"Netzwerkbrücke" unter Linux?

  • Ich habe momentan folgende Situation:


    Im Wohnzimmer steht mein VDR und eine Xbox. Diese hängen beide an einem WLan-Router. IP Adressen liegen im Bereich 192.168.2.10-20
    Im Schlafzimmer steht mein PC, und das Kabelmodem
    Der DSL-Router ist via Lan Kabel an den PC angeschlossen.
    I PC ist zusätzlich ine W-Lan Karte, welche sich auf den W-Lan Router im Wohnzimmer verbindet.
    Die W-Lan Karte habe ich unter Windows mit der Lan Karte des PC´s gebrückt.
    Gateway und DNS ist bei allen Geräten mein DSL-Router.
    Resultat ist, das mein Zeug im Wohnzimmer nun über den PC ins Netz gehen können, kostet mir aber zu viel Strom. ;)
    Da ins Schlafzimmer eh eine S100 kommen soll über die ich einen Strem vom Wohnzimmer VDR betrachten möchte, will ich eben so eine "Brücke" mit dem Lan Port und der W-Lan Karte der S100 realisieren.
    Wie macht man das am besten?
    Muss Router SW auf die S100?
    DHCP soll nach wie vor der DSL-Router sein welcher am Kabelmodem hängt.
    Obwohl - derzeit haben die Kisten eh feste IP´s...

  • Äh, wie wärs wenn Du einfach den Router ganz raus nimmst, statt dessen den wlan router dort dranhängst?
    Falls es dann mit der Reichweite nicht mehr hinhaut wäre evtl. eine eigenbau tuning Antenne was nettes, oder halt ein w-lan extender, halt ne kleine kiste die das signal weiterleitet.


    Die S100 könnte natürlich auch als bridge genutzt werden, dann wäre imho jedoch ein weiteres subnet nötig und mit einheitlichem DHCP würd es nicht mehr gehen.
    Die Software dafür sollte linux an sich direkt mitbringen.


    Oder leg dir Kabel, es geht nichts über Kabel, vor allem ists sicherer weil kein Nachbar sich einhacken kann, die gänigen verschlüsselungen dürften sich imho alle in 24 Stunden knacken lassen.
    (und einige Router öffnen sogar trotz aktivierter Verschlüsselung eine ungesicherte Verbindung)

  • "wlan" geht noch nicht automatisch in 24h zu knacken, wörterbuchangriffe auf wpa sind aber irgendwann wohl soweit. spätestens mit nem ipsec tunnel übers wlan is dann aber die sicherheit wieder da. Klar geht ein gemeinsamer dns fürs ganze netz auch bei gebrückten verbindungen. Die Nötigkeit für ein weiteres (geroutetes) Subnetz sehe ich auch nicht. Warum ?


    Die bridge-utils gibts eigentlich für jede Distro. Sollte damit kein Problem sein. Seit Linux Kernel 2.6.29 kann die Wlan Karte der S100 mit hostapd sogar im Master Mode betrieben werden, also AP spielen. Das sollte schon klappen. "Router Software" bringt jedes Linux in Form von iptables auch eigentlich mit.


    Grüz
    Hibbelharry

    - HTPC mit zerbasteltem Yavdr 0.6 , Origen ae X15e, MCE Remote, Asus P5N7A-VM, 1x Digibit R1, Kodi und vdr an Pana 46PZ85E
    - Diverse HTPCs im Umfeld bei Familie und Freundenm die sich vor mir fürchten, mit allen möglichen gruseligen Konfigurationen.
    Auch gern Debian, aber wehe jemand kommt mir mit Suse.

  • Hmm, verschiedene subnets habe ich derzeit auch nicht, die Geräte befinden sich alle im gleichen.
    Kabel würde ich liebend gerne legen, ist aber nicht möglich, weil ich Wände DURCHbohren müstte, was ich aber laut Mietvertrag nicht darf.
    Den WLan Router als allgemeinen router nehmen fällt leider auch aus, da meine Xbox kein WLan hat.
    Ich werde mal die Sache mit hostapd versuchen, danke für den Tip! :)

  • In einer ct dieses Jahr war sowas beschrieben für einen ASES eee, der als "Server" konfiguiriert werden sollte.


    Weiß nicht genau in welcher Ausgabe, kann ich aber heute abend versuchen rauszufinden.


    Vorsicht: Nicht jede WLAN-Karte ist vom Treiber her Bridge(AP)-tauglich

    vdr-User-# 305


    Wohnzimmer-VDR:
    Zotac ND22
    raspberrypi mit raspbmc als Medienplayer
    geplant: Sat->IP

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