Mini-SSDs?

  • Hi,


    ich habe mal ein Bild angefügt, in dem die Preise pro GB ins Auge stechen.


    Ich denke mal, bei geschickter Konfiguration ist die Performance der Root-Partition sekundär. Betreibe seit einer Weile meinen Desktop mit einer RO-root und habe gute Erfahrung damit.
    Besonders beim VDR ist es doch so, dass die Sachen einmal in den Speicher geladen werden und dann dort (aktiv) bleiben.
    Man(n) könnte also einen weitaus günstigeren USB-Stick als root-Partition verwenden. Den auch im RO-Modus betrieben, dürfte die Haltbarkeit in ausreichende Dimensionen verlegen.
    Wenn die Startzeit langsamer sein sollte, als von Festplatte, könnte man dem mit einem größeren Timeroffset begegnen.


    Gruß Gero

  • In meinem VDR soll sie eine CF-Karte als Boot-Medium ersetzen - und ich garantiere Dir, die Performance ist dabei ziemlich primär ;) . Zurück zur Festplatte ist keine wirkliche Option, da erstens mindestens genau so teuer und zweitens Strom, Wärme, Krach.


    Preis pro GB ist mir dagegen egal, ob ich nun 90% oder 95% frei habe auf / ist recht unerheblich. Zum Aufnehmen gibts NFS. Genau genommen würden auch 4 oder 8GB locker reichen, den mehr als 2GB hab ich selten auf der Root-Platte.


    Grüße,
    Holger

    VDR 1-3: Zotac ZBox HD-ID42, yavdr-0.5
    VDR 4: AMD5900/Asus M3N-78, yavdr-0.5
    DVB-Empfang: Netceiver
    Storage: via NFS von separatem Fileserver

    [size=10]

    2 Mal editiert, zuletzt von hsteinhaus ()

  • Zitat

    die Performance ist dabei ziemlich primär


    Na, wenn dem so ist, dann schau Dir doch mal ne Vertex 2 an.
    Die wird demnächst bei mir aufschlagen ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Zitat

    Original von hsteinhaus
    Hat jemand Erfahrungen mit der SSD?
    Performance?
    Haltbarkeit?


    hab die Kingston SSDNow 30GB seit einiger Zeit als Root Platte laufen. Kann bei Bedarf Werte posten. Arbeitet auch mit smartmontools


    Performance - gefühlt - recht schnell.
    Haltbarkeit - nun ja - ein halbes Jahr läuft sie schon fast 24/7 , bisher ohne Schreiboptimierung (wollte ich auch irgendwann mal machen)



    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von hsteinhaus
    Preis pro GB ist mir dagegen egal, ob ich nun 90% oder 95% frei habe auf / ist recht unerheblich. Zum Aufnehmen gibts NFS. Genau genommen würden auch 4 oder 8GB locker reichen, den mehr als 2GB hab ich selten auf der Root-Platte.


    Ist sicher 'ne schöne Sache, wenn man die Festplatte(n) irgendwo hinverlagern kann, wo sie nicht stören.


    Wie verhält sich das Schneiden über's Netz?



    MfG
    Marco

    Siemens Scenic, DVB-S Rev. 1.6, Airstar 2, 1 TB HD, Allnet ALL0281, AV-Board 1.3, Debian Squeeze

  • Zitat

    1GB reicht locker


    Lach - das galt zu Zeiten von LinVDR
    Ein nackiches yaVDR (ohne Extras) will schon gut 2 Gig haben ;)


    Gruß Gero


    P.S. Noch ein Wort zur Performance:
    Ich habe die Intel X25 im Desktop als Root Partition. Iist etwas langsamer, als das Model von Lola, dafür um einiges teuer ;)
    ... was nun die Performance angeht - man gewöhnt sich so schnell daran, dass es keine Woche dauert und die Zeiten erscheinen einem wieder als langsam - so ganz subjektiv.


    Deshalb denke ich, dass jeder nach Einsatzzweck und Geldbeutel entscheiden muss, was für ihn sinnvoll ist. Ich muss gestehen, dass ich etwas Nachhilfe bräuchte, um nachzuvollziehen, warum eine root-Partition für einen VDR besonders schnell sein muss. Mir würde an der Ecke ein langlebig völlig ausreichen ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • wenn man nur Speicher bsw. für seine Firmware braucht, dann reichen sicher 1Gb locker. Ich habe ein DOM hier --> Compact Flash als Root und dort auch über die Hälfte an Platz frei, damit das System dabei problemlos rotieren kann. Die Kingston ersetzt hier mehr die richtige Festplatte, das würde ich mit dem langsamen und platz mäßig kleinem DOM nicht machen wollen.


    Gruß Fr@nk

  • hallo,


    würde eine SSD als platte für prozesse, die viel schreiben/lesen (zb. für starkes logging-aufkommen), nicht das optimale einsatzgebiet sein? gerade dort müßte man die höheren geschwindigkeiten der SSD besonders gut spüren.


    gruß, ciax

  • Naja, also der VDR der bei mir produktiv im Wohnzimmer steht logged auf ein tmpfs, da brauche ich kein Log über reboots hinweg.
    Wenn yavdr 2GB braucht ist es aber ziemlich aufgeblasen, ich habe auf meinen 1GB Systemen Gentoo (was ja bekanntlich alles selbst kompiliert und daher mit einer kompletten Build-Umgebung kommt). Nur /usr/portage und sowas ist dann natürlich auf die Festplatte verlinkt, die darf ruhig mal ackern bei Updates, aber eben nicht im normalen Live-TV Betrieb...

  • Zitat

    Original von ciax
    hallo,


    würde eine SSD als platte für prozesse, die viel schreiben/lesen (zb. für starkes logging-aufkommen), nicht das optimale einsatzgebiet sein? gerade dort müßte man die höheren geschwindigkeiten der SSD besonders gut spüren.


    gruß, ciax


    bsw. hybrid-Festplatten speichern solche Daten für den gesamten Transfer zwischen.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    wenn man nur Speicher bsw. für seine Firmware braucht, dann reichen sicher 1Gb locker.


    Das habe ich auch nicht bestritten. LinVDR braucht kaum 500 Meg, yaVDR dagegen fast 2 Gig (die 0.2er Version in ner Virtualbox ohne Extras). Gut, Xbmc braucht ja schließlich auch Platz ;)


    Zitat

    würde eine SSD als platte für prozesse, die viel schreiben/lesen (zb. für starkes logging-aufkommen), nicht das optimale einsatzgebiet sein?


    Sicher, nur solche SSDs liegen in einer andern Preiskategorie. Ich habe ne Vertex genommen, weil mein Raid 0 an die Grenzen kam. Mal sehen ob die Rechnung aufgeht.


    Nur mit dem Vorschlag aus dem ersten Post konnte ich nicht viel anfangen. Die SSD ist weder günstig, noch performant, noch wirklich klein - deshalb bin ich überhaupt hier in die Diskussion eingestiegen. Meiner Ansicht nach gibt es jeweils günstigere, kleinere und schnellere SSDs - deshalb sollte man sich vorher klar werden, wo die persönliche Priorität liegt. Wenn man das weiß, lassen sich sicher optimalere Bauteile finden.
    Wenn die Aufgabe heißt, die schnellste für nen Fuffie, dann könntes vielleicht passen.


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

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