Epia M9000 und I2C - Es funktioniert!

  • Diese Epia Lady ist schon ne starke Frau! Supergeiles Board. Ich hab lm_sensors installiert und die benötigten Files für I2C. Auf dem Board ist der I2C Bus rausgeführt und ich kann den Chip den ich angeschlossen habe auch ansprechen. Geil!!


    Einem I2C Plugin steht nun nichts mehr im Wege.


    Siehe auch dieser Thread .


    Als nächstes werde ich mein Serielles Tastenfeld umbauen und am I2C Bus anschliessen. Wenn das klappt, dann kommt noch ein Temparatursensor für die DVB Karte, einen fürs sonstige Gehaeuseinnere, einen für die Temaparatur im Raum, eine schaltbare Steckerleiste mit 8 Verbrauchern, ..., ja selbst ne kleine Uhr die den PC aufweckt waere drin.


    Only imagination is what limits reality ;-)).


    [Blockierte Grafik: http://www.lf-klueber.de/Tasten.jpg][Blockierte Grafik: http://www.lf-klueber.de/PIC8574.jpg]


    Links seht ihr die Tasten. Volume+/- und Mute links oben. Darunter hab ich nochmal den Auswurfknopf vom DVD Laufwerk. Unter dem Display die vier Farbtasten, die sind dann durch das Display beschriftet. Rechts ein Cursorkreuz mit OK, Menu und Back.


    Rechts mein Versuchsaufbau für den PCF8574 mit einer LED und einem Taster. Den IC schliesst man mit 4 Adern an LPT, seriell, oder besser beim Epia M9000 direkt onboard an. Die vier Adern sind (GND, 3V, Clock und Data). An diesen Bus kann man diverse kleine ICs anschliessen. zB I/O Ports wie der den ich habe. Temparatursensoren, LCDDisplays (leider keine GLCDs), kleine Zahlen die Digits darstellen können, ...

  • schaut ja klasse aus!


    womit hast du das gehaeuse denn modelliert?


    pro engineer?


    wenn ja - kannst du es noch ein bisserl genauer beschreiben und mir die baugruppe schicken? - vielleicht kann man ja ein bisserl zusammenarbeiten - ist aufjedenfall ein traumprojekt.


    danke

  • Hi!


    Ich hab das mit Solid Edge von Unigraphics designed. Bin aber noch ziemlich am Anfang. Designziele sind:


    - Möglichst Standards einzuhalten, (ATX, Micro ATX, Mini-ITX, ATX Netzteil,..)
    - Billig, ohne Spezialwerkzeuge zu fertigen (ich hab schon einige Interessenten..)
    - HiFi Abmessungen 430x350x140mm3
    - Eventuell passive Kühlung über die Aluprofile
    - Optional GrafikLCD von Randy oder ohne entsprechende Aussparung
    - Das ganze aus Aluminium, weil leicht zu bearbeiten und ein guter Wärmeleiter
    - Frontplatte aus Alu 4mm gebürstet


    Ich werd' mal soweit weiter machen bis ich damit zu einer Blecheria gehen kann um die Fertigungskosten herauszufinden.


    Albert

    LinVDR 0.7 mit div. Patches EPIA M9000, Nexus-S, Skystar2
    YAVDR, ASUS M3N78-VM, Tevii S470, Antec Fusion Remote 350 + Homebrew IR Receiver

  • najach,
    hijacking ist das schon, sollte aber egal sein. mir jedenfalls.


    zum i²c:
    wie hast du das denn softwaremäßig gelöst? über den kernel-treiber?


    hardwaremäßig sind die möglichkeiten sind praltisch unbegrenzt. ich werde mal sehen was ich so alles an i²c chips auftreiben kann.
    bekannt sind mir bisher nur die phillips 85xx, da ist auch ein A/D d/A Wandler dabei.
    mit dem glcd wird das auch interessant, kommt ganz auf die nutzbare bandbreite an ob es möglich ist das am i²c zu betreiben.
    auch witzig ist bestimmt der LM75 zur temperaturmessung.


    <traummodus>
    ich erstelle mir lauter kleine module mit den entsprechenden baugruppen drauf, jeweil lüfterregelung, fernseher an/ausschalten, accesspoint an/aus, LCD-ansteuern, ...
    und das dann alles schön über 4polige pfostensteckverbinder aneinander wie es sich für einen bus gehört. :rolleyes:
    </traummodus>

  • neuromancer
    highjacking = hijacking auf höherem Niveau ;)


    slime
    Ja, ich hab einfach lm_sensors installiert. Der I2C Support sind ladbare Module. Im lm_sensors Paket gibts ein binary i2cdetect. Das liefert an Adresse 0x20 die Aussage, das ein I2C baustein dranhaengt. (A0-A2 hab ich auf Masse gelegt).


    LED an und aus hab ich ueber "i2cset 0 0x20 0xff 0xff" gemacht. i2cset ist auch im lm_sensors Paket. Software hab ich noch keine geschrieben. Die Tasten laufen noch über mein serial Plugin. Als Anmerkung: Das kathreinLCD Plugin steuert die Anzeige über I2C an.


    Dein Traum ist gar nicht so weit weg von der Realitaet. Ich stell mir ein I2C Plugin vor. Über ein Config File teilt man dem mit welche Bausteine alle so am Bus haengen und kann Namen vergeben und ähnliches. Und dann kann man über die Plugineinstellungen die I/O Ports schalten/abfragen, Temparaturen ablesen, ...


    Zu den supported devices findet sich bei Reichelt/Conrad einiges. Die Kernel Module unterstützen laut lm_sensors auch ne Menge an Bausteinen.


    Für den wirklichen Hardwarebus stelle ich mir vierpolige 3,5mm Klinkenstecker vor. Nur hab ich da noch keine Buchsen gefunden. Vielleicht hat jemand ja noch ne bessere Idee. Nur das hat noch Zeit.


    @an die Hardware Gurus und studierte E-Techniker unter euch.
    Ja, eigentlich bin ich ja auch einer. Nur bei den Pratika hab ich eigentlich immer geschwaenzt. Ich hab mir lieber noch ne Mathe oder Therorethische ETechnik Vorlesung angetan. So Maxwellgleichungen in Differentialschreibweise mit grad div und rot ;).


    Ich hab ne LED an den Output PIN gehaengt. Die leuchtet auch schon nur _extrem_ schwach. Die Versorgungsspannung an dem Bus liegt irgendwo zwischen 2 und 5V. Beim mir sind es exakt 3.33V. Ich hab mit und ohne Vorwiderstand 330Ohm probiert nur so richtig hell ist nicht geworden.


    Was muss ich denn beim Kauf beachten, dass ich ne LED bekomme die ich auch richtig sehen kann? Gibts da was? OK, Spannung am OutputPIN hab ich gestern nicht mehr gemessen. Die waere bestimmt hilfreich.


    Nochwas, hier steht übrigens wie man diesen Baustein mit den Kernelmodulen anspricht. Sieht echt einfach aus! Ist nur ein Echo bzw. Cat aus einer Datei. Tja, LINUX eben "Everthing is a file!".

  • Zitat

    Original von RaK


    Für den wirklichen Hardwarebus stelle ich mir vierpolige 3,5mm Klinkenstecker vor. Nur hab ich da noch keine Buchsen gefunden. Vielleicht hat jemand ja noch ne bessere Idee. Nur das hat noch Zeit.


    soweit ich mich noch errinnern kann, hat philips als "i2c stecker" mini din vorgesehen. da gibts diese 4 poligen, wie fuer svhs verwendeten, ps/2 stecker/buchsen.
    1/2 vcc/gnd, 3/4 sda/scl, shield gnd einseitig (im kabel geloetet) wenn ich mich
    richtig errinnere.


    -- randy

  • I²C klingt ja schon mal interessant.


    Also mal schnell ein beliebiges ASUS-MB Handbuch geschnappt und Jumper abgesucht - kein Anschluss für diesen Bus ;(


    Ist das nun eine Spezialität der Epias oder kann man bei "normalen" Boards sich das von irgendwo besorgen, Notfalls mit Strippen ziehen?

  • Hi


    Wieso nicht 5Polige Verpolungssicher Pfostenleisten? Gibts bei Reichelt, für Interge Verkablung bestimmt geeignet!


    :Warum5?


    4Polige hab ich glaube nicht gesehen und man könnte zu den 5. als seperaten Schirmungspin oder ne zusätzliche Spannung verwenden.


    RaK
    Steuer die LED doch erstmal über nen Transistor an, später kann das ja dann über nen IC geregelt werden:D
    Ne Schaltung kann ich dior aber nicht geben, da ich von Transistoren kaum ahnung hab.
    (hier im Forum hat aber mal jemand ne Schaltung gepostet)

    Dirk

  • Thomas


    Die anschlüsse waren früher auf fast jedem Board (nannten sich auch SM-Bus).
    Auch haben einige Board solche Diagnostik-Anschlüsse, wo evtl. der I2C mit drin sein könnte.


    Auf einigen neuen Board scheinen sie wieder in Mode zu kommen, hab es zumindest ein paar mal gesehen(z.B. beim MSI KT6 Delta)

    Dirk

  • Zitat

    Original von randy
    die meisten sdimms haben i2c eeproms drauf. loet doch einfach die kabel da drauf ;))


    Mit Anlöten hab ich kein Problem, aber auf die Speichermodule ist vielleicht etwas, hmm, "provisorisch".


    Aber wenn der Speicherbus I²C durchführt müsste man doch ein abgefackeltes SDRAM-Modul in einen leeren Slot stecken können und dort die Kabel anlöten können, das wäre dann ein "richtiger" Adapter, oder?

  • Zitat

    Original von Thomas
    Aber wenn der Speicherbus I²C durchführt müsste man doch ein abgefackeltes SDRAM-Modul in einen leeren Slot stecken können und dort die Kabel anlöten können, das wäre dann ein "richtiger" Adapter, oder?


    Das ganze ist auf der Seite von lm_sensors unter dem Stichwort
    Hardware Hacking beschrieben.


    Nur es geht wirklich auch einfacher. Man kann ne freie Schnitstelle (Seriell, Paralell) nutzen. Sascha hat das so beim kathreinLCD Plugin geloest.

  • Zitat

    Original von RaK
    Nur es geht wirklich auch einfacher. Man kann ne freie Schnitstelle (Seriell, Paralell) nutzen. Sascha hat das so beim kathreinLCD Plugin geloest.


    Schon.
    Aber die Anzahl der seriellen Schnittstellen ist doch arg begrenzt, und über die Anschlusslänge des Paralellports brauchen wir nicht reden (ich weiss, es geht mit geschirmten Kabeln, aber ich will keine Kabel dick wie Ankertaue in meinem Wohnzimmer).


    Und USB ist zwar lang und billig, aber bis es vernünftige Controlerbausteine gibt, schlicht zu lahm.


    EDIT:
    Na wirklich schnell scheint I2C auch nicht zu sein :(

  • Zitat

    Original von RaK
    @an die Hardware Gurus und studierte E-Techniker unter euch.
    Ja, eigentlich bin ich ja auch einer. Nur bei den Pratika hab ich eigentlich immer geschwaenzt. Ich hab mir lieber noch ne Mathe oder Therorethische ETechnik Vorlesung angetan. So Maxwellgleichungen in Differentialschreibweise mit grad div und rot ;).


    he! ich auch. ich hab am dienstag gerade mein grunlagen der e-technik klausur geschrieben. ich hab in dem studium aber noch nix gelernt was wirklich von belang ist. außer messtechnik, die vorlesung ist spitze. an welcher uni bist du denn? ich bin an der altehrwürdigen uni-saarland.


    ich finde das ja nett das lm_sensors sowas mitbringt. ich hab mal angefangen zu löten und morgen wird es dann hoffentlich einen erfolgsbericht geben. ich werde aber einen seriell->i²c adpter bauen. SM-Bus haben fast alle boards, und das ist so gut wie immer auch i²c, aber ich hab da gewisse vorbehalte um an meinem mainboard rumzulöten. deswegen die serielle lösung.


    schnell ist i²c nicht. ich hab angs das es für das glcd nicht reicht. aber ein character-based lcd sollte sich ansteuern lassen. auch sonstige steueraufgaben kann man sehr schön mit i²c lösen.
    für den anschluss-bus würde ich auch die pfostensteckverbinder vorziehen. das ist einfach wesentlich billiger und einfacher zu handhaben.
    so genug geredet. jetzt gehts an die arbeit.

  • slime
    Ich bin schon seit 5Jahren nicht mehr an der Uni. Hab in Darmstadt Theoretische Elektrotechnik studiert. So richtig Hardcore mit Volumenintegralen im R6. Nur ich bin seitdem in der Mobilfunkbranche und mein damaliges Wissen liegt voellig brach. Insofern ist es verkuemmert und hat neuen Aspekten Platz gemacht.


    Ne Lösung mit I2C und ner Ansteuerung mit Tasten Irda und LCD hat doch hier im Forum mal jemand als Hardware für 160Euro o.aeh. angeboten. das wird dann ein PCF8574, ein I2C LCD Baustein und ein I2C Seriel Adapter sein. Auf dem Linux Rechner ein wenig Hardware. Der hatte auch vieradrige Anschluesse.


    "Nachtigall ick hoer dir trabsen."

  • Hallo RaK,


    coole Sache, das. Wollte mich schon immer mal an IIC wagen, aber bisher war der Bedarf einfach noch nicht da. Aber (2^8)-1 Eingabetasten, das waer schon was. Ausserdem bleibt ein serieller Port und damit ein Interrupt frei.


    Jetzt mal eine ganz bloede Frage: Wie nennt man denn diese "breadboards", auf denen man die Schaltungen steckenderweise ausprobieren kann? Ich wuerde mir gerne mal so ein Teil zulegen, aber das ist schwierig, wenn man den Begriff nicht kennt.


    Ausserdem: Bei Reichelt gibts ja nicht sooo viel IIC-Chips. Kennt jemand da noch bessere Quellen? Segor hat anscheinend auch nicht so viel. Ich wuerde gerne mal sehen, was es so gibt und was das so kostet.



    Gruessle,


    Dirk

    Inzwischen: OctopusNet mit 8xDVB-S2, VDR-Container im Proxmox-Server mit 3x12TB Plattenplatz...

    2x ITX-Clients (N3700 und i3), Aufnahmen über NFS-Freigaben, Live-TV über SAT->IP


    VDR: AT5IONT-I mit Cine S2 v6.2, 1,5TB-HDD (2,5"), FB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit vdr-sxfe
    VDR2: ASUS F1A75M-LE, ASUS GT520, streamdev-client, 1TB HDD (2,5") 128GB SSD, LIRC HomebrewFB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit softhddevice
    VDR3: Raspberry Pi 2, raspbian mit VDR 2.2.0, rpihddevice, streamdev-client, remote-timers, FB via LIRC-GPIO, (1) Ein- und Aus-Taster via GPIO3 (weckt im Halt-Zustand auf und ruft im laufenden Zustand über svdrp "Power" auf)
    Streamdev-Server: Seagate Goflex Home 2TB mit debian squeeze, Opera-S1 und immer zu wenig Plattenplatz
    Streamdev-Server Neu: HP Proliant N36L mit 3x2TB + Cine S2 v5.5 -- und vorläufig genug Plattenplatz

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