Operation am offenen Herzen: Umzug von c't-vdr zu LinVDR.

  • Hi zusammen,


    nachdem sich mein Problem mit den abbrechenden Timeshift-Aufnahmen im Client-Server Betrieb als sehr hartnäckig und extrem lästig erweist, habe ich mich entschlossen, den Server nun auch zu "plätten". Das scheint mir nach mehrjährigem Rumbasteln an dem Teil auch sowieso mal ganz sinnvoll zu sein.


    Ich habe mich entschieden, von dem jetzigen c't-VDR auf LinVDR (Mahlzeit) umzusatteln. Dabei ergeben sich natürlich etliche Stolpersteine, von denen ich so viel wie möglich im Vorwege erkennen/vermeiden möchte; mein "Wartungsfenster" ist nur einen halben Tag lang. ;)


    Offene Punkte:


    Videoverzeichnisse:
    Im Server stecken mehrere Festplatten, bis auf eine fast voll mit Aufnahmen. Das "video.00" Verzeichnis liegt leider auf hda5. Von dort gehen die Links zu "video.01", "02" und "03". Da ja LinVDR für das Verteilen auf mehrere Platten nicht "video.xx" verwendet sondern "videoX", muß ich irgendwie dafür Sorge tragen, dass nachher die Aufnahmen noch alle da sind. Wie mache ich das am geschicktesten? Wäre das Script aus diesem Thread evtl. die Lösung? Alles einfach als "video0", "video1" usw. mounten und Script laufen lassen? Bekommt er dann die teilweise sehr verstreuten Aufnahmen mit? Da sind einige dabei, die sich in ca. 20 Teilen auf zwei-drei Platten erstrecken. Oder kann ich LinVDR auf einfache Weise beipulen, für die Video-Verzeichnisse "video.xx" zu verwenden?


    Weiteres Problem:
    Die Video-Verzeichnisse gehören alle "root:root". Was wäre denn der korrekte LinVDR-User? "linvdr:video"?


    Wäre nett, wenn ihr mir bei diesen Punkten helfen könntet; ich renne bei dieser Umzugsaktion bestimmt noch an genug anderen Stellen gegen Wände. ;)


    Gruß,
    Holger

  • Moin moin,


    Du solltest beachten (wg. hda5), dass LinVDR bei der Installation eine komplette Festplatte beansprucht. Alle vorhandenen Partitionen werden gelöscht und eine neue angelegt.
    Du müsstest was die Videoverzeichnisse angeht, in der /etc/init.d/runvdr den VDR-Parameter -v anpassen von /video0 auf /video.00. Das sollte eigentlich funktionieren.


    Gruß


    Merten

    SilverStone SST-LC10B-E mit Kram drin damit läuft.
    yaVDR 0.4


  • Hi,


    danke. Das hatte ich auch schon bedacht. Auf /video.03 sollte noch genug Platz sein, eine Kopie von hda5 aufnehmen zu können; zur Not gehen ein paar "olle Kamellen" über'n Deister.


    Wenn ich das in der runvdr umbiege, funktioniert dann die Verwaltung für die anderen Video-Partitionen noch? Hmmm... im Zweifelsfall probiere ich das mal als erstes; das Script kann ich ja immernoch drüberjuckeln. Danke für den Tipp!


    Gruß,
    Holger

  • Zitat

    Wenn ich das in der runvdr umbiege, funktioniert dann die Verwaltung für die anderen Video-Partitionen noch?


    Ich glaube, es muss lediglich darauf geachtet werden, dass die Verzeichnisse auch existieren.

    SilverStone SST-LC10B-E mit Kram drin damit läuft.
    yaVDR 0.4

  • Umbiegen auf /var/lib/video.00 in runvdr funktioniert.
    Eine Zeit lang hatte ich auch unter linvdr /var/lib/video.00 und /var/lib/video.01 per nfs mit den 2 Aufnahmeverzeichnissen eines ctvdr verbunden.

    VDR1: AMD Duron-1300, 512mb RAM, Nexus-S rev2.1, Airstar 2, Debian Lenny, kernel: 2.6.28-etobi.3, VDR 1.6.0-17 experimental/extensions von Tobi
    VDR2: Athlon XP-M-2600+, 512mb RAM, TT Prem 1.3 DVB-S, Skystar2, Airstar 2, Debian Lenny, kernel: 2.6.28-etobi.3, VDR 1.6.0-17 experimental/extensions von Tobi
    Extern: Activy300, Gen2VDR V2

  • Zitat

    Original von neves... dass LinVDR bei der Installation eine komplette Festplatte beansprucht. Alle vorhandenen Partitionen werden gelöscht ...


    ...das stimmt so nicht ganz - es gibt beim Booten von der LINVDR CD sehr wohl die Möglichkeit den Automatismus abzubrechen und dann eine eigene Partitionierung zu verwenden - man kommt zwar ins fdisk, kann das dann aber ohne Änderung abbrechen. Anschließend wird man dann gefragt auf welche Partition man LINVDR installieren möchte.


    Aber ACHTUNG: aufpassen, daß die Root-Partition nicht voll läuft (sonst gibt's komische Effekte die man sich nicht erklären kann => da gibt's einige threads dazu)


    Ich habe grundsätzlich bei mir eine Trennung zwischen der System (Root) Partition und den video Partition(en) die dann per #ln -s .... entsprechend verlinkt sind.
    Bei mir sieht das dann zB so aus:


    /dev/hda1 = / => root von linvdr mit allem drum und dran
    /dev/hda2 = /mnt/backup => Sicherheitskopien der wichtigsten Configs und meine eigenen bzw. modifizierten Scripten
    /dev/hda3 = /video0 => die video Partition der ersten Platte
    /dev/hdc1 = /video1 => die komplette zweite Platte für video


    An der runvdr habe ich dafür NICHTS geändert


    von Zeit zu Zeit hänge ich noch eine USB-Platte ein die dann auf /pub gemountet wird => da exportiere ich dann ISO-Images meiner Filme als Archiv. Das baue ich gerade in ein Wechselplattensystem um.


    Peter

    vdr-1: Gentoo-2008.0 mit vdr-1.6.0 auf ASUS A7N8X-VM400 mit Athlon mobile XP2500+ und 2x TT-S2300 mit hw-wakeup mit Software V1.5
    vdr-2: yavdr 64-0.5.0 mit vdr-1.7.27-5 + xineliboutput 1.0.7 auf ASUS M4A88TD-M/USB3 mit Athlon II-X2-20e + Zotac GeForce G210 und Cine S2 Dual Tuner V6


    Einmal editiert, zuletzt von STPTECH ()

  • Mal 'ne kurze Rückmeldung:


    Es ist alles so schlimm gekommen, wie es kommen mußte. :( Der erste Versuch des Umzugs hat ja noch einigermassen geklappt; da aber damit mein eigentliches Problem nicht gelöst wurde, habe ich munter weitergemacht. Server neu gemacht, Client neu gemacht. Ergebnis: Ein Teil der Aufnahmen ganz weg, der Rest nahezu unbrauchbar... egal; dann werden halt ein paar Jahre Aufnahmen in die Tonne gekloppt.


    Ich will doch eigentlich nur wieder Aufnahmen, die um 20:15 Uhr begonnen haben, ab 20:30 Uhr schauen können; und das ohne dass sie zwischendurch alle paar Minuten abbrechen. "Früher" hat sowas funktioniert... wenn ich nur wüßte, was da in'n Dutt gegangen ist...


    trauriger Gruß,
    Holger

  • Öh, das tut mir leid. Vielleicht hätte ich vorher mitlesen sollen und schreiben, dann wäre dir möglicherweise eine Menge Aufwand erspart geblieben:
    deine Beschreibung klingt dem ähnlich, was in meinem Server-Client-Spektakel auch Normalzustand ist: der Server zeichnet auf, ich möchte die noch laufende Aufnahme anschauen, die per samba ins video-Verzeichnis auf dem Client gemountet ist, und auf dem Client bricht die Wiedergabe reproduzierbar ab.
    Ich tippe drauf, daß Samba nicht drauf schaut, ob die Datei vielleicht noch weiter beschrieben wurde und an dem "Füllstand" der Zeit, in der ich die Wiedergabe gestartet habe, halt abbricht nach dem Motto "Datei ist zuende". Dann starte ich die Wiedergabe neu und Samba (oder wer sonst) gibt mir wieder ein paar Minuten...


    Lange Rede kurzer Sinn: mein System läuft unter LinVDR - Mahlzeit 3.2 mit aktuellen Patches aus dem Mahlzeitupdater, und da existiert dieses Problem.
    Ob es früher (vor vdr 1.4) schon so gewesen ist, kann ich dir nicht sagen, so lange benutze ich noch kein Client-Server. Aber es kann gut sein, daß mir das da einfach nur nicht aufgefallen ist.


    Gruß,
    Elian

    Server: FSC Scenic i815 - P3-866, 250 GB Samsung und gepanschtes LinVDR 0.7 mit VDR 1.3.37 und XXV-Resten :-0
    Client: FSC Activy 300 mit Mahlzeit 4.0ß2
    Client2: IBM NetVista P3-866...

  • Zitat

    Original von Elian
    Öh, das tut mir leid. Vielleicht hätte ich vorher mitlesen sollen und schreiben, dann wäre dir möglicherweise eine Menge Aufwand erspart geblieben:


    Danke für's Mitgefühl. Mach' dir keinen Kopf... mein Wochenende hättest du damit auch nicht gerettet. ;)


    Ich denke, eins können wir schonmal festhalten: Mit dem aktuellen Mahlzeit-Image + Linvdrupdater ist ein passabler Client-Server Betrieb nicht mehr drin. Mit dem aktuellen Gen2vdr tritt das Problem allerdings genauso auf.


    Eins ist aber mal sicher:
    Bis vor kurzem (1.4.x von Tobi-Server/Mahlzeit-Client) hat das ganze noch allerbest funktioniert! Da Gen2vdr den VDR 1.4.0 verwendet, kann's an der VDR-Version auch nicht liegen. Ich habe so ein bisschen den Livebuffer-Patch im Verdacht, denn der ist beiden gemeinsam. Habe die Funktion zwar nicht aktiviert, aber wer weiß?


    Ich werde wohl nachher noch mal einen separaten Thread zum Thema aufmachen; ich kann mir nicht vorstellen, dass hier nicht noch viel mehr Leute das Problem haben, und die beiden bestehenden Threads zum Thema "Abbruch bei Timeshift" sind irgendwie erstickt...


    Gruß,
    Holger

  • hi.. ist zwar etwas spät, aber habe heute vor einem ähnlichen problem gestanden..


    und zwar ist eine platte aus dem vdr raus geflogen... und zwar gab es video.00 video.01 und video.02.


    Video.01 kam raus und video.02 sollte nun zu video.01 umbenannt werden.. nur wie die links anpassen...


    Nachdem ich keine fertige lösung gefunden habe, hab ich mich halt doch schnell hingesetzt und ein kl, script gebastelt, was ich ma wieder der allgemeinheit zur verfügung stellen möchte...



    Viel spass damit... ist eigentlich selbsterklärend, wenn man die variablen entsprechend angepasst hat, sollte man natürlich das rm und ls einkommentieren.


    Gruß,
    Thomas

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