VDR auf Standarddistribution: Wo anfangen?

  • Hallo,


    gegeben sei eine Distribution die mit VDR rein garnix gemein hat. Der Kernel und die Basistools sind installiert. Das System bootet auf eine Konsole und die gängigen Konsolen-Tools und grundlegende Entwicklungs-Tools sind installiert. Kernel ist ein 2.6er mit udev.


    Auch vorliegend ist der Source von VDR 1.6.


    Ziel: Das Ding soll "from Scratch" für VDR gängig gemacht werden. Wesentliche Knackpunkte sehe ich bei:


    - Automatisches Booten via ACPI
    - Setzen von Datum, Zeit und Shutdown wenn VDR als non-Root läuft
    - "Senden" der Firmware an die FF-Karte
    - Einrichten des Burn-Plugins


    ...und wahrscheinlich noch eine ganze Latte an Dingen an die ich noch nichtmal ansatzweise gedacht habe.


    Wo fängt man am besten an um ein nacktes System VDR-tauglich zu bekommen?


    Um die Antwort vorweg zu nehmen: Nein, ich will keine VDR-Distribution nehmen. Ich weiß gerne was unter der Haube abgeht.


    Gibt es sowas wie eine "umfangreiche Installationsanleitung" die bei VDR-Kompilieren einsteigt und dann schrittweise abhandelt was wie und wo zu beachten ist?

  • hey, genau so etwas mache ich auch mit "CRUX" und den Ports in der Signatur
    von ronny.


    das install script gibt es auch für andere linux systeme siehe wiki


    der vdr und alles drumherum wird damit komplett aus den sourcen gebaut.


    läuft bei mir seit 2005 so einwandfrei.


    gruss vdr-box

  • Also, ich hab meinen VDR auch selbst kompiliert sowie Debian Pakete daraus erstellt.
    Am Ende hat man halt sein vdr deb, wenn man das installiert werden auch die zuständigen scripte zum starten erstellt.
    Dürfte auch so bei nem standard make / make install passieren.
    Dafür kann man auch einfach die e-tobi Pakete nehmen, nen grossen Unterschied machts nicht...
    Naja, wenn man selbst kompiliert kann man sich halt selber die vdr patches aussuchen, das wars dann aber im grossen und ganzen schon...
    Und die paar bootscripte die angelegt werden kann man sich auch selbst mal anschauen.
    Was wesentlich interessanter ist, ist für die Ausgabe über X selbst die bootscripte zu erstellen.
    Da kann man einiges mehr schrauben als am vdr selbst.

  • welche distri schwebt dir vor???


    auf einer openSuse 11 installier ich nächste woche 2 VDRs parallel mit 4 Karten
    auf einer Slackware 10.2 rennen derzeit 2 VDRs mit 4 karten und auf einer Slackware 11 rennt 1 VDR


    alle full budget ... keiner hat eine locale anzeige.. das wird alles übers netzwerk zu den jeweiligen TVs gestreamt...


    Solltest du also irgendwas Slackware ähnliches (wie Zenwalk,...) oder eine Suse (ist zwar auch Slackware aber doch schon recht weit weg vom original) verwenden wollen... kann in wahrscheinlich helfen...


    deine "knackpunkte" dürfte man mit 15min googeln lösen können...


    was soll das ding einmal werden? ein stand-alone-VDR???


    wenn ja nimm gleich eine Slackware... da brauchst dir um diesen ganzen paket-müll keine gedanken machen.. alles ist schön vanilla und man bekommt kein kopfweh durch verkrüppelte pakete wie bei opensuse.. ich mein wer kommt auf die kranke idee eine libxine ohne mp3 support zu verbrechen *grml*


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  • Gibts bei 4 Karten nicht langsam Probleme mit der Bandbreite und interruptverteilung des PCI Busses?
    Oder hast Du da ordentliche Server Boards am laufen?


    Ansonsten muss ich sagen das Debian wirklich ne nette Distribution ist.
    Und wo ist das Problem mit dem "Paket-Müll"???
    Geht nichts über ne ordentliche Paketverwaltung, hat vor allem Vorteile wenn man mal wieder was deinstallieren möchte.

  • hängt davon ab ob du einen rechner hast, der einfach tun soll oder z.b einen server der wenigstens die gröbsten löcher zu hat...


    auf einem server sag ich auch nicht nein zu package-verwaltung aber auf einem VDR braucht man sowas nicht... da wird nix upgedates, deinstalliert,... der soll einfach rennen...


    wenn man bleeding edge sein will braucht man sowieso ein update-script das alles neu kompiliert weil man eh nicht so schnell packages bekommt...



    naja debian zu woody-zeiten war ja ok.. aber slackware ruled einfach *G*



    das mit den interrupt-probs ist meinermeinung nach irgend ein schreckgespenst aus den pre-p2-zeiten... auf dem 4karten-rechner rennen regelmäßig 4 aufnahmen gleichzeitig mit 2 streams ins netzwerk und größeren filetransfers per gigabit-lan (alles am pci-bus)... ist ein 0815-board und probs hab ich noch nie gehabt...


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