Welche Distri für Heimserver?

henfri · 20. Juni 2010

Hallo,

ich möchte aus einem alten Laptop einen Heimserver machen.
Nutzung v.a. als Datengrab und Backup.

Klar, prinzipiell kann das so gut wie jede Distri.

Ich hab aber keine Lust auf viel konfigurieren. Daher denke ich zunächst an etwas wie FreeNas. Darin fehlt mir jedoch Backuppc mit dem ich die Backups machen und verwalten möchte.

Was allerdings (das postuliere ich jetzt) schon gut gelöst sein wird (bei FreeNas und Konsorten) sind die Stromsparfunktionen. Ich würde den rechner gerne per Wlan einschalten und nach z.B. einer Stunde Ruhe auf Samba/NFS schlafen gehen lassen -oder früher, wenn niemand mehr auf einen Ping antwortet.

Gibt's vielleicht sogar eine Distri, bei der das alles out of the box läuft? Also eine "Stromspar Distri" mit Backuppc?

Wie gesagt: Sicher kann das jede Distri. Abe eben mit mehr Konfigurationsaufwand.

Gruß,

Hendrik

henfri · 21. Juni 2010

Keine Tipps?

kds70 · 21. Juni 2010

Du bist doch eh ein kleiner Bastler oder ? Also ich benutze hier seit langem nen EISFAIR Server, u.a. als NAS für den VDR ... Apache, Samba, Squid Proxy ... und und und ...

http://www.eisfair.org

Ist ein bissi Gefriemel. Out of the box läuft sehr viel. Aber mit dem WOL hab ich auch so meine Probleme. Das kann jede Win32 Maschine nicht besser aber viel einfacher.

FreeNAS werde ich mir demnächst auch mal "wieder" anschauen. Die Benutzeroberfläche ist halt ganz gut gemacht und der Plattenwechsel geht einfacher bzw. das Einbinden / mounten.

Bei Eisfair bist du da auf die SSH Konsole angewiesen.

Habe auch schon dran gedacht, so ein NAS einfach mal mit Windows aufzusetzen (nicht schlagen jetzt). Aber wenn das DIng im Keller steht ist und man nebenher noch viel Win XX benutzt, so ist man mit Remotedesktop schon gut bedient.

MarkusH · 21. Juni 2010

Klar gibts Tipps: http://www.clearfoundation.com/

Installieren mit CD, Konfigurieren über Weboberfläche. Im Forum gibts auch was zum erweitern mit Backuppc.

Gruß - Markus

henfri · 21. Juni 2010

Hallo,
Vielen Dank für die Tipps.
Eisfair kenne ich durch den kleine Bruder fli4l, meinem ersten Linux
Besser gefällt mir aber erstmal der zweite Tipp. Sieht aus, als könne man vieles per webinterface einstellen.
In die Kategorie passt dann auch ebox, das auf ubuntu basiert. Dazu tendiere ich momentan.

Gruß,
Hendrik

MarkusH · 22. Juni 2010

Hi Hendrik,

genial finde ich auch Ubuntu Lucid Serveredition mit den ebox Modulen erweitert. Hab ich vor kurzem mal eingerichtet. Userverwaltung und die grundlegenden Netzwerkdienste (DHCP, DNS, Samba) hast du dannn in einer Weboberfläche zum administrieren. Die ganze Userverwaltung z. B. geschieht dann auch im LDAP.
Mit dieser Lösung bist du halt flexibler, kannst selber tiefer ins System eingreifen falls mal erforderlich.

Gruß - Markus

henfri · 22. Juni 2010

Ja, genau. Das hatte ich gestern Abend auch gesehen.
Welchen Unterschied macht es, ob ich Ubuntu imstalliere und mit ebox erweitere, oderob ich alles zusammen von der ebox Homepage zusammen(als Distri) herunterlade?

Gruß, Hendrik

MarkusH · 22. Juni 2010

Eigentlich keinen. Ich wollte allerdings die aktuelle Ubuntu Version verwenden wegen des aktuellen kernels. Auf die Version 2.0 der ebox-groupware wollte ich nicht warten.
Vermutlich ist die Integration sogar besser bei der fertigen Lösung von ebox. Momentan gibt es nämlich nur wenige ebox-Module für Ubuntu 10.04.

Gruß - Markus

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