grub error 18 nach Kernelupdate

  • Moinsen.


    Nach Umzug und längerer Zeit ohne Netz bin ich grad dabei, meine Elektronik einzurichten. Um auf den aktuellen Stand zu kommen hab ich den linvdrupdater laufen lassen, dabei wurde der Kernel von Doc Seltsam installiert.


    Getz läuft der VDR nicht mehr; der Kernel wurde wohl zu weit hinten auf die 400er Platte geschrieben, sodaß das BIOS, bzw. GRUB nicht dran kommt. Zumindest hab ich das so aus einem anderen Thread erlesen.


    Wichtige Frage jetzt: Kann ich ohne Neuinstallation den alten Kernel wiederherstellen? Die Platte zu formatieren würde mir echt Magengeschwüre verursachen. Habe Mahlzeit 3.2.


    Ich hoffe mir kann da jemand helfen und bedanke mich für jede Antwort!


    Groti

    Gruß aus dem Pott,


    Groti


    Mein :lovevdr :
    FSC Scenic (im Umbau) 145 Watt
    MSI K7T Turbo Ver. 3 mit Athlon 1600+@1050 MHz mit AC Coppermine 3
    384 MB RAM / 400 GB Samsung HDD / LG GSA-H42N / 128x64 glcd
    Hauppauge DVB-C 2.1 + 3x Nova-T, gekühlt durch temperaturgeregelten 120er AC
    :ghost :mahlzeit 3.2 :ghost
    __Danke allen Programmierern!!!__

  • Zitat

    Original von groti
    Wichtige Frage jetzt: Kann ich ohne Neuinstallation den alten Kernel wiederherstellen? Die Platte zu formatieren würde mir echt Magengeschwüre verursachen. Habe Mahlzeit 3.2.


    Üblicherwiese wird bei Installationen einer neuen Kernel[-Version] der alte Kernel nicht gelöscht .


    Einzig deine menu.lst dürfte überschrieben/geändert worden sein .


    Sobald der grub-Bildschirm erscheint kannst du mit <ESC> oder den Cursortasten die Automatik unterbrechen und mit <e> den gewählten Eintrag edititeren .


    Setze dort deinen alten Kernel , editiere dann die menu.lst und gut ist .


    HJS

  • hoffentlich unterstützt die grub-Version in LinVDR das Editieren.


    in der Zeile
    kernel /boot/vmlinuz vga=0x000 root=/dev/hda1 quiet


    müsste dann aus vmlinuz vmlinuz-2.6.18 werden

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Danke Euch beiden vorab,


    bei mir steht nur vmlinuz, das Edititeren an sich scheint aber zu gehen . Wenn ich den Eintrag in vmlinuz-2.6.18 ändere, kommt zumindest schonmal eine andere Fehlermeldung (27 - unbekannter Befehl). weiß auch ehrlich gesagt nicht, welches der letzte Kernel war - der Updatern lief das letzte mal vor ca. 8 Monaten...


    Der vga-Eintrag hat da sicher nichts mit zu tun, gell?

    Gruß aus dem Pott,


    Groti


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    :ghost :mahlzeit 3.2 :ghost
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  • vmlinuz-2.6.18 ist der Kernel, der bei der 3.2 ab Werk dabei ist. Den hast Du ja sicher nicht gelöscht.
    Kontrollier nochmal genau die Schreibweise


    kernel /boot/vmlinuz-2.6.18 vga=0x000 root=/dev/hda1 quiet


    Die vga-Option ist irrelevant

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  • notfalls lade ein Ubuntu iso runter und brenne es auf CD. Davaon kannst Du dann booten und auf die LinVDR-Partition zugreifen

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  • Ihr seid echt die Größten!!!


    Bestätigt mich wieder mal in meiner mittlerweile festenÜberzeugung, daß freie Software genial ist. Ich weiß zwar nicht, woher Ihr die Zeit und das Wissen dafür habt (v.a. die Zeit), aber das ist mit 'nem ausgegebenen Drink kaum gutzumachen.
    Danke sehr!!!!


    Es läuft.


    Wie kann ich das in Zukunft vermeiden? Vor nem Update Platte lerrmachen, damit der kernel in einem der "vorderen" Zylinder geschrieben wird? Oder einfach mal dem Spruch folgen "never touch a running system"? Wäre natürlich ein Affront gegen Euch und alle, die die Weiterentwicklung voranbringen...

    Gruß aus dem Pott,


    Groti


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  • na, dann ist der Abend ja gerettet :)


    ich würde trotzdem den Steinzeit-Kernel nur als Übergangslösung betrachten. Wo beim nächsten update die Kerneldatei landet, ist allerdings m.E. Glückssache.


    Umgehen kann man das nur, wenn man eine kleine Boot-Partition am Anfang der Platte einrichtet. Aber das ist schon einiger Aufwand.


    Was ich noch nicht probiert habe: Vielleicht kann man eine CF-Karte in einem IDE-Adapter als Bootpartition betreiben.
    Es müssen dazu aber ein paar Änderungen am LinVDR vorgenommen werden.

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  • Jau, der Abend ist gerettet. Navy CIS wird grad auf die Platte geschrieben. :)


    Die Möglichkeit mit der CF-Karte mittels IDE-Adapter hab ich auch schonmal in Betracht gezogen, allerdings verworfen, weil die Zeit zum booten für mich irrelevant ist. Mit der Mahlzeit 4.0 kommt doch eh eine seperate Systempartition einher, daher wollte ich bis zur final release warten und bis dahin nicht mehr am System rumspielen. Es sei denn, Du (oder eine andere VDR-Legende) sagst mir, daß es sinnvoll wäre....
    Im Moment läuft alles wie ich es brauche.

    Gruß aus dem Pott,


    Groti


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  • ich denke wir sollten der Tatsache realistisch ins Auge sehen, dass es nach bald 2 Jahren beta-Phase wohl keine finale mahlzeit4 mehr geben wird. Das müsste inzwischen auch von Grund auf neu entwickelt werden, denn der alte Unterbau geht wirklich gar nicht mehr.


    Wenn die CF-Karte bootfähig ist und praktisch nur grubund die vmlinuz enthält, dann würde ab dem Moment, wo der Kernel geladen ist, von Platte gebootet. Es muss ja nicht die komplette boot-Partition in der CF liegen. Die CF würde wie eine Art Boot-Diskette agieren. Was übrigens auch noch eine Option wäre. Aber jedesmal das Schnarren des Floppy-Laufwerks, wenn der vdr bootet?

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  • Warum kein usbstick? Klein, billig, Wegwerfen wenn kaputt?

  • aber ob ein Board, dessen BIOS mit einer 400GB-Platte nicht zurechtkommt, von USB booten kann?

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  • Ich denke ja. Booten von usb wird schon recht lange unterstützt.


    Es könnte auch sein, dass die alte linvdr Version Schuld war und nicht das MB. Vielleicht wurde die Platte als /dev/sda gesucht o.ä.

  • Zitat

    Original von wirbel
    Ich denke ja. Booten von usb wird schon recht lange unterstützt.


    Es könnte auch sein, dass die alte linvdr Version Schuld war und nicht das MB. Vielleicht wurde die Platte als /dev/sda gesucht o.ä.


    Wobei son ansonsten nutzloser 16 MB CF für den Zweck ja noch ne Daseinsberechtigung hätte ...


    HJS

  • Hallo Doctor,


    Mirko hat doch in der letzten c't gerade einen Artikel zum Erstellen einer aktuellen busybox veröffentlicht.(Artikel Sah mir sehr nach einer Anleitung für ein "do it your self linvdr" aus, oder wie siehst Du das?
    Ich werd mir das bei Gelegenheit mal näher anschauen.... (Aber vorher muss ich mich wohl noch dringend mit VMWare beschäftigen :)


    Gruß Micha


    P.S. Ich hatte übrigens auch mal ein sporadisches problem mit Error 18 bei Grub, bis ich irgend wann feststellte, dass der Master und Slave-Anschluss am Kabel mit der Platte vertauscht war. Seit dem läuft alles supi mit ner 400-er PATA und linvdr (Siehe Sig 1. vdr)

  • Hallo Micha,


    in Zeiten von Terrabytegroßen Platten kommt es m.E. nicht mehr darauf an, das Betriebssystem so klein wie möglich zu halten. Die Erfahrungen mit LinVDR zeigen eher, dass auf kurz oder lange dann Probleme auftreten, wenn man sich eine Entwicklungsumgebung einrichtet und an verschiedenen punkten feststellt, dass die busybox-befehle nicht alle Parameter unterstützen, die ein Makefile z.B. voraussetzt.


    Aber für Spezialdistris, die z.B. auf begrenzten Flashspeicher passen müssen, ist busybox sicher eine tolle Sache.


    Gruß
    Dr. Seltsam

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  • Zitat

    Original von Dr. Seltsam
    in Zeiten von Terrabytegroßen Platten kommt es m.E. nicht mehr darauf an, das Betriebssystem so klein wie möglich zu halten.


    Da stimme ich dir grundsätzlich zu , aber mit Plattenplatz rumaasen muß man auch nicht gerade ...


    Zitat


    Die Erfahrungen mit LinVDR zeigen eher, dass auf kurz oder lange dann Probleme auftreten, wenn man sich eine Entwicklungsumgebung einrichtet und an verschiedenen punkten feststellt, dass die busybox-befehle nicht alle Parameter unterstützen, die ein Makefile z.B. voraussetzt.


    Naja - Dev Sys hier , Prod Sys dort - dann gibbet auch kein Prob mit Makefiles ;)


    HJS

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