Geschwindigkeit von Softwaredekodern?

  • Ich habe hier einen Rechner mit "schwachen" 800 MHz und wollte ihn mal als Streaming-Client ausprobieren (VDR+Softdevice+Streamdev).
    Leider hat sich herausgestellt, das es doch ein wenig ruckelt und Sprünge wegen vollem Puffer auftreten.


    Daher wollte ich mal Fragen, wie es mit der Geschwindigkeit der Softwaredekoder aussieht, bzw. wer schneller ist: Softdevice, Xineliboutput,....
    Ich hab keine Ahnung, worum es sich bei der Onboard-Grafikkarte handelt, ist ein Geode-LX Prozessor.



    Danke
    Monroe

  • Zitat

    Originally posted by Monroe.
    Ich hab keine Ahnung, worum es sich bei der Onboard-Grafikkarte handelt, ist ein Geode-LX Prozessor.


    ...und das wird wahrscheinlich dein Problem sein. Bei der CPU musst du schon sicherstellen, dass die Grafikkarte eine entsprechende hardwarebeschleunigung bietet und diese unter linux auch genutzt wird.


    Hier läuft ein PIII 800 mit 2.4.35er Kernel, softdevice, matroxfb (matrox g400) und directfb und macht mit eingeschaltetem deinterlacer ca 70% cpulast. Wenn sonst garnichts auf dem Rechner läuft, dann ist das Bild ruckelfrei. Sogar postprocessing lässt sich da auf niedrigster Stufe einschalten.
    Das bessere Bild wird man aber wohl eher über Xine hinbekommen. In zusammenspiel mit tvtime als pp-methode ist das Bild am LCD-TV schon nicht schlecht, aber leider immer noch nicht so gut wie über RGB-Scart.


    Wie gesagt müsste die CPU reichen, aber ne andere Grafikkarte müsste evtl. rein.


    Matrox G-4xx oder Radeon7000 etc. wären da gut geeignet, oder eine Nvidia 4xxx-7xxx, aber da geht nix ohne X (xvmc, xxmc).

  • Zitat

    Original von tecfreak


    ...und das wird wahrscheinlich dein Problem sein. Bei der CPU musst du schon sicherstellen, dass die Grafikkarte eine entsprechende hardwarebeschleunigung bietet und diese unter linux auch genutzt wird.


    Ja, etwas ähnliches hab ich mir schon gedacht :(



    Monroe

  • Zitat

    Original von Monroe
    Ich hab keine Ahnung, worum es sich bei der Onboard-Grafikkarte handelt

    Einige Onboard-Grafikchips sind übrigens auch Unterstützung der CPU brauchbar.

    Gruss
    SHF


  • was ich bei meinen Tests festgestellt habe:


    es ist gar nicht des 'Dekodieren' was so CPU intensiv ist, sondern das Deinterlacen (in vernuenftiger Qualitaet). Ein Test-VDR mit Celeron D 2.0Ghz idled bei mir mit ca. 85% vor sich hin, wenn ich in xine das Deinterlacen komplett abschalte.


    Das funktioniert aber natuerlich nur mit einem interlace-faehigen Display (z.B. Roehren-TV). Und nur mit speziellen Fixes fuer die Sync-Fields, da die XV-Extension unter X das nicht offiziell unterstuetzt.

  • Hi Hendrik


    Zitat

    Originally posted by henfri
    und wie sieht es bei einem LCD/Plasma aus? Ich dachte, die hätten brauchbare deinterlacer eingebaut?


    das ist schon richtig. Aber das Problem


    Zitat

    Und nur mit speziellen Fixes fuer die Sync-Fields, da die XV-Extension unter X das nicht offiziell unterstuetzt.


    bleibt. Da gibt es keine Standardloesungen. Nur Spezielles fuer bestimmte Hardware. Unter Umstaenden lassen sich die Graphikkarten schon nicht einmal mit, fuer PAL hinreichend niedrigen, Pixelraten betreiben.


    - sparkie

  • Also ich kann sagen, dass xine(liboutput) auf einer pIII 800 läuft.


    hatte es mal testweise installiert, es lag damals zwar bei guten 100% aber das bild lief flüssig.


    alles natürlich ohne irgendwelche einstellungen. war nur zum spielen gedacht. aber es lief.



    gruß

    [size=7]x2 4400+, 2gb ram, mcp61, twinhan dvb-t, lenny, vdr-1.6 - xineliboutput(sxfe) - vodcatcher(helper) - iptv(doesnt work) - wirbelscan[/size]
    on PAT (program administration tool = windows) problems = reboot
    on linux problems = be root

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