IDE zu S-ATA Konverter: Taugt das was?

  • Hier kann man das vollständige Datenblatt des JM20330 runterladen:
    http://www.mcuol.com/download/…20330_Spec_Rev.%202.3.pdf


    Der Taster SW1 führt einen Reset des Chips aus (Pin 17:PORn).
    Jumper JP2 stellt Master/Slave ein (Pin 52: SP)
    unbestückter Jumper JP deaktiviert ATA (Pin 21: ATAIOEN)


    Ich habe PIN 34 der ATA-Schnittstelle mit Masse verbunden. Jetzt wird laut BIOS UDMA 133 gefahren. Leider verursacht der Lese auf die Festplatte Seagate ST3750330AS Fehler. Dies melden die Seatools sowie h2benchw.


    Weiß jemand Rat?
    Gruß Martin

  • Und ich hatte von Reichelt ein AD0008 (auch JM20330-Chip). Dachte, eine universelle Lösung ist immer besser. Jetzt gibt es hingegen nur Probleme. Ich schließe an eine alte aber zu seiner Zeit (1999-2000) sehr gute Hauptplatine eine 1 TB große SATA Festplatte, die wie folgt erkannt wird:

    Code
    kernel: hdc: max request size: 512KiB
    kernel: hdc: 1953525168 sectors (1000204 MB) w/32767KiB Cache, CHS=65535/255/63, UDMA(33)
    kernel: hdc: cache flushes supported
    kernel:  hdc: hdc1 hdc2 hdc3


    Alles scheint gut zu funktionieren (zwar nicht sehr schnell), aber dann gibt es bei Last folgende Fehlermeldungen:

    Code
    kernel: hdc: dma_timer_expiry: dma status == 0x21
    kernel: hdc: DMA timeout error
    kernel: hdc: dma timeout error: status=0xd0 { Busy }
    kernel: ide: failed opcode was: unknown
    kernel: hdc: DMA disabled
    kernel: ide1: reset: success


    Dann bricht die Übertragungsrate zusammen bis auf 2 MB/s und weniger. Wobei die letzten Meldungen wiederholt auftreten. Wenn man Pech hat, endet dies mit kernel panic.
    Zur Abwechslung beobachte ich auch folgende Fehler:

    Code
    kernel: hdc: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
    kernel: hdc: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
    kernel: ide: failed opcode was: unknown


    Dies führt zur Steigerung des SMART-Wertes:

    Code
    199 UDMA_CRC_Error_Count      298


    Habt Ihr welche Gedanken diesbezüglich?


    P.S. Debian Etch'n'half (2.6.24)

  • Hoi,


    War eine Weile nicht mehr hier. Wenn der VDR erst mal läuft...


    Erstmal Dank an Martin für die Info, wofür der Taster da ist.


    gag:
    Ich hatte damals (vor über einem Jahr) die gleichen Fehlermeldungen. Damals versuchte ich, eine 500GB-Festplatte mit dem Adapter an einem FuSi D1215-Mainboard zu betreiben. Ich habe mich damals dumm und dämlich formatiert. Sobald ich versuchte, eine Partition zu mounten, die weiter hinten auf der Festplatte lag (so über 100GB, ich hatte testweise über 15 Partitionen drauf), gab es die DMA-Fehlermeldungen. Weiteres Mounten und Unmounten wollte der Kernel dann nicht mehr machen, da half nur ein Neustart. Auch ein Bios-Update brachte nichts.
    Ich habe damals dann aufgegeben. Jetzt werde ich mal einen neuen Versuch starten, diesmal mit einem Digitus DS-33151. Warum gerade damit, führe ich hier aus:
    http://vdrportal.de/board/thread.php?threadid=89524



    Gruß, Bartho

    "Our function is to contribute in a positive way to the world in which we live." Lt. Cmdr. Data in Star Trek: TNG - The Offspring


    PVR1: Activy 300, TT S-2300, TT S-1500, RGB-out, Mahlzeit 4beta2
    PVR2: P3 1GHz, 2*TT S-2300, RGB-out, Mahlzeit 4beta2
    PVR3: Streamingserver, P3 1GHz, TT S-1500, TT S-1401, Lenny+eTobi
    FF-Karten: 4MB-Mod, Full-TS-Mod, einmal Oszillator-Mod.

  • Ich benutze den AD0006A, möglicherweise wurde da etwas verbessert. Trotzdem bin ich über alle hier beschriebenen Probleme gestolpert, aber alle waren lösbar. Dabei waren die hier bereits genannten Tipps sehr hilfreich.
    - im BIOS musste ich Master und Slave anstellen
    - ich musste Pin 34 auf Masse legen, da mein BIOS sonst nur UDMA33 aktiviert, auf einem anderem Board ging es auch ohne
    - ich hatte auch die DMA Fehler, nachdem ich den JumperFree Mode des Boards abgestellt hatte, waren die DMA Fehler weg
    - als ich zum Testen 100 GB Daten kopierte, gab es drei spontane reboots. Nachdem ich die Samsung Festplatte mit dem SSpeed Tool auf Sata I gestellt hatte, gab es keine reboots mehr (die Jumper funktionieren nur bei relativ alten Festplatten)
    Es ist also möglich den AD0006A zu benutzen, und immerhin ist das mit Abstand die billigste Lösung. Leider drückt sich das auch in der Qualität aus, nach 9 Tagen war der 3,3V Spannungsregler defekt, ist aber leicht zu ersetzen. Nun tut er seit 4 Wochen einwandfrei seinen Dienst.
    Es muss auch nicht unbedingt der AD0006A sein, es gibt auch andere Platinen mit dem JM20330.

  • Ich habe mir so ein Teil von Conrad geholt. Der steckt auf der SATA-Platte, wird über ein Floppy-Stromkabel versorgt und mit einem 80 poligen PATA-Kabel angeschlossen.
    Wahrscheinlich ist das Ding langsamer als ein direkter Anschluss ein einen SATA-Port. Für den typischen Betrieb im VDR ist das aber kein Problem.


    Das Ding macht überhaupt keine Probleme.


    cu, Stefan

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