Viele Löcher ins Gehäuse bekommen???

  • Hallo Mädelz,


    ich habe ein YY-A206 Gehäuse und würde gerne nicht nur oberhalb der CPU sondern auch oberhalb der Karten-Slots eine Menge ordentlicher Löcher erzeugen.


    Meine SLots sind voll mit Karten und folglich wird es in einer Ecke des Gehäuses nicht unerheblich warm ohne dass dort eine Luftzirkulation statt findet.


    Die Frage ist also: Wie bekomme ich ORDENTLICHE Lüftungsschlitze oder einzelne Löcher in mein Gehäuse, wenn ich z.Z. nur eine gute Bohrmaschine und scharfe Metallbohrer mein eigen nenne?
    Wer hat da Erfahrungen (von welcher Seite Bohren, eventuell Schablone benutzen usw. usf.)


    Ich hoffe aus Eure genialen Ideen, um den WOF möglichst hoch zu halten.


    Danke und Gruss Thomas

  • servus
    ein Stück Lochblech kaufen , auf den Deckel oder Seitenteil schrauben und
    als Schblone benutzen.
    gruß
    manfred

    VDR LinVDR 0.7 + Update von Cooper
    K7S41GX Haupauge Nexus FF ,CI Modul (Dragon)und Skystar2 Karte
    YeongYang Gehäuse,Atric Einschalter ,Lirc Empfänger , One for All Fernbedienung


    1ste Versuche mit der TechnoTrend Premium S2-6400 Twin DVB-S2, HDMI-Out, PCIe Karte
    und EasyVDR 0.9

  • Du könntest dir einfach die Schlitze aufzeichnen und wenn du genug Kraft im Handgelenk hast und viel Geduld, dann kannst du das sicher mit nem Dremel schaffen.


    ... wenn das Ganze halbwegs gut aussehen soll, hätte ich noch zwei Ideen:


    1. Du könntest dir zum Bleistift eine kleine Fräse kaufen. Die günstigste, die ich kenne ist von Proxxon und kostet knapp 200€. Damit sollte sowas durchaus machbar sein.


    2. Wenn du nicht soviel Geld ausgeben willst/kannst, dann such dir in deiner Nähe am besten eine kleine Werkstatt, die auch ne Drehbank haben, da kannst du mit etwas Glück für ein paar Euro deine Lüftungsschlitze bekommen.


    Jarod

    Gehäuse: Intertech 4U 4416, Board: Supermicro X11SAE; Kathrein EXIP418; OS: Ubuntu 18.04; Plugins: xineliboutput, satip, burn, femon, live, streamdev-server, text2skin:anthra-1920

    2x RPI2/3; Plugins: rpihddevice; videodir via NFS


  • Zitat

    Originally posted by sparkie
    ...oder mit der Stichsaege den kompletten Bereich aussaegen und anschliessend mit 'nem fertigen (und deswegen schoenen) Lochblech abdecken.


    Daran hatte ich auch schon gedacht, doch die Ränder des Stichsägenloch sollte man ja auch irgendwie schick wgbekommen.


    Im Moment tendiere ich zu einem scharfen Bohrer oder feinem Stufenbohrer und einer Lochblechschablobe. Die Frage ist nur noch von innen nach aussen oder anders herum?


    Gruss Thomas

  • Zitat

    Die Frage ist nur noch von innen nach aussen oder anders herum


    vermutlich ist von aussen nach innen besser, da der Grat innen unauffaelliger beseitigt werden kann. Andererseits hat Bohren von aussen den Nachteil, dass man nicht unbedingt abrutschen sollte. Ausserdem hatte ich schon den Effekt beobachtet, dass der Bohrspan, der sich bildet, konzentrische Kratzer um das Bohrloch verursachen kann. Abdecken mit Schutzfolie ist auch schlecht, da man dann zu wenig Sicht auf den Werkstoff hat (meine Meinung). Wie man's eben macht - es ist immer schwierig, den WOF hochzuhalten. ;)

  • Nimm aber eine Lochblech-Schablone wo die Löcher kleiner als der Bohrer, den du verwenden willst, sind. Damit 'läuft' dir der Bohrer nicht davon.
    Die Bohrrichtung ist eigentlich egal, entgraden ist sowieso angesagt, obwohl ich von außen nach innen bohren würde.


    Gruß vdrtux

  • Zitat

    Original von tja


    Daran hatte ich auch schon gedacht, doch die Ränder des Stichsägenloch sollte man ja auch irgendwie schick wgbekommen.


    Gruss Thomas


    kann man sauber mit einer Plastikeinfassung abdecken. Ich nehme dazu dann einen ensprechenden Schaltdraht mit Isolation in der passenden Farbe. Bsw. für ein 1mm Blech einen Schaltdraht mit 1,5mm Kupfer-Innenseele. Dort schneide ich dann mit einem Cuttermesser die Isolation längs auf, nehme den Kupferdraht heraus, schiebe diese Isolation aufs Blech, nachdem die Kante mit Kleber beschrichen wurde. Wenns ordentlich gemacht ist, siehts perfekt aus.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von tja
    Im Moment tendiere ich zu einem scharfen Bohrer oder feinem Stufenbohrer und einer Lochblechschablobe. Die Frage ist nur noch von innen nach aussen oder anders herum?


    Das beste und sauberste Bohrergebnis wirst du mit einem Stufenbohrer erreichen.
    Meiner Erfahrung nach würde ich von außen nach innen bohren.


    Gruß MAK

  • Einen sinnvollen Hinweis habe ich noch: Leg das Blech auf einen Holzbrett, und bohr geradewegs in das Holz rein, nicht in Luft bohren. So kann sich das Blech nicht allzu stark verbiegen. Am besten, wenn das Blech mit Schraubzwingen o.ä. fest auf das Holzbrett gespannt ist.


    Ich hab mal ein Netzteilgehäuse ähnlich gequält, das war hinterher beeindruckend rund und verbeult. Aber im Rechner siehts ja keiner. ;)


    Gruß,


    Udo

  • Die Idee mit dem Metaller um die Ecke ist auch nicht schlecht.
    Wenn du das selbst machst, würde ich von vielen Löchern absehen. Das Problem wird sein, dass du irgendwann mal abrutscht oder die Späne aus Versehen über die Oberfläche ziehst oder weiß der Teufel was passiert. Wenn, dann ein großes Loch, dann Stichsäge mit feinem Metallblatt für den Radius und den Deckel unbedingt fixieren (s.o.). Allerdings wirst du auf der betroffenen Seite meist Kratzer der Stichsägenauflage haben, wenn du fertig bist. Am besten, du saust richtig rum, entgratest dann sauber, schmirgelst ab und lackierst den Deckel neu.


    Oliver

  • Um Kratzer zu vermeiden einfach vor der Behandlung mit der Stichsäge die Oberfläche wo man damit "herumkurvt" mit Klebeband abkleben. (Kreppband)

    HW1: Tyan S2915|2x AMD Opteron 2216 HE|pcie 8400GS|TeVii S470 |LSI 8888ELP|SAS Expander|15x2TB mit mhddfs|32" SONY 32EX705
    HW2: Zotac ION|Tevii S650|Samsung 60GB 2,5"|HDMI an 52" Toshiba
    SW 1-2: Xubuntu 10.4, VDR 1.7.14, xine-vdpau, xbmc

  • im Blech bekommt man leicht "dreieckige" Loecher oder es neigt sich zu
    verbiegen.


    Was immer gute Ergebnisse liefert:
    zwei kleine Alubleche (3- 5mm dick), Papier dazwischen und mit Schraubzwingen das Blech dazwischen spannen.


    Gebe zu, ist ein wenig aufwendig, weil man ein Alublech zusaetzlich durchbohren muss :D Man hat allerdings danach ein kreisrundes Loch ohne Grat und der Abstand der Loecher zueinander stimmt auch (!), denn man kann das Bohrmuster ja schon mit einem kleineren Bohrer in das Alublech bohren.


    :modon
    Das Papier ist wichtig, da dadurch die Reibung zwischen den Metallen erhoeht wird und die sich dann nicht verschieben. Darueber hinaus verringert es die Vibration beim Bohren, was nicht nur akustisch von Vorteil :lol2 ist


    :modoff


    Viel Spass beim Löchern !


    Gruesse
    Qk

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