Automatisch XBMC starten

  • Hallo Allerseits,


    ch habe hier ein Debian laufen (ohne KDE), auf em ein VDR 1.7.8 und ein aktuelles XBMC installiert ist. Da derzeit soweit alles recht gut läuft, möchte ich X, vdr und XBMC automatisch starten, und nicht, wie derzeit, über SSH. Also habe ich kein kleines Script geschrieben, dass X, vdr & xbmc nacheinander aufruft, das Script in /etc/init.d geworfen und einen Link im Runlevel erzeugt (alles unter root). Manuell aufgerufe (als root eingelogt) funktioniert es auch tatellos. Auch funktioniert es im runlevel, jedoch fiel mir auf, dass beim XBMC der TV-Eintrag fehlte. Rufe ich XBMC von der Konsole auf, ist er da. Auch war die Region nicht Deutsch sondern America usw. Anfangs dachte ich, dass ich evtl. noch eine alte Version aufrufe, aber nein, die Version ist korrekt. Das /root/.xbmc/temp/xbmc.log wird auch nur dann geschrieben, wenn ich mich über SSH als root angemeldet habe - sonst nicht. Lange Rede - kurzer Sinn: Es wird wohl irgendwo ein zweites Profil angelegt und ich kann es nicht finden! Gibt es eine Möglichkeit, dass XBMC das root-Profil benutzt?


    Danke Euch!

    Mein VDR:


    ASRock H67M, 2GB RAM, Cine-S2, Patriot Torqx (120GB), 1TB S-ATA Samsung
    Software: XBMC 11

  • Hallo,


    ich hatte hier ein ähnliches problem mit nem anderen tool.


    benutze "su -c" um xmbc zu starten, dann sollte ein korrektes Environment angelegt werden:

    Code
    su -c "/pfad/zur/xbmc"


    (Ist glaub ich ein altbekanntes Debian problem.... )


    Gruß
    Daniel

    VDR:
    Hardware: Asus AT5IONT-I // 1024MB Kingston ValueRAM PC3-8500 // Samsung F3 Ecogreen 1000GB // TBS 6920
    Software: Ubuntu 10.04 LTS // s2-liplianin // vdr-1.7.16 // xbmc

  • Hi,


    meist fehlt einfach nur die PATH-Variable. Setz die einfach mal am Anfang deines Skipts auf die Standart-Pfade + notwendigen Pfade.


    Cheers

    Currently: AMD X2 2,6GHz, 4 GB RAM, NVIDIA 9500, 3x Terratec Cinergy 1200-C, 2 TB HDD, Mythbuntu 9.04, XBMC+VDR 1.7.8
    Retired: Celeron 1.8 GHz, 1 GB RAM, Intel Board, Nvidia FX5200, Technotrend C-2300 Debian Etch, VDR 1.4.7,

  • Hallo Unzulaessig,


    könntest Du bitte deine Scripte posten, ich versuche auch xbmc automatisch zu starten, aber es klappt bei mir nicht.
    Danke schon im Voraus.


    Gruß tcash

    IR-Fernbedienung X10 Medion, ASUS P5N7A-VM E5200 , 8GB CF Karte, Hauppauge WinTV NOVA HD S2, Sharp LC-46X20E


    yavdr 4.0

  • Natürlich,


    das ganze ist derzeit noch sehr rudimentär und sollte erst mal dazu dienen, zu schauen, ob es überhaupt geht.


    Dabei musst Du dieses Script nach /etc/init.d kopieren (und .txt entfernen) und ausführbar machen (chmod 755 xbmc)



    Aufruf mit /etc/init.d/xmbc start (manuell) bzw. einen Link in /etc/rcX.d (X ist Dein runlevel) auf dieses Script setzen. Bei mir heißt es S99xmbc (S99 - damit wird dieses Script als letzes gestartet).

  • Die symlinks braucht man nicht per Hand zu setzen. Solange das Skript auf die Parameter start und stop reagiert (was deines tut), reicht ein

    Code
    update-rc.d xbmc defaults


    und die Start- und Stop-Links werden automatisch erstellt. Zum Entfernen tut es ein

    Code
    update-rc.d xbmc remove

    Currently: AMD X2 2,6GHz, 4 GB RAM, NVIDIA 9500, 3x Terratec Cinergy 1200-C, 2 TB HDD, Mythbuntu 9.04, XBMC+VDR 1.7.8
    Retired: Celeron 1.8 GHz, 1 GB RAM, Intel Board, Nvidia FX5200, Technotrend C-2300 Debian Etch, VDR 1.4.7,

  • Hallo Unzulaessig,


    danke für das Script, ich werde es zu Hause testen.


    Gruß tcash

    IR-Fernbedienung X10 Medion, ASUS P5N7A-VM E5200 , 8GB CF Karte, Hauppauge WinTV NOVA HD S2, Sharp LC-46X20E


    yavdr 4.0

    Einmal editiert, zuletzt von tcash ()

  • Hallo unzulaessig,


    es funktioniert bei mir nicht, ich habe gdm aus meinen rc2.d runlevel entfernt und unter /etc/init.d/xbmc die Datei angelegt und ausführbar gemacht.
    Wenn ich nun xbmc starte, bekomme ich folgenden Fehler:

    /etc/init.d/xbmc start


    /etc/init.d/xbmc: line 1: {rtf1ansiansicpg1252cocoartf949cocoasubrtf460: command not found
    /etc/init.d/xbmc: line 2: syntax error near unexpected token `}'
    /etc/init.d/xbmc: line 2: `{\fonttbl\f0\fswiss\fcharset0 Helvetica;}'

    Muss ich noch was bestimmtes nach installieren, ich benutze ubuntu 9.04.


    Gruß tcash

    IR-Fernbedienung X10 Medion, ASUS P5N7A-VM E5200 , 8GB CF Karte, Hauppauge WinTV NOVA HD S2, Sharp LC-46X20E


    yavdr 4.0

  • Ok, da hat mir wohl mein Editor einen Streich gespielt, da ich die Scripte über ssh herauskopiert und in Textedit eingefügt hab. Also, es sollte heißen:


    #! /bin/sh


    case "$1" in
    start)
    X &
    runvdr &
    sleep 5
    export DISPLAY=:0
    su -c "/usr/local/share/xbmc/xbmc.bin &"
    ;;
    stop)
    killall xbmc.bin &
    sleep 1
    killall runvdr &
    sleep 1
    killall vdr &
    sleep 1
    killall Xorg &
    sleep 1
    ;;
    restart)
    $0 stop
    $0 start
    ;;
    *)
    exit 1
    esac
    }

    Mein VDR:


    ASRock H67M, 2GB RAM, Cine-S2, Patriot Torqx (120GB), 1TB S-ATA Samsung
    Software: XBMC 11

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  • Hallo,


    in obiger Variante läuft XBMC mit root Rechten was ich nicht wirklich empfehlen kann. Hier meine Version:


    Nachtrag: Nur unter Debian Linux einsetzen, autologin läuft mit Ubuntu so nicht!


    Zuerst brauchen wir ein Tool zum automatischen Login:

    Code
    sudo apt-get install mingetty


    In der Datei /etc/inittab die Zeile für tty1 auskommentieren und folgends eintragen

    Code
    # 1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
    1:2345:respawn:/sbin/mingetty --autologin xbmc tty1


    Wobei "xbmc" der Name des Benutzers ist welcher angemeldet werden soll.


    im Home-Verzeichnis besagten Uses legt man eine Datei namens .bash_profile an. Wichtig, auf den Punkt am Anfang achten! Hier kommt folgendes rein:


    Bash
    #!/bin/bash
    if [ $(tty) = "/dev/tty1" ]; then
      startx
      # /sbin/poweroff
    fi


    Die Shutdown Zeile habe ich hier auskommentiert, sie bewirkt das der Rechner nach Beenden bzw einem Absturz von XBMC automatisch herunterfährt. Alternativ kann man hier auch "logout" eintragen, das würde den X-Server und XBMC automatisch neu starten.


    Damit poweroff ausgeführt werden kann müssen die Rechte geändert werden:

    Code
    sudo chmod +s /sbin/poweroff


    Nicht vergessen eventuelle Autostarts von XServern abzuschalten:

    Code
    sudo update-rc.d -f gdm remove
    sudo update-rc.d -f kdm remove


    Der Vorteil dieser Variante ist XBMC läuft nur als normaler Nutzer und wird automatisch gestartet. Man kann sich über SSH aber weiterhin mit diesem Nutzer anmelden und sogar andere Benutzer anlegen für die KDE bzw Gnome als WM startet. Der XBMC-Benutzer kann sogar ein Passwort haben.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

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  • Zitat

    Original von Telperiar
    Hallo,


    in obiger Variante läuft XBMC mit root Rechten was ich nicht wirklich empfehlen kann. Hier meine Version:


    Zuerst brauchen wir ein Tool zum automatischen Login:

    Code
    sudo apt-get install mingetty


    Um XBMC unter einem anderen User laufen zu lassen, braucht man doch kein autologin. Es reicht doch in der obigen Variante beim su-Kommando einen User anzugeben.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von gda
    Um XBMC unter einem anderen User laufen zu lassen, braucht man doch kein autologin. Es reicht doch in der obigen Variante beim su-Kommando einen User anzugeben.
    Gerald


    Stimmt, aber es steht keiner drin ;) Als Verbesserung zur obigen würde ich noch "killall -9 <programmname>" statt "killall <programmname>" empfehlen, damit geht man sicher das auch hängende Threads abgeschossen werden.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

  • Zitat

    Original von Telperiar


    Stimmt, aber es steht keiner drin ;)


    Na dann doch besser einen eintragen anstatt solch einen Aufwand mit dem mgetty zu veranstalten.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von gda
    Na dann doch besser einen eintragen anstatt solch einen Aufwand mit dem mgetty zu veranstalten.
    Gerald


    Aufwand? :schiel Es ging darum aufzuzeigen das es mehrere Wege zum Ziel gibt. Ich hatte meine gewählt weil ich VDR von XBMC unabhägig starte, ich sicher bin das beim Start alle nötigen Dienste aktiv sind, und ich mehr Kontrolle über Absturz/Ende von XBMC habe.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

    Einmal editiert, zuletzt von Telperiar ()

  • Zitat

    Original von Telperiar


    Ich hatte meine gewählt weil ich VDR von XBMC unabhägig starte, ich sicher bin das beim Start alle nötigen Dienste aktiven sind, und ich mehr Kontrolle über Absturz/Ende von XBMC habe.


    Das tue ich auch und benutze trotzdem kein getty. Dieser Thread wird von Anfängern gelesen, die nicht wissen, wie sie einen Startskript aufsetzen können. Mit deiner Lösung wirst du z.B. die meisten Ubuntu-User überfordern, weil es in der aktuellen Version keine /etc/inittab mehr gibt. Startskripte in /etc/init.d sind im Moment der kleinste gemeinsame Nenner.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

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