Alternative zu LinVDR mit X

  • Mein Vater möchte gerne einen eifnachen VDR. Er hat allerdings "nur" einen DVB-T USB Stick und dieser soll als Signalquelle dienen. Außerdem würde ich ihm gerne das alles unter einem X bieten, also mit grafischer Oberfläche im Unterbau, so dass er auch mal am Rechner surfen kann oder emails abrufen kann. Könnt ihr mir da irgendeine VDR-Distribution nennen ohne gleich "Windooze" zu empfehlen?


    Achja, nein, ich bin nicht in der Lage mich mit compilieren, neuem Kernel etc. pp. zu beschäftigen. Es sollte schon eine spruchreife Distribution sein, nichts wo mannoch nachträglich X installieren müsste.

    LinVDR 0.7 on Athlon XP 2400+ (underclocked auf 2000), 256MB Ram, 160GB 7200rmp, DVB-S Technotrend 1.3
    MT modified

    Einmal editiert, zuletzt von lemming71 ()

  • Zitat

    Original von lemming71
    Könnt ihr mir da irgendeine VDR-Distribution nennen ohne gleich "Windooze" zu empfehlen?


    Nimm irgendeine Distri , für die auch VDR Binaries angeboten werden - z.B. alles was auf Debian basiert .


    Auch unter Slackware lassen sich Debian Pakete verwenden .
    Die Susie ist mir persönlich zu WinDoof nah ( eigenwilliges Systemhandling )


    Zitat


    [...]sollte schon eine spruchreife Distribution sein, nichts wo mannoch nachträglich X installieren müsste.


    Nachträglich installieren ?
    Im Moment der Sys Installation wirste das installieren müssen :)


    HJS

  • Zitat

    Könnt ihr mir da irgendeine VDR-Distribution nennen ohne gleich "Windooze" zu empfehlen?


    Zur Variante "vdr mit X-Oberfläche" fällt mir nichts ein, aber - wie hjs sagt - für die umgekehrte Fragestellung "Linux-Desktop mit vdr" gibt's diverse funktionsfähige Lösungen mit den vorhandenen Standarddistributionen, nur dass meistens nicht besonders viel plugins mit angeboten werden (sofern der DVB-T-Stick überhaupt unterstützt wird). Was mir bei mir ohne Probleme gelaufen ist war seinerzeit der kanotix-vdr von einer LiveCD; inzwischen aber etwas angegraut. Deutlich aktueller ist etwa ein Debian-Linux wie Sidux; da ist der in der Vollinstallation mit drin. Aktuelle Erfahrungen habe ich dazu allerdings grade nicht. Wie gesagt: Der Haken an der Sache ist wohl Deine Signalquelle.


    Ich würd' den Ansatz aber generell nochmal überdenken, ob nicht eine Parallelinstallation z.B. von easyvdr und eines Linux-Desktop mit Bootmenü grade für einen unerfahrenen Benutzer einfacher wäre. Entweder man will Fernsehen oder aufgenommene Filme gucken, dann bloß PC-Knopf drücken, vdr fährt hoch, Fernbedienung nehmen und bedienen wie TV oder DVD-Player. Das ist der "einfache vdr", den Du suchst (oder eben ct-vdr, genvdr, linvdr, falls (!) der Stick unterstützt wird) schnell gestartet, zuverlässig, bedienerfreundlich. Zum Surfen und Mailen kann man immer noch Tastatur und Maus hernehmen und den Linux-Desktop per Grub-Menü von einer gesonderten Partition starten, sofern man so was auf dem Sofatisch stehen hat und Besitzer eines Flachbildfernsehers ist.


    Bevor Du weiter Hirnschmalz investierst, klär' erst mal ab, ob es Linux-Treiber für den USB-Stick gibt.


    Albrecht.

    VDR 3: Asrock K10N78M Pro, TT S2-1600, yavdr 0.3a (zeitweise XMBC live und WinXP/DVBviewer)
    VDR 2 (z. Zt. stillgelegt): Digitainer mit easyvdr 0.6.08, FF DVB-S 1.3, Skystar 2
    VDR 1 (im Ruhestand): IBM PL300, 192 MB RAM, 160 GB HD, TT S2300, LinVDR 0.7, Dr S. Kernel 2.6.20.1, Tarandor/MT 061109, Toxic 1.4.7-ext30-20070613

  • Hallo,


    eine gute Distri fuer einen VDR mit einem X-Windowsystem, ist Mandriva. Lade dir einfach mal die 2008.1 runter und installiere diese.
    Um diverse VDR-Plugins zu installieren(und da gibt es sehr viele, musst du dir ein paar Server in die Softwareverwaltung mit einbinden) DSL vorrausgesetzt. Zu finden unter "easyurpmi.zarb.org"(die main-Liste sowie die plf-Liste). Dieses ist auch als Linuxneuling leicht zu bewerkstelligen. Danach gehst du einfach in die Softwareverwaltung ->Software installieren-> links oben auf "pakete anzeigen"->alle und tippst mal "vdr" ein. Und du wirst sehen, dass die Aussage, es wuerde nur wenige Plugins geben, obsolet ist.


    Hab dies mit einer TT-2300 getestet und ich muss sagen, dass dies sehr gut funktionierte.


    Viel Spass beim testen

    vdr 1
    CPU: AMD 140
    RAM: 2,5 GB DDR2 800
    HDD: 250GB SATA
    System: easy-vdr 0.9.a4
    TV-Karte: TT DVB-S2 3200
    Platine: Asus M4N78-VM
    Graka: onboard Nvidia 8200 512MB Ram
    Bild- und Tonausgabe: HDMI
    Fernbedienung: Medion RCX155
    CAM: Smargoreader

    2 Mal editiert, zuletzt von luzipher ()

  • Zitat

    kanotix-vdr von einer LiveCD; inzwischen aber etwas angegraut. Deutlich aktueller ist etwa ein Debian-Linux wie Sidux;


    das ist auch klar, da ich von kanotix zu sidux gewechselt bin ;)

  • gen2vdr ist ganz nett und bringt einen XServer gleich mit.
    Wenn es um mit VDR Fehrnsehen, browsen und eMails abholen geht: gen2vdr


    Chris


    VDR 1: Was altes im Keller
    VDR 3: yavdr64 0.6, ASRock Q1900M

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