fsck beim herunterfahren

  • Ich hatte irgendwo gelesen das Ihr den fsck (Filesystemcheck) auf's herunterfahren verlegt habt. Ich hab mir das noch nicht genauer angeschaut aber trotzdem nen Vorschlag, der vermutlich noch nicht enthalten ist.
    Bei der MLD Distribution habe ich den fsck ebenfalls auf's herunterfahren verlegt. Zusätzlich habe ich jedoch ne Regel eingebaut die dafür sorgt das der fsck nur dann durchgeführt wird, wenn das System auf Grund von Inaktivität (z.B. nach beenden einer Aufnahme) heruntergefahren wird (natürlich konfigurierbar, aber auf keinem Fall bei einem Reboot).
    Es ist doch nichts nerviger als wenn man den Sat-Rekorder abschalten oder gar rebooten will und der dann erst mal für ne halbe Stunde nen check durchführt. Ihn dann einfach gewaltsam abschalten tut man auch nur einmal, da dies während eines Checks zu massivem Datenverlust führen kann (selbst erlebt).


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • Ich musste gerade enttäuscht feststellen das der fsck beim Hochfahren durchgeführt wird. Ist ganz schön bitter. Nun ist mein System für mindestens ne halbe Stunde blockiert und das wo ich ne Sendung aufnehmen wollte :( Das kann ich dann wohl knicken...


    Claus

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  • Danke, ich werd's mal mit dem freeVDR fsck versuchen. Meine 1TB Video-Partition bekomme ich ja nicht mehr auf nen anderes Filesystem umgeschwenkt.


    Claus

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  • Hallo

    Zitat


    Gibt es bei euch eigentlich auch irgendwo die Quellen der Debian-Pakete?


    [EDIT] Schon gefunden, danke [/EDIT]


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

    Einmal editiert, zuletzt von gda ()

  • Falls Du auch noch nen Vorschlag brauchst, wie sichergestellt werden kann, das der Check nur dann durchgeführt wird, wenn das System automatisch (nach ner Aufnahme oder bei inaktivität) durchgeführt wird, kannst Du mal hier schauen.
    Dann sollte jedoch der automatische check beim booten komplett abgeschaltet werden, da dann die Regel MAX_MOUNT_COUNT-1 nicht mehr greift, oder das auf -20 gesetzt und der MAX_MOUNT_COUNT entsprechend erhöt werden (auf über 50).


    Claus

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  • ich hab auch paar Anregungen.. man sollte den fsck mit STRG+C abbrechen können.


    Ausserdem ist er eben gelaufen, obwohl der fsck mit tunefs abgeschaltet wurde, was wohl so auch nicht sein sollte? Wo kann ich das abschalten?


    Code
    tune2fs -i0 -c0 -m0 /dev/sda2
    tune2fs 1.41.11 (14-Mar-2010)
    Setze die maximale Mount-Anzahl auf -1
    Setze das Intervall zwischen Checks auf 0 Sekunden
    Setze den Prozentsatz reservierter Böcke auf 0% (0 Blöcke)
  • Kann man auch per "jetzt Filesystemcheck machen" den Check manuell auslösen?
    Bei mir läuft der Rechenr durch, da noch einiges anderes drauf ist.
    Wenn ich dann haalt irgendwann nachts oder wann auch immer nicht davor sitze und auch keine anderen aktivitäten anliegen,
    könnte der Check ja problemlos laufen.
    Mir passiert es halt auch das grade im unpassenden Augenblick der Check durchläuft.

  • nein, da das filesystem gemountet ist. Aber man könnte einen reboot planen.


    mich würde aber viel mehr interessieren wie ich es abschalten kann.. ES NERVT! gerade beim einrichten wo man ab und zu mal schnell neustarten will... der check ist sowieso nicht wichtig.


    yaVDR Devs!? Hallo...? :versteck

  • Das der Check nur bei ungemounteten Platten geht ist mir klar.
    Aber ein Punkt unter "Befehle" oder "Dienstprogramme" der den Filecheck durch einen Reboot, oder zum nächsten manuellen Reboot auslöst, wär schon prima...

  • Zitat

    Original von aLiEnTxC
    mich würde aber viel mehr interessieren wie ich es abschalten kann.. ES NERVT! gerade beim einrichten wo man ab und zu mal schnell neustarten will... der check ist sowieso nicht wichtig.


    yaVDR Devs!? Hallo...? :versteck


    Selber Hallo. Setze doch den "Maximum mount count" auf 0, oder verschiebe eben den Skript shutdownfsck.conf aus /etc/init.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
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    Einmal editiert, zuletzt von gda ()

  • danke, aber wie du oben lesen kannst habe ich es auf 0 gesetzt... das ist ja der bug in dem skript


    tune2fs setzt es dann nämlich auf -1 und das skript erkennt das nicht und scannt munter jedes mal ;)


    Aber wenn ich wüsste, wo das ganze aufgehängt ist, dann könnt es ja korrigieren/deaktivieren. So schlau in /etc/init/ zu suchen war ich schon.. hab es dort aber nicht gefunden.


    Bei mir gibt es dort auch keine shutdownfsck.conf :schiel


    Code
    root@vdr:/etc/init# ls -lah /etc/init/*shut*
    -rw-r--r-- 1 root root 1,3K 2011-01-22 20:58 /etc/init/onshutdown.conf


    Installiiert hab ich von yavdr-0.3.0a.iso und dann updates von stable ppa rüber gebügelt.


    EDIT:
    Ok.. hab das Script /etc/init.d/force-fsck gefunden.. werde gleich ne korrektur machen....

  • So.. ohne patch sieht das ganze so aus:


    Code
    * check filesystems ......                                                                                                                                                                          * checkin UUID=48a67b8b-38d7-42f7-80d3-f820983b6174
     * Mount count = 4. Maximum mount count = 27.
     * No need to run fsck.                                                                                                                                                                      [ OK ] 
     * checkin UUID=6501391a-9139-4264-ad8e-3d337d812980
     * Mount count = 3. Maximum mount count = -1.
     * Running fsck is needed!


    Mit meiner Korrektur:

    Code
    * check filesystems ......                                                                                                                                                                          * checkin UUID=48a67b8b-38d7-42f7-80d3-f820983b6174
     * Mount count = 4. Maximum mount count = 27.
     * No need to run fsck.                                                                                                                                                                      [ OK ] 
     * checkin UUID=6501391a-9139-4264-ad8e-3d337d812980
     * Mount count = 3. Maximum mount count = -1.
     * No need to run fsck.


    Und hier der patch:


    wäre gut wenn man das korrigieren könnte....


    EDIT: Sorry patch war noch nicht richtig, jetzt funzt er aber richtig.


    Nebenbei.. wenn das ganze wirklich auf 0 stehen würde, dann check das skript auch ;)


    Und dass man fsck mit STRG+C abbrechen kann.. hab ich das hier gefunden (ungetestet):

    Zitat

    According to Murphy’s law, the fsck check that happens once every n boots always happens at the worst time. By default, using CTRL-C to abort it causes fsck to exit with an error, and the filesystem to be remounted read-only. It’s easy to change that in /etc/e2fsck.conf:


    [options]
    allow_cancellation = true


    Q: http://www.lucas-nussbaum.net/blog/?p=511


    clausmuus
    Wie man das mit dem Reboot an dieser stelle abfragt, weiß ich allerdings nicht...


    Wegen dem check beim hochfahren:


    Schau mal in der /etc/default/rcS
    Dort sollte FSCKFIX=no sein.. bin mir aber nicht sicher ob es das ganze verhalten ändert.. ich glaube es ändert nur, dass es automatisch (ohne manuellen eingriff) den fsck beim Start durchführt.


    Hab das hier dazu noch gefunden:


    Also wie ich gesagt habe, es macht im Notfall eine automatische Korrektur, wenn das fs Fehler hat. Also am besten auf yes setzten...


    Gruß,
    Thomas

  • Zitat

    Original von aLiEnTxC
    wäre gut wenn man das korrigieren könnte....


    Wäre gut wenn wir das dann im Bugtracker finden würden, wenn wir denn Zeit dafür haben.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von aLiEnTxC
    mich würde aber viel mehr interessieren wie ich es abschalten kann..


    Feld 6 (das Letzte) in /etc/fstab auf "0" setzen (man fstab).


    Ich würde allerdings davon abraten, außer bei XFS und BTRFS.


    HTH...


    Dirk

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