An die Linux-Profis: Ideale Kernelkonfiguration/InitRAMFS für neue Distribution?

  • Zitat

    Original von henfri
    Und wie wäre es, z.B. bei EasyVDR mitzuarbeiten und es so zu verbessern, dass es dir passt?


    Mit geht es darum, eine für mich ideale Distribution von "grund auf" zu erschaffen, so habe ich einen genauen Überblick, was, wo und warum passiert und kann es entsprechend anpassen und optimieren. Ich möchte nicht einer bestehende Distribution werkeln.


    Ich mache das in erster Linie für meinen "speziellen" Anwendungszweck, teile es aber gerne mit der VDR-Community. Wenn es jemand testen, auch einsetzen oder daran mitwirken möchte, ist das natürlich umso schöner/besser. ... einfach mal sehen, was daraus wird. :)

  • Zitat

    Original von Wicky
    ein paar Anregungen/Tipps von mir:


    Wieder einmal danke, auch allen anderen, die ich nicht explizit erwähnt habe. Mit so einer Resonanz habe ich nicht gerechnet. :)


    Zitat

    Original von Wicky
    -> Lass die DVB Module draußen. Und auch bei den anderen Modulen solltest du so verfahren, wie es dir weiter oben schon empfohlen wurde.


    Die habe ich eh ganz aus dem Kernel gelassen und als seperates Treiber-Paket.


    zu B, C und D (Konfigurations-Skripte):


    Genau sowas habe ich auch vor. ;)
    X-VDR werde ich mir mal ansehen, danke.


    zu E (LiveCD als Installer):
    Ich werde mich auf jeden Fall von den LiveCDs inspierieren lassen. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden.


    zu F (Multiproto):


    Multiproto werde ich erstmal rauslassen, aber später als Extra-Paket mit aufnehmen, ich denke, dass wird nicht so wild.


    Zitat

    Original von Wicky
    Eine Frage:
    G) WIllst du einen X-Server verwenden?
    Falls ja, macht dann LFS Sinn, wenn das System eh dick wird?


    X soll später auch mal mit rein, ja. das LFS macht aber auf jeden Fall Sinn, das Ganze muss ja auf den Sourcen basieren, wenn ich keine fertige Distri abwandeln will. ;)
    Oder warum hast Du da Bedenken? Aufwand?

  • Zitat

    Original von helau
    CafeDelMar
    Schau Dir mal das Installationsscript ( darin wird auch das Bootimage gebastelt ) von Gen2VDR an, das hat auch easyvdr gefallen ;)
    In den Kernel muessen in erster Linie alle IDE und SATA Treiber rein und sonst noch ein paar Kleinigkeiten, auch da wuerde ich Dir empfohlen einfach irgendwo ne .config herzunehmen, bzw aus nem Knoppix / Ubuntu oder sonstigem Kernel eine zu basteln ( sofern diese dies zulassen ).


    Werde ich mir mal anschauen. :)


    Hättest Du sonst eine schöne .config für mich? (Kernel 2.6.24.7)


  • Danke erstmal.


    Ja, auf jeden Fall lernt man viel dabei, der Zeitaufwand ist zwar nicht ganz gering, aber ich habe mittlerweile schon ein lauffähiges System, läuft auch gefühlt schneller als mein vorheriges Debian.


    Ich habe vorher immer für alles Debian verwendet, insbesondere im Server-Bereich. Aber wie in einer der ersten Posts geschrieben, war ich Bereich VDR damit nicht so ganz zufrieden, daher die Intention.

  • Hallo CafeDelMar,


    Zitat

    Original von CafeDelMar


    X soll später auch mal mit rein, ja. das LFS macht aber auf jeden Fall Sinn, das Ganze muss ja auf den Sourcen basieren, wenn ich keine fertige Distri abwandeln will. ;)
    Oder warum hast Du da Bedenken? Aufwand?


    Mit LFS verbinde ich Vor- und Nachteile gegenüber einen gewöhnlichen Paket basierten und vorkompilierten Distribution ala Debian. Zu den Vorteilen zähle ich:


    a) Klein und Kompakt, da man nur das nehmen muss, was notwendig ist.
    b) Effizent, da speziell für das System kompiliert, auf dem es verwendet wird.


    Ich meine, dass ein X-Server den Aspekt a) ein wenig einschränkt, da man so statt 10MB gleich 20MB benötigt (...ohne nachzuschauen, wie dick xorg nun wirklich ist).


    Allerdings müsste ich dir Recht geben, ob es nun 10MB oder 20MB werden, dass ist schnuppe.


    Was für eine Größe strebst du übrigens an?


    Du hast bereits von einem Paketmanagment gesprochen. Enthalten die Pakete nur Sourcen, die dann auf der jeweiligen Maschine kompiliert werden?


    Gruß
    Wicky

  • Zitat

    Original von CafeDelMar


    Mit geht es darum, eine für mich ideale Distribution von "grund auf" zu erschaffen, so habe ich einen genauen Überblick, was, wo und warum passiert und kann es entsprechend anpassen und optimieren. Ich möchte nicht einer bestehende Distribution werkeln.


    Ich mache das in erster Linie für meinen "speziellen" Anwendungszweck, teile es aber gerne mit der VDR-Community. Wenn es jemand testen, auch einsetzen oder daran mitwirken möchte, ist das natürlich umso schöner/besser. ... einfach mal sehen, was daraus wird. :)


    Genau *das* war für mich auch der Startpunkt um LFS einzusetzen - und ich zumindest möchte nie wieder was andres. Ab und zu fällt dann bei meinen Basteleien mal was ab wo ich denke das könnte andren nützen, ob es nun w_scan, wirbelscan, exec o.ä. war, bei dir wäre das gar ne kleine distri - wow.


    Das wirklich schöne an so einem System ist dann, dass man es einfacher hat mal an eigene Bedürfnisse angepasste tools und plugins zu nutzen ohne von den Fertigpaketen einer distri abhängig zu sein oder mit sturen dependencies zu kämpfen..


    In sofern: viel Erfolg. :)

  • Zitat

    Original von Wicky
    Was für eine Größe strebst du übrigens an?


    Durch die Paket-Auswahl ist die Größe sehr variabel. Ich habe da keine feste Vorstellung, im Prinzip so groß wie nötig und so klein wie möglich. ;)


    Zitat

    Original von Wicky
    Du hast bereits von einem Paketmanagment gesprochen. Enthalten die Pakete nur Sourcen, die dann auf der jeweiligen Maschine kompiliert werden?


    Es wird eine Binary-Distribution, also sind keine Sourcen in den Paketen. Source-Pakete habe ich bisher auch nicht vorgesehen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Der Paketmanager bekommt Parameter, mit dem man bestimmen kann, ob bpsw. Header, Dokumentation oder Manpages installiert werden sollen. Es wird auch ein Tool geben mit dem man eigene Pakete generieren kann oder auch Fake-Pakete.


    Beste Grüße
    CafeDelMar


    PS: Was ich noch überlege: Ob die Binary-Packages gestriped werden (also Debug-Symbole raus ...) oder ob der Packetmanager das optional macht. Vorschläge? :-))

  • Zitat

    Original von wirbel
    Ab und zu fällt dann bei meinen Basteleien mal was ab wo ich denke das könnte andren nützen, ob es nun w_scan, wirbelscan, exec o.ä. war, bei dir wäre das gar ne kleine distri - wow.


    Ich arbeite auch noch an einigen möglicherweise interessanten Skripten für den VDR, die werde ich auch unabhängig der Distri zur Verfügung stellen, werden aber in PHP und nicht in Perl sein.


    Ich denke, je mehr Leute daran teilhaben (können), desto mehr kann man auch zurück bekommen (an Verbesserungen, Optimierungen, ...).


    w_scan ist übrigens supergenial, ohne das Tool wäre man ganz schön aufgeschmissen . :)


    Zitat

    Original von wirbel
    In sofern: viel Erfolg. :)


    Danke. :)

  • Zitat

    Original von CafeDelMar
    PS: Was ich noch überlege: Ob die Binary-Packages gestriped werden (also Debug-Symbole raus ...) oder ob der Packetmanager das optional macht. Vorschläge? :-))


    Normalerweise: strippen.

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