Wohnzimmer Linux/VDR

  • Hallo Board,


    Ich beschäftige mich jetzt mit dem Gedanken einen Linuxrechner mit VDR im Wohnzimmer aufzustellen.


    Mein "alter VDR" im Desktopgehäuse soll jetzt weichen.Grund ist das bei mir jetzt 3 PC`s 24 STD also rund um die Uhr in betrieb sind.
    Mein Vorhaben ist ein Bigtower (XP3000 1GbDDR Ram,2 Festplatten Sata 160GB,2 IDE 160GB,2 ide 80GB.2 DVB-S FF,DVB-S Budget,DVB-C sind im VDR) der zur Zeit nur als Netzwerkfestplatte,ISDN Anrufmonitor,Faxserver dient umzurüsten von Win2000 auf Linux.


    Die Funktionen sollten erhalten bleiben.


    Ein weiterer PC läuft rund um die Uhr mit Pico2000 und 4 angeschlossenen Kameras.Gibts ne möglichkeit das auch mit einzubinden?Zumindest so das man den stream von den Kameras auch sehen kann.


    Gibt es da eine allround Lösung für mich?


    Grüsse
    vdranfänger


  • Dem Manne kann geholfen werden...


    Evtl. wäre das etwas für Dich? Kann man dann noch leicht auf andere "Server" erweitern ;): XEN Aktivitäten bündeln


    In Deinem Fall also im Prinzip die gleichen Voraussetzungen wir bei mir: EIn dicker Server der NAS-Server, VDR Server und evtl. sogar noch ne Webcam bedienen soll. Nebenbei soll er noch als Webserver und Mailserver dienen, natürlich alles unabhängig voneinander und so als hätte man mehrere Server rumstehen ;) Ich bastel grad rum, les den oben genannten Thread mal ab und zu weiter, ich schreibe dort immer meine neuesten Erkenntnisse dort rein.


    cu
    Mar(Mahlzeit)kus

  • 'allround' Lösung bezweifle ich.


    Du wirst ja auch kein Windows System ausgeliefert bekommen, dass das alles 'out-of-the-box' tut.


    Nichtsdestotrotz ist es machbar das einzurichten, dass der Rechner als VDR, Netzlaufwerk, ISDN Monitor und Faxserver geht. Aber alles zusammen fertig bezweifle ich. Du solltest am besten auf einer der großen Distris aufsetzen mit vielen fertigen Paketen und dann VDR, Samba und i4l draufpacken. Was dein Pico-Dingelchen da macht - keine Ahnung, je nachdem was das für nen Stream sendet vllt über mplayer oder vlc.

  • wirbel


    Nein das ist ganz klar das es kein iso gibt und nur Cd rein und fertig :(
    Schade eigentlich :D :D :D
    Pico ist eine Software die mehrere Kameras(angeschlossen über Videokabel) anzeigt und bei bewegung aufnimmt.Leider wurde bei uns mal eingebrochen daher hab ich das extra installiert.Sind 4 Aussenkameras.


    mahlzeit
    Xen muss ich mir wirklich mal ansehen,lese mir den Thread gleich mal durch.


    Ich muss allerdings sagen das ich soweit nicht grad soooo viel mit Linux gemacht habe.Suse 10 hab ich auf nem Rechner drauf und damit komme ich eigentlich ganz gut klar.


    Achso wo du grad hier bist ein dankeschön für dein image :]


    Einen schönen Pfingstmontag noch für alle.


    Gruss
    vdranfänger

  • Zitat

    Original von vdranfänger
    wirbel


    Nein das ist ganz klar das es kein iso gibt und nur Cd rein und fertig :(
    Schade eigentlich :D :D :D


    Mhm... Du bringst mich da auf Ideen... ;)


    Zitat

    Pico ist eine Software die mehrere Kameras(angeschlossen über Videokabel) anzeigt und bei bewegung aufnimmt.Leider wurde bei uns mal eingebrochen daher hab ich das extra installiert.Sind 4 Aussenkameras.


    Auf welchem System läuft das ganze? Oder ist Pico das System? Ich meine dass Du mit geeigneten CPU's mit XEN auch andere Betriebssysteme _ohne_ Modifikationen starten kannst. Näheres habe ich mangels passender Hardware noch nicht (ich muss glaub ich EInkaufen gehen) getestet.


    Zitat

    mahlzeit
    Xen muss ich mir wirklich mal ansehen,lese mir den Thread gleich mal durch.


    Ich muss allerdings sagen das ich soweit nicht grad soooo viel mit Linux gemacht habe.Suse 10 hab ich auf nem Rechner drauf und damit komme ich eigentlich ganz gut klar.


    War XEN da nicht eh schon dabei? Oder ist das erst in der 10.1 mit reingerutscht? Ich werde aber demnächst mal einen Artikel über die Installation und "Serverkonsolidierung" schreiben ;)


    Zitat

    Achso wo du grad hier bist ein dankeschön für dein image :]


    Den Dank gebe ich mal weiter an alle die die Patche dafür erstellt haben, an die "Macher" von LinVDR auch ;)


    Zitat

    Einen schönen Pfingstmontag noch für alle.


    Ebenso


    cu
    Mar(mahlzeit)kus

  • Also bis auf das mit dem pico gibt es für alles eine Lösung. Warum du mit Xen - einer virtualisierungslösung arbeiten sollst ist mir nicht ganz klar. Aber das erklärt dir irgendjemand bestimmt noch.
    Ich habe die von dir beschriebenen Funktionen sämtlichst seit SuSE 6.4 erfolgreich am Laufen gehabt.


    Fileserver ist klar - Samba ist dein Freund


    ISDN mit Anrufmonitor ist auch kein Problem - sobald du deine ISDN-Karte (sollte idealerweise ne Fritzcard sein) am laufen hast startet der ISDN-Service automatisch den isdnlog mit und alle Anrufe landen automatisch im syslog. Du kannst dann auch bei Anruf ein script starten, dass dir z.B. den Anrufer auf dem VDR anzeigt.


    Faxserver hat bei mir immer am besten mit nem Analogmodem funktioniert. Mit der ISDN-Karte geht es glaube ich auch seit es ne anständige CAPI gibt oder eben mit ner Aktiven Karte. Fand ich aber immer zu "wackelig" Also Software wirst du dir wahrscheinlich Hylafax anschauen. Ich hab es immer mit mgetty und sendfax gemacht weil ich nie so recht mit der Integration von Hylafax in Windows zufrieden war. Ich hab mir dann mit redmon (einem virtuellen Printerport der seinen output an ein Programm weiterleiten kann) und einem selbstgeschriebenen Programm eine Lösung programmiert die von Windows wie ein normaler Drucker anzusprechen ist, dich nach der Faxnummer (mit Datenbank) fragt und dann die Daten an den Linux-Server weitergibt. Hylafax sollte aber eigentlich für gelegentliches Faxen recihen. Als Faxempfänger ist es allemal super.


    Die ISDN-Karte kanns du dann auch noch als super Anrufbeantworter einsetzen (vbox) - der kann dir sogar die Nachricht als mp3 per mail zuschicken.


    Bleibt dein Pico-Teil und da würde ich wenn du eine gute Software hast dem VMWare Player holen und ne VMWare mit nem schlanken Windows aufsetzen (am besten 98) - Könnte aber sein, dass du in der VMWare nicht an dein Videosignal rankommst. Wie kommt das Signal denn in den PC? Hast du da ne Capture-Karte?


    [edit] P.S. Xen war meine ich sogar schon bei 9.1 oder 9.3 dabei. Bei 10.0 aber ganz sicher [/edit]

  • Zitat

    Original von xnalpf
    Also bis auf das mit dem pico gibt es für alles eine Lösung. Warum du mit Xen - einer virtualisierungslösung arbeiten sollst ist mir nicht ganz klar. Aber das erklärt dir irgendjemand bestimmt noch.


    Naja, einfachere Wartbarkeit, ein Einspielen einer neuen VDR Version geht z.B. recht einfach ohne große Downtime (ist mir z.B. wichtig da ich doch ab und am mal teste und neue Images erstelle) ;). Und die einzelnen Bestandteile sind sauber getrennt, d.h. man kann als Fileserver ne SuSE Installation nehmen, als VDR aber z.B. LinVDR. Wie es halt beliebt.


    EDIT: Installation von Windows unter XEN auf Suse


    Damit dürfte dann auch Pico kein Problem mehr sein, PCI Geräte kann man mit XEN an das Gastsystem weitergeben. Setzt allerdings einen geeigneten Prozessor mit Vanderpool (Pacifica bei AMD?) o.ä. voraus


    cu
    Mar(mahlzeit)kus

  • Zitat

    Original von vdranfänger
    Ein weiterer PC läuft rund um die Uhr mit Pico2000 und 4 angeschlossenen Kameras.Gibts ne möglichkeit das auch mit einzubinden?Zumindest so das man den stream von den Kameras auch sehen kann.


    Pico (bzw. Windows) kenne ich nicht - aber unter Linux gibt es motion - vielleicht reicht das auch? Hängt davon ab was das für Kameras sind und über was für ein Board sie eingelesen werden...


    Pit

    VDR2: ASRock J4105-ITX, DVBSky S952, openSUSE Tumbleweed, VDR 2.4.7

    softhddevice/vaapidevice, DFAtmo, xmltv2vdr, tvscraper, tvguideng, VDRAdmin-AM (alles git, aber alt)


  • Ok. Das kann ich so natürlich voll und ganz einsehen. Das mit der Downtime zwar nicht 100%ig - ich hab sogar schon zu Probezwecken zwei VDR-Versionen in verschiedenen Verzeichnissen auf einer Platte gehabt und dann nur durch modifikation der runvdr im laufenden Betrieb zwischen den Versionen hin und her gewechselt - aber sobald der Kernel neu compiliert werden muss ist natürlich auch mal ein reboot angesagt. Das kommt aber auch schon mal mit meinem reinen Fileserver vor. Und wenn ich das mit dem Betrieb (Frau, Kinder) abstimme kommts auch nicht zu Gezeter.
    Einen Mischbetrieb LinVDR/SuSE kann man natürlich nur mit virtualisierung hinkriegen. Und wenn sich dann auch noch Windows virtualisieren lässt - nahezu perfekt. Ich bin überzeugt. Klingt nach einer guten Lösung. Auch wenn ich den VDR immer direkt auf der SuSE laufen alssen würde aber das ist Geschmacks- (und ein bischen auch Nerven-) sache. :)

  • Zitat

    Original von xnalpf


    Ok. Das kann ich so natürlich voll und ganz einsehen. Das mit der Downtime zwar nicht 100%ig - ich hab sogar schon zu Probezwecken zwei VDR-Versionen in verschiedenen Verzeichnissen auf einer Platte gehabt und dann nur durch modifikation der runvdr im laufenden Betrieb zwischen den Versionen hin und her gewechselt - aber sobald der Kernel neu compiliert werden muss ist natürlich auch mal ein reboot angesagt. Das kommt aber auch schon mal mit meinem reinen Fileserver vor. Und wenn ich das mit dem Betrieb (Frau, Kinder) abstimme kommts auch nicht zu Gezeter.
    Einen Mischbetrieb LinVDR/SuSE kann man natürlich nur mit virtualisierung hinkriegen. Und wenn sich dann auch noch Windows virtualisieren lässt - nahezu perfekt. Ich bin überzeugt. Klingt nach einer guten Lösung. Auch wenn ich den VDR immer direkt auf der SuSE laufen alssen würde aber das ist Geschmacks- (und ein bischen auch Nerven-) sache. :)


    klar, mit Absprache bekommst Du alles hin. Was aber noch ein netter Vorteil der Virtualisierung ist: Du kannst dem Produktiv-VDR eine oder zwei Karten geben, der läuft damit gut. Eine kannst Du dem Entwicklungs-VDR geben und kannst dann perfekt spielen ohne Produktiv jemanden zu stören. ;) Entwicklung/Test fertig -> Karte wieder dem Prodktiv-VDR zuordnen, kurz das Gastsystem rebooten (geht auf meiner Kiste hier innerhalb 10s) und das wars...
    Auch ein VDR-Backup-System ist innerhalb weniger Sekunden wieder bereit.


    Bei einem größeren Kernel-Update muss man sowieso neu booten, das betrifft aber nicht nur das XEN System. Wobei man dort auch nur die Gastsysteme mit einem anderen Kernel versorgen kann (XEN läuft weiter mit einem stabilen Zweig, besondere Module etc. werden dann ja im Gastsystem geladen), der Kernel braucht ja nur den XEN-Patch, die Kernelversion sollte (aus Fenster häng) da keine Rolle spielen. ;)


    cu
    Mar(Mahlzeit)kus

  • Zitat

    Von hier
    Der Gastgeber bereitet sich vor


    Die Installation von SLES 10 war erwartungsgemäß unspektakulär. Man muss lediglich darauf achten, das X-Window-System mit anzuwählen, da für die XEN-Konfiguration mit YaST eine grafische Oberfläche notwendig ist. Nach der Installation genehmigt sich das Betriebsystem standardmäßig 1,5 GB. Dies ist zu viel, um einen Gast mit 512 MB zu starten; versucht man es trotzdem, friert das System ein. Deshalb haben wir dies über den Kernel-Parameter dom0_mem=512M auf 512 MB begrenzt und hatten so 1,5 GB für unsere Gast-Systeme übrig.


    Nicht, dass ich 2Gb bei nem Server für wahnsinnig viel halte aber üppig ist das schon. Meine SuSEn kommen locker mit der Hälfte klar. Und der VDR aufm Dachboden kanns auch mit 512 (ohne swap da vollständig diskless!) Den 1.2.26er VDR hab ich sogar mit 128Mb ohne swap diskless betrieben. Naja - wer will schon Windows virtualisieren (oder überhaupt auf seinem Server haben :D)
    Fragt sich, mit wie viel Speicher man bei einem virtualisierten VDR klar kommt.

  • Hallo,


    erstmal vielen dank schon für die vielen Tipps!
    Ich werde diese Woche mal das Win2000 runterschmeissen,und das neue 10.1 installieren.Naja ich hoffe das klappt da über Bittorent so ziemlich nix ankommt.


    Schade das es nicht über FTP zum Download liegt.
    So ich habe es noch auf einem Mirror gefunden :D


    Linvdr in einer Virtuellen umgebung zu starten scheinz mir auch ne gute Idee zu sein.
    Ich denke mit sowas werden sich wohl einige beschäftigen,und VDR ist einfach gar nicht mehr wegzudenken :]


    Ein Wohnzimmertauglichen PC mit VDR/Linux surfen...boah das ist echt suuuper.


    Naja mal sehen wie ich vorankomme.


    Danke und Gruss
    vdranfänger


  • Das könnte aber am nicht Xen-fähigen Kernel scheitern. Lies dazu auch mal dies durch. Eventuell klappt es ja mit dem Dr. Seltsam-Kernel?

  • Zitat

    Original von xnalpf


    Das könnte aber am nicht Xen-fähigen Kernel scheitern. Lies dazu auch mal dies durch. Eventuell klappt es ja mit dem Dr. Seltsam-Kernel?


    Ich denke nicht, es braucht dazu ja nen Patch den der Dottore bestimmt nicht mt drin hat. Aber es spricht nix dagegen erstmal den bei XEN mitgelieferten Kernel zu nehmen, die DVB-Treiber sind ja dabei... Und dann könnte man ja mal beim Dottore nachfragen ob er evtl. den Patch mit reinbaut...


    cu
    Markus

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