Zu viel Platz für Aufnahmen, Aufnahmen nicht mehr möglich..

  • Hallo alle


    Ich habe ein merkwürdiges Problem.
    Zu viel Platz auf video0, keine Aufnahmen möglich.


    Ich hab den Server aufgerüstet, da ich billige 1TB Platten bekam.
    Seit dem kann VDR nicht mehr aufnehmen.
    Netz-Laufwerksgrösse total >21TB (Raid6)


    Meldungen im Log :


    ERROR: /video0: Value too large for defined data type
    not enough disk space to start recording
    warning: Nicht genügend Plattenplatz für Aufnahme!


    Kann man diese Prüfung ausschalten oder verändern ?


    Gruss und Dank

  • Wirklich 21 TB? Ob das reichen wird? ;)


    Gratuliere, wenn die Information noch aktuell ist die ich eben ergoogelt habe hast Du die maximale Partitionsgröße gesprengt (4 TB bei ext2?).
    Es wird Zeit auf ZFS umzusteigen.


    Bleibt die Frage ob dann die Programme mit solchen Partitionsgrößen klarkommen. Ich habe hier noch einen Rechner mit OS/2 und 4,3 GB Platte die ich in 2+2+0,3 GB partitionieren musste, weil ein Programm bei mehr als 2 GB freiem Festplattenplatz einen negativen freien Wert errechnet hat und deshalb nicht lief.


    Ciao


    [EDIT]
    Es sind neuerdings bei ext2 16 TiB möglich und bei ext3 angeblich bis 32 TiB.

    Einmal editiert, zuletzt von halbfertiger ()

  • Yohoo!


    Also, wenn das tatsaechlich 21TB sind, bleibt die Frage, wie Du sie in den VDR importiert hast ("Netzlaufwerk"). 21TB bei RAID6, das duerften ca. 23 HDDs sein. Sag' mal, was fuer einen Server und Controller hast Du, der 23 HDDs als ein RAID6 Device betreiben kann?


    NFSv3? Maximale Groesse 32 Exabyte ;)


    Ich vermute, dass der VDR damit nicht klar kommt, weil er auf die lokalen Dateisystemlimits geeicht ist.


    Probiere mal aus, ob Du problemlos von der Shell aus auf das Dateisystem schreiben kannst. Ist das so -> siehe oben ;)


    Poste mal das Ergebnis von df -h

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

    Einmal editiert, zuletzt von knebb ()

  • Zitat

    Original von knebb
    21TB bei RAID6, das duerften ca. 23 HDDs sein. Sag' mal, was fuer einen Server und Controller hast Du, der 23 HDDs als ein RAID6 Device betreiben kann?


    Das dürfte dann sowas in der Art sein:
    http://www.storesys.de/index.php?QUVGSERMRUVCTUM%2BQ0tATkRNQUJDRUJMRj5EQENLRkFDRURKQUtCR0NJRExERkFGQUhCTEFFQk9BQERAQUNGQENHRkNFQEFMR0hFRURRRUhHVUhDRUhFS0RYREZCVUBOR0REREk%2FQUlFQ0RBQUZHT0VBREdBSURKRENAT0RCQU1ATkRNQUJDRUJDRkZDP0ZCQ0pDQkVKQ0FDSEFJRklFQkNHQUhFS0RSR05DQ0dORE5GQkJLSEJHQEZBRVVFTkRGQUJIRkdQRExEQEFWREtGTURJR0VFQUhCRUBGT0dNRUJCTEVJREZFSUZVSEFEU0VFRUxBUEdPRE5HRURMR0xFTEdBQ0VFT0ZPRUFEUkJJR1RHUERNRkFEVERRR09ERkZPRE1IPkFESEBHTkVJR0lET0RJRkBEU0hFRE9FQkRTREVGWUNPR05EQA%3D%3D&sts=b570b46e02cc2d07168f6a64b645fa5d
    SAS Anschluss, 24 S-ATA Bays
    Ich habe absichtlich eine Händlerseite angegeben, damit man mal eine Preisvorstellung erhält.
    Der Preis versteht sich selbstverständlich ohne Festplatten.


    Bauchschmerzen kriege ich wenn ich an das Backup denke. ;)


    Ciao

  • Hallo


    Es ist ein Supermicro 19" Case mit 24 Hotswapschubladen.
    X48 Board mit Quad 9300 auf 3 Ghz und 3Ware 9650-24M8.
    24x Samsung 1TB. Win2003 Server 64Bit mit TVersity Streaming Server.
    Mit 540 Watt einigermassen sparsam.
    Der Händlerlink .. der hat ja einen Schaden. Preis viel zu hoch.


    Ich baue solche Systeme und teste diese immer vorher aus.
    zb. geht die Installation von 2008 Server noch nicht .. Firmware/Treiber Probleme bei 3Ware.


    Backup mache ich auf ein externes LTO4 aus der Firma.


    Da ich mit Samba ein Netzlaufwerk mounte, sollte das doch mit dem lokalen Filesystem nichts zu tun haben..?


    Da liege ich aber wohl falsch.


    Ach ja .. mit dem mc kann ich problemlos Files auf das Netzlaufwerk (video0) kopieren und wieder löschen ..
    Warum kann das VDR nicht?
    Vermutlich ist da bei der Aufnahmeroutine eine Platzabfrage die man ändern oder abschalten müsste.

  • Zitat

    Original von LinTV-Fan
    Da ich mit Samba ein Netzlaufwerk mounte, sollte das doch mit dem lokalen Filesystem nichts zu tun haben..?


    Trotzdem muss der Kernel und die Programme mit solchen Werten umgehen können. Ich kenne LinVDR nicht persönlich, aber nach allem was ich hier darüber gelesen habe ist es nicht der modernste vdr.



    Zu den Preisen, die sind zwar hoch, aber bei solcher weitgehend ausfallsicherer Hardware nach meinem Empfinden durchaus üblich. Es ist zwar möglich solche Kapazitäten mit anderen Mitteln auch billiger zusammen zu bauen, aber sind dann auch redundante Netzteile und Controller dabei?


    Ich brauche solche Technik zwar gerade nicht ;-), aber wenn Du bessere Quellen hast, her damit. Günstige Quellen kann man immer gebrauchen.


    Ist das LTO4 wenigstens ein Wechsler, oder spielst Du den ganzen Tag mit den Kassetten?


    Ciao

    Einmal editiert, zuletzt von halbfertiger ()

  • Zitat

    Original von LinTV-Fan
    Es ist ein Supermicro 19" Case mit 24 Hotswapschubladen.


    :achdufresse :gap


    Zitat


    Da ich mit Samba ein Netzlaufwerk mounte, sollte das doch mit dem lokalen Filesystem nichts zu tun haben..?


    Richtig. Solange das lokale Dateisystem das hinbekommt. Aber ist ja ein Windows, der sollte schon gemeckert haben :D


    Zitat

    Ach ja .. mit dem mc kann ich problemlos Files auf das Netzlaufwerk (video0) kopieren und wieder löschen ..

    Was meine Vermutung bestaetigt- mit Dateisystem und Netzlaufwerk (habe jetzt auf die Schnelle keine Grenze fuer SMB gefunden) ist alles ok.


    Zitat

    Warum kann das VDR nicht?
    Vermutlich ist da bei der Aufnahmeroutine eine Platzabfrage die man ändern oder abschalten müsste.


    Genau so sehe ich das auch. Ich denke, dass KLS da schlicht und ergreifend kurz ueberschlagen hat, was man als maximale Volumegroesse hat und den entsprechenden Zaehler daran angepasst hat (z.B. int)- mit 21TB hat er aber nicht gerechnet, so dass der Zaehler ueberlaeuft.


    Ohne VDR neu zu uebersetzen wirst Du nicht viel Glueck haben. Hoechstens die Shares in Kleinere aufteilen und als /video1 usw. mappen- vielleicht geht das dann. Aber wo die Grenze ist? SourceCode befragen ;)


    Bitte, bitte, bitte, zeig' mal ein "df -h". 21TB 8)

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Bis das Problem im vdr gelöst ist würde ich es Serverseitig mit Datenträgerkontingenten für den Benutzer linvdr lösen. Da kann man auch leicht die Grenze ermitteln bis zu der es keine Probleme gibt.


    http://www.microsoft.com/germa…/articles/600768.mspx#EAC


    Es müsste allerdings auch eine Möglichkeit geben über Netzwerk nur einen maximal freien Platz zu melden und trotzdem den vollen Platz zu nutzen. Macintosh Freigaben von Windows-Servern melden maximal 2 TB freien Platz an die Benutzer, man kann aber mehr drauf speichern und dann auch wieder alles lesen.


    Ciao

  • Das mit dem Kontingent hatte ich versucht, bisher ohne Erfolg.
    Bei 8TB lief noch alles bestens. Vermutlich ist die Grenze bei 16TB.


    vdr4:/video0# df -h
    Filesystem Size Used Available Use% Mounted on
    /dev/hda1 110.0G 813.3M 103.7G 1% /
    /dev/shm 32.0M 2.6M 29.4M 8% /ramdisk
    df: /video0: Value too large for defined data type


    Tja . der Kernel mag das nicht wirklich..

  • Zitat

    Original von halbfertiger
    Es müsste allerdings auch eine Möglichkeit geben über Netzwerk nur einen maximal freien Platz zu melden und trotzdem den vollen Platz zu nutzen. Macintosh Freigaben von Windows-Servern melden maximal 2 TB freien Platz an die Benutzer, man kann aber mehr drauf speichern und dann auch wieder alles lesen.


    Vgl. "man smb.conf":


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Originally posted by knebb
    ...
    Genau so sehe ich das auch. Ich denke, dass KLS da schlicht und ergreifend kurz ueberschlagen hat, was man als maximale Volumegroesse hat und den entsprechenden Zaehler daran angepasst hat (z.B. int)- mit 21TB hat er aber nicht gerechnet, so dass der Zaehler ueberlaeuft.


    Die einzige Stelle, wo mir spontan einfällt, daß mit der Größe des freien Plattenplatzes hantiert wird, ist in FreeDiskSpaceMB(). Diese liefert den Wert bewußt in MB, so daß (da der Rückgabewert 'int' ist) ein maximaler Wert von 2 Petabyte (2000 Terabyte) möglich sein sollte ;-).


    Inwieweit die in dieser Funktion verwendeten Systemaufrufe da allerdings noch mitmachen, kann ich nicht sagen. Ein paar Testausgaben in dieser Funktion wären sicher interessant...


    Ein möglicher schneller Workaround (falls das Problem tatsächlich in dieser Funktion liegt) wäre, immer fest einen großen Wert zurückzuliefern (z.B. MEGABYTE(1000)). Die Gefahr, daß die Platte auf die Schnelle volläuft, dürfte ja relativ gering sein ;)


    Klaus

  • Zitat

    Original von LinTV-Fan
    df: /video0: Value too large for defined data type
    Tja . der Kernel mag das nicht wirklich..


    Na, das ist ja dann kein VDR Problem, wenn df dass auch nicht sauber darstellen kann.


    Mache doch einfach zwei Units daraus- mit jeweils ca. 10TB und gut iss :D

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Original von UFO


    Vgl. "man smb.conf":


    Für mich sieht das so aus als ob dieser Parameter nur nach außen wirkt, für die von Samba bereitgestellten Freigaben. Hier wird aber genau der umgekehrte Fall gebraucht, die Freigaben kommen schon für den Client zu groß an. Das müsste auf dem Windows-Server geregelt werden.
    Es sollte trotzdem untersucht werden ob der Parameter für den Fall auch wirkt.


    Oder gibt es die Möglichkeit diesen Parameter in einer smbclient.conf zu nutzen?



    Ciao

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