Dazu wollte ich ein System von Grund auf selber erstellen und auch verstehen, was ich dabei mache.
Da kann ich nur empfehlen, mit dem TBS-Matrix-Ubuntu_12.04_V1.0.0.1-V21 anzufangen (Installation mit dem Windows-Tool, wie bei TBS beschrieben). Da hast Du erstmal eine Build-Umgebung auf dem Board und kannst darauf zuerst das u-boot bauen, wie oben beschrieben. Dann installierst Du das mit
Wenn alles geklappt hat, dann sollte nach einem reboot das Ubuntu genau so starten wie vorher, aber mit dem neuen u-boot. Nun kommt der erste interessante Teil: Verstehen, was das u-boot macht. Dazu eine USB-Tastatur (am besten englisch, sonst sind wie bei einem PC-BIOS die Tasten vertauscht) und einen HDMI-Monitor anschliessen und einschalten. Dann solltest Du die u-boot-Boot-Meldungen sehen und wenn Du schnell genug eine Taste drueckst, dann bekommst Du einen u-boot-Prompt. (Wenn der Monitor nicht schnell genug synchronisiert, dann schadet es auch nichts, ein paar mal blind enter zu druecken.) Der wichtigste u-boot-Befehl ist printenv, der gibt das u-boot-Environment aus, also auch das Bootskript (nach der Variable bootcmd suchen). Eine Uebersicht ueber die Befehle gibt help. Das default-Environment sucht erstmal nach einem Update-Image, bevor es den Kernel startet, ist kompatibel zu dem originalen MatrixSystem_V1.0.1.0/TBS-Matrix-Ubuntu_12.04_V1.0.0.1-V21 und ein bisschen unuebersichtlich.
Edit: Vielleicht noch wichtig: mit boot startest Du das System ganz normal vom u-boot-Prompt, mit reset startet das u-boot nochmal komplett von vorne...
Im naechsten Teil dieser Fortsetzungsserie kommt, wenn gewuenscht, wie man sich selbst ein sinnvolles u-boot-Environment zusammenstellt. Kannst dann ja in der Zwischenzeit schon mal anfangen, den Kernel zu bauen...
Gruss,
S:oren
Edit 01.01.2015: TBS-Matrix-Ubuntu_12.04_V1.0.0.1-V21 statt MatrixSystem_V1.0.1.0 verwenden, force_ro abschalten!