Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage an die DVB-C – Experten unter Euch. Genau wie schon viele andere VDR- User berichteten, mußte auch ich viel Blut, Schweiß und Tränen investieren, um sämtliche Empfangsprobleme mit QAM256 in den Griff zu kriegen.
Im Einzelnen waren das meine bisherigen Maßnahmen:
Einen neuen Hausanschlussverstärker eingesetzt,
Verkabelung kpl. ausgetauscht bis zur Dose,
Kompressionsstecker an allen Steckverbindungen verwendet,
Empfang der FF- Karte mit Poti optimiert,
Pegel des Hausanschlussverstärkers genau auf die FF eingestellt (höherer Pegel = schlecht, kleinerer Pegel = auch schlecht)
Zusätzliches Dämpfungsglied für die Budgetkarte eingesetzt, da diese mit dem hohen FF- Pegel nicht zurecht kommt.
Der Status ist jetzt, daß ich mit der FF- Karte einwandfreien Empfang auf allen Kanälen habe. Mein Problem liegt jetzt im Empfang der Budgetkarte:
Mit der jetzigen Einstellung des Dämpfungsglieds arbeitet die Karte sehr gut auf allen Frequenzen mit einer Ausnahme: 121MHz. Der Empfang ist so schlecht, daß Aufnahmen nicht möglich sind.
Wenn ich jetzt aber den Pegel höherdrehe, bekomme ich auf dieser Frequenz einen störungsfreien Empfang.
Problem dabei: Dann sind die Kanäle auf 113MHz nicht mehr zu empfangen und da das die Transponder RTL und ProSiebenSat1 sind, geht das natürlich gar nicht.
Es gibt keine Einstellung, mit der ich beide Frequenzen vernünftig reinbekomme. Es sei denn, der generelle Empfang im Kabel ist sehr gut (BER = 1XXXX), dann geht es auch mit 121MHz. Das kommt aber sehr selten vor.
Wer hat eine Idee, wie ich das noch hinkriege? Das einzige, was ich bis jetzt noch nicht ausgetauscht habe, ist die Antennendose. Es ist eine Hirschmann GEDU2400C, die ca. 16 Jahre alt ist. Kann es daran liegen?
Über viele Ideen würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Peter
DVB-C und QAM256 121MHz
- onkel_pit
- Geschlossen
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Viel fällt mir dazu auch nicht mehr ein.
Aber ja, die Antennendose kann auch das Problem sein. Gerade bei 113 MHz machen ältere Dosen oft Probleme. -
Das probleme scheint mir gut bekannt zu sein, und am End Effekt es ist das Kabeldose der am schuld ist. Falls das du die Transponder 121Mhz ausprobieren will können Sie mit ein Adapter auf das Radio Seite stecken. DANN LAUFT ES, mit dem ausfall vom allen andere Transponder die nicht über das Radio Stecker lauft.
Was Sie brauchen ist ein "ungefilterte" Dose wo die 121Mhz mit dem andere Frequenzen über dem Fernsehen Kabel lauft.
Zumindest hat das bei mir funktioniert bis die Nachbar (vom oben), hat das Triple Play bestellt, dann war das ganze Transponder 113 und 121 komplett weg. Bis der Man von UM mir ein noch neuer Dose mit Internet Filter verpasst hat!
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Hallo,
ich habe gerade jemand gefragt, der ein ähnliches Problem hatte.Die höheren Frequenzen haben über längeres Kabel eine höher Dämpfung. Verstärkt man die Frequenz mit dem niedrigen Pegel, kann der andere Pegel zu hoch seien.
Das UKW auf 108 Mhz, soll wohl auch noch ein Punkt sein, der Probleme verursacht.Eine Lösung solle eine UKW Sperre sein oder ein Entzerrer um die hohen Pegel zu senken.
Eine Sache hat er noch erwähnt, die ich hier nur nebenbei mit anspreche. Die Sender waren nach der Erstinstallation der Anlage alle da und verschwanden mit der Zeit. Die Ursache war der Fehlerspeicher der voll lief und geleert werden musste.
Ich hoffe es hilft bei der Fehlersuche.
bis dann,
Nando -
Fehlerspeicher von was?
Eine DVB-Karte hat keinen Fehlerspeicher.Die Probleme bei 113 MHz hängen meist mit der Dose zusammen.
Das Problem ist, das die Dose UKW und TV aufteilt. UKW geht bis 108 MHz. TV geht bei 113 los. Nun hat so ein Filter, der das aufteilt, nur eine begrenzte Trennschärfe. D.h. er trennt nicht exakt ab 108 MHz, sondern die Dämpfung setzt langsam ein. Dadurch werden die Frequenzen, die nahe am Trennbereich liegen, deutlich mit gedämpft.
Besonders ältere Dosen sind da problematisch.Neuer Dosen haben eine höhere Trennschärfe. Oder man setzt gleich was ohne Filter ein. Das das UKW-Band noch einstreut ist eher unwahrscheinlich.
Auch die frequenzabhängige Dämpfung der Kabel ist in normalen Häusern eher vernachlässigbar. Selbst bei Längen um 100 Meter spielt das bei ordentlichen Kabeln kaum eine Rolle.
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Zitat
Original von HTPC-Schrauber
Fehlerspeicher von was?
Eine DVB-Karte hat keinen Fehlerspeicher.
Ein Teil der Anlage vom Kabelnetztbetreiber.
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es sind immer noch Dosen im Handel, die fälschlich mit "47-862 MHz" angepriesen werden (z.B. im Reichelt-Katalog 01/2009) , die dann aber intern doch bestimmte Frequenzbereiche abschneiden.
Beispiel Polytron: Erst ein Blick in das Datenblatt bringt die Wahrheit ans Licht:
http://www.polytron.de/produkte/F5.pdf
Bei der Stichleitungsdose K0 oder den Durchgangsdosen KR8 bis KR13 kann man den Bereich >108 und > 125 MHz gar nicht rausholen, auch nicht über den Radioausgang.
Nur bei der Stichleitungsdose KR0 kann man bis 139 MHz aus dem Radioausgang holen.
Nicht ohne Grund sind diese Dosen als Auslaufmodelle gekennzeichnet. Dass sie heutzutage überhaupt noch verkauft werden, ist ein Skandal. (Nachtrag: im Online-Shop von Reichelt sind sie per heute endlich nicht mehr drin)
Hintergrund ist, dass die Sonderkanäle S2 und S3 (also 113 und 121 MHz) nach der Abschaltung von DSR lange Zeit mal gesperrt waren, da man Störungen des Flugfunks befürchtete. Inzwischen werden sie von Kabel Deutschland flächendeckend für DVB-C genutzt.Ich würde mir erstmal eine anständige Dose holen, die an beiden Ausgängen das komplette Band (47-862 MHz) durchlässt. Alles andere ist Voodoo.
Du musst nur wissen, ob Du eine bereits ausgekoppelte Abzweigleitung hast (dann brauchst Du eine Stichleitungsdose) oder ob Du an einem Verteilerausgang hängst (dann brauchst Du eine Durchgangsdose mit passender Auskoppeldämpfung, bei Verwendung als Enddose mit Abschlusswiderstand) -
Zitat
Original von onkel_pit
@ Dr. Seltsam: Kannst Du bestätigen, daß dieser Dosentyp ok ist?
ja, die ist o.k.
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