clients, hat man ohne HW Umbau DVB Empfang an einem Test-Client ... etc.


    Die zentrale Installation, die Verteilung über Ethernet ohne COAX und die Flexibilität sind die Pluspunkte.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Welche Vorteile bietet sie denn gegenüber einer Unicable oder Jess-Installation wenn man eh einen VDR-Server hat?


    Und noch ein Vorteil für den Server: der muß nicht in der Nähe des SAT-Equipments stehen.


    Du kannst per Ethernet die beiden Systeme räumlich trennen. Irgendwo in Nähe eines ohnehin liegenden SAT-Kabels und einer Netzwerkdose den SAT>IP-Server und irgendwo im Haus der Server.
    Weiterhin kannst Du Unicable mit SAT>IP kombinieren. Bei mir ist der SAT>IP-Server per Unicable mit 4 Devices über ein Kabel angebunden.


    Bei mir war ohnehin ein Server im Büro am Laufen, der hat nun einfach eine weitere XEN-DomU mit vdr und fertig. Kein umständliches Durchreichen von Hardware nötig.


    Christian



  • Hier im Beitrag von Kauli geht es speziell um die Selfsat IP36, nicht generell um satip..


    Gestern abend habe ich zum ersten mal einen Aussetzer beobachtet wie bei Kauli, das seit mehreren Wochen Einsatz und extremen spielen mit Kanalscan..
    Läuft also ingesamt recht gut. Ansonsten ist die Selfsat eine kleine unauffällige Antenne, die sich gut verstecken lässt aber auch Aussetzer bei schwerem Regen/Gewitter zeigt.
    Meine Montageposition ist extrem kritisch, ich ziele haarscharf an einer Hauswand dran vorbei und erreiche damit 62% Signalstärke.
    Das genügt, um abgesehen von extremem Wetter problemlos zum empfangen, Umschaltzeit ist sehr fix.


    Wenn du schon Satkabel zu liegen hast, wäre Unicable immer noch eine gute Alternative. Jess erlaubt mehr Receiver, ist aber wohl zu teuer (vllt. ändert sich das ja noch).
    In dem Fall wäre ein Unicable-LNB wohl das Mittel der Wahl. Muss die Antenne dagegen extrem klein sein oder versteckt, dann diese hier. Suchst du nach Flexibilität bei
    Receivern wäre evtl eine Standard-Antenne mit Satip umsetzer eine Alternative (und auch billiger).


    für diese(!) Antenne also..
    +
    8x Satip Empfang plus 2x Legacy. Mit einer Antenne hat man ausgesorgt.
    Standard-Netzwerktechnik
    klein und unauffällig.
    flexibilität: Empfang auch mit allen andren netzwerkfähigen/satip-fähigen Geräten im Netz.


    -
    Preis, Satip ist teuer.
    Stromverbrauch, ein Satip Server bleibt immer an.
    Schlechtwetterreserve.


    Hoffe das hilft.

  • fnu


    Naja, aber das hat man ja auch mit einem VDR-Server mit Streamdev? So versorge ich z.B. meine Rpi's.


    wirbel


    Danke für die Infos. Setze bereits eine Selfsat H30D2 ein. Man kann auch eine Selfsat Quattro plus JESS Multischalter (Kostenpunkt ca. 230€ Für beides) nehmen und hat Platz für 32TN. Daher hatte ich mich gefragt, was der Vorteil zur Satip-Lösung in diesem Thread ist, vor allem wenn diese nicht stabil läuft.


    Auf Astra hatte ich bis auf extremes Gewitter (vielleicht 1x pro Jahr) noch nie Ausfälle. Auf Atlantic Bird schon eher, da das Signal nicht ganz so stark.

  • Die IP36 hat die gleiche Größe und Halterung wie die H30D2 nur etwas dicker. Die Halterung könntest du weiter verwenden und neues Ausrichten bliebe dir erspart.
    Der Vorteil der Antenne: nur ein Kabel (Netzwerk) zur Antenne. Der Empfang ist genauso wie bei der H30D2.


    Und mit streamdev hast du nicht ganz das gleiche, hier hast du ein separates device.
    Und klar, es gibt viele Möglichkeiten..

  • Naja, aber das hat man ja auch mit einem VDR-Server mit Streamdev?

    Und mit streamdev hast du nicht ganz das gleiche, hier hast du ein separates device.

    Dem kann ich nur zustimmen. Alle Geräte können als vollwertige VDR ohne streamdev Server laufen, es fallen keine DVB Geräte mehr in den VDRs oder den Servern an ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Dem kann ich nur zustimmen. Alle Geräte können als vollwertige VDR ohne streamdev Server laufen, es fallen keine DVB Geräte mehr in den VDRs oder den Servern an ...


    Regards
    fnu


    Ebene genau darauf will ich ja hinaus, habe bereits einen Streamdev, der das gesamte Haus versorgt. Für mich hört es sich so an, als ob Satip nur eine Alternative ist.


    Noch eine andere Frage, was mache ich mit der IP36 und einem Rotor? Geht das? Wie sieht es mit CI aus?


    Und wo liegen die Unterschiede der IP21, IP33, IP34, IP36, IP38 Antennen? Habe das nicht ganz durchschaut...


    PS: Unicable hat auch nur ein Kabel! :)

    Einmal editiert, zuletzt von franzose ()

  • - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB


  • Das sind ja bis auf bei der IP21, die einen besseren Antennengewinn hat, nur wenige Milimeter und Gewinn ist gleich. Wieso dann so viele unterschiedliche Modelle? Bin verwirrt...

  • :modon


    Franzose scheint mehr Diskussionsbedarf zu haben als der andere Thread aufnehmen sollte. Daher von hier ausgelagert:


    - SelfSat IP36 (SAT>IP Server) stürzt ab während EPGScan


    franzose


    Bitte lesen: Richtig zitieren, URLs posten und Spoiler verwenden ...


    :modoff

    HowTo: APT pinning

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  • PS: Unicable hat auch nur ein Kabel! :)

    Logisch gesehen schon, praktisch muss das nicht so sein und es sind Coax Kabel.


    Ich versuche es mal anders zu formulieren, SAT>IP betrifft die Verteilung der DVB Geräte und schließt einen streamdev Server nicht aus. Wenn jeder Raum wo ein VDR steht mit Ethernet und Coax ausgestattet ist, ist die Qual der Wahl vmtl. groß. SAT>IP befreit einem aber von dem Zwang DVB Geräte im Gehäuse oder einen zentralen Server zu haben, der für Empfang sorgt.


    In vielen Wohnungen bzw. Häusern, liegt Ethernet in mehr Räumen an als Coax Kabel. Oder man hat keine Coax Anschlüsse wo der Server stehen soll, oder möchte einen VDR Server virtualisiert betreiben, oder möchte nach Bedarf DVB Geräte (ohne HW Umbau) an Clients verteilen können, oder, oder, ...


    Mein Octopus Net mit 8 Tunern benötigt max. 12-14W und ich kann im ganzen Haus nach Belieben über die virtuellen DVB Geräte verfügen. Und um Dich weiter zu verwirren, er hängt tatsächlich aktuell an meinen Jultec JESS Switch und belegt 8 von 12 SCR Frequenzen ... :P


    Es mag sein, das Du keinen Vorteil siehst, ich möchte Dir den auch nicht verkaufen, sondern nur darlegen welche ich sehe.


    Das Thema CI können wir hier im vdr-portal.de leider nicht besprechen, die SAT>IP Specs sehen aber generell eine Entschlüsselung in den Clients vor.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Danke fnu für das Auslagern und die Infos.


    Kannst Du etwas zu dem Rotor sagen? Geht das mit der Selfsatip und Satip?


    Danke und Gruß,

  • Ich glaube Rotor geht nicht mit SAT>IP und ob das mit SelfSat generell Sinn macht kann ich nicht beantworten.


    Ob DiSEqC in einem SAT>IP Server, also für Feedanlagen, ein Thema ist, kann ich leider auch nicht beantworten. Aber Multifeed ist ja eh auch kein Thema für SelfSat.


    Ditto bei SAT>IP hinter einem SCR Multiswitch für mehr als eine SAT Position, könnte aber theoretisch funktionieren.


    Grundsätzlich würde ich aber sagen, das eine Multifeedanlage einer Rotor-Lösung vorzuziehen wäre, weil der Multifeed gleichzeitigen Empfang der einzelnen orbitalen Positionen erlaubt. Ein bewegter Spiegel immer nur den der aktuellen Ausrichtung.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Aber Multifeed ist ja eh auch kein Thema für SelfSat.

    Korrigiere mich mal selbst, wäre natürlich möglich, wenn man 1+n SeltSat Spiegel für die jeweiligen orbitalen Positionen montiert.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Multifeed ist bei mir leider nicht drin, sonst hätte ich schon eine Torodial mit Quattro-LNBs und Unicable-Multischalter.


    Für die Selfsat gibt es ja den HH90 Rotor, deswegen. Die Grundversorgung kommt bei mir eh' über Kabel, ist nur für frz. Sender.

  • Hallo an alle,
    ich besitze nun seit kurzem auch eine Selfsat IP 36
    Ich bin von DVB-T mit tvheadend + LibreElec umgestiegen auf Sat>Ip.


    Eigentlich funktioniert alles ganz gut, bis auf die Aufnahme der Regionalprogramme des NDRs
    (Hier NDR SH). von 19:30 - 20:00 (Drei Minuten Vorlauf und 15 Minuten Nachlauf)
    Die Aufnahme enthält die drei Minuten Vorlauf und die 15 Minuten Nachlauf. Das regional Programm selber fehlt aber. (Die Dateigröße ist aber etwa 3GB)


    Ein Test mit dem Astra 19.2 Kanal Test-R und Livebild funktioniert. Dieser Kanal wechselt ja im Minutentakt zwischen Phoenix und Arte.
    Die Aufnahme von Test-R enthält aber nur einen der Kanäle.


    Ist das ein Problem der SelfSat IP 36, oder von tvheadend? Funktioniert die Aufnahme bei euch mit vdr?

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