Video Disk nachträglich mounten

  • Ist es möglich, um die Bootzeit zu verkürzen, das /video - Verzeichnis erst später zu mounten und dem vdr dann nachträglich noch unterzuschieben?
    Habe hier mal so etwas gelesen - leider ohne Erklärung, wie es gemacht wird.
    Was würde in so einem Fall passieren, wenn der vdr wegen einer Aufnahme erwacht, aber noch keine Partition zum Aufnehmen vorfindet?

    vdr3: yavdr-ansible | MSI B150M Mortar| Celeron 3930 | GT 630 passiv | DD Cine C/T/T2 (V7) | Noctua NH-L12 | Seasonic SS-300TGW (semi-passiv) | targavfd | Atric v5 | im Revox B-226 Gehäuse

  • Da zumindest ein Verzeichnis vorhanden ist wird halt da hinein recordet.
    Füllt also deine Systempartition an.


    Was willst da nachträglich einbinden, was beim booten so viel Zeit braucht?

  • wilderigel: Eventuell ist der Ansatz schon falsch - werde dem nochmal nachgehen, bevor ich ihn weiter verfolge.

    vdr3: yavdr-ansible | MSI B150M Mortar| Celeron 3930 | GT 630 passiv | DD Cine C/T/T2 (V7) | Noctua NH-L12 | Seasonic SS-300TGW (semi-passiv) | targavfd | Atric v5 | im Revox B-226 Gehäuse

  • Zitat

    Original von aragorn
    wilderigel: Eventuell ist der Ansatz schon falsch - werde dem nochmal nachgehen, bevor ich ihn weiter verfolge.


    Der Ansatz ist schon richtig, denn ich mache das seit Jahren so.
    Das Booten dauert nach Bios bis ein Bild auf dem Fernseher erscheint ca. 10 s.
    Aufnahmen/Wiedergaben sind nach etwa 30 s möglich.


    Lösungsweg:


    - Ein oder mehrere Aufnahmeverzeichnis (z.B. /videoX) erstellen
    - Nach dem Starten von VDR werden die Aufnahmeverzeichnise via NFS mit den "richtigen" Verzeichnisen verbunden
    - Aufnahmen werden solange blockiert. Das geht mit einem Flag welches vor dem vdr-Start gesetzt und nach dem Einbinden aller Platten wieder gelöscht wird
    Dieses Flag kann man in einem Script welches vor der Aufnahme abgearbeitet wird abfragen


    Disclaimer: Solche Speziallösungen sind normalerweise nur möglich, wenn man sein System selbst zusammenstellt und auch weiß wie was zusammenspielt.
    Suse-, Gentoo- oder RH-Nutzer stehen hier vor einem schwer zu durchschauenden Script-Dschungel...


    Gruß
    Alfred

  • Zitat

    Original von wilderigel
    Da zumindest ein Verzeichnis vorhanden ist wird halt da hinein recordet.
    Füllt also deine Systempartition an.


    Was willst da nachträglich einbinden, was beim booten so viel Zeit braucht?


    Im allgemeinen wacht VDR aber ein paar minuten vor der aufnahme auf (einstellbar in den verschiedenen wakeup scripten).
    Da sollte der nachträgliche mount halt fertig sein.


    Ich mach das mit 5 video directories auch so. Nur /video0 wird in der fstab geladen (xfs ist sehr schnell beim booten). Die restlichen platten werden erst später gemounted.


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
    . . .TB rulez. . .

  • Hi alfman



    Interessanter Ansatz. Das scripten schrekct mich nicht, aber wie unterbindest Du, dass der vdr bei einer zeitgesteuerten Aufnahme dann ins Verzeichnis schreiben will? Ich habe das gleiche Problem: alle vdrs schreiben via nfs auf den Server, sollen aber das Bild schon anzeigen, bevor der nfsmount (und damit das ganze Netzwerk-setup) abgefackelt wurde.


    Damit könnte ich die poweron2picture-zeit (tm) drastisch reduzieren.


    Hier mal dein entsprechendes Skript, welches Du mit -r an den vdr tackerst, wäre sehr hilfreich.


    Gruß,


    rael

  • Zitat

    Original von rael
    Hi alfman
    Interessanter Ansatz. Das scripten schrekct mich nicht, aber wie unterbindest Du, dass der vdr bei einer zeitgesteuerten Aufnahme dann ins Verzeichnis schreiben will? Ich habe das gleiche Problem: alle vdrs schreiben via nfs auf den Server, sollen aber das Bild schon anzeigen, bevor der nfsmount (und damit das ganze Netzwerk-setup) abgefackelt wurde.
    [...]



    Ich starte vdr u.a. mit dem Parameter --record=vdrrecord.sh


    'vdrrecord.sh' sieht wie folgt aus:


    ------------ schnipp ----------
    #!/bin/sh


    case "$1"
    in
    before)
    echo "Before recording $2"
    while [ -f /tmp/.dont_rec ]
    do
    echo -n "."
    sleep 1
    done
    ;;


    after)
    echo "After recording $2"
    ;;


    edited)
    echo "Edited recording $2"
    ;;


    *)
    echo "Error: unknown state: $1"
    ;;
    esac
    ------------ schnapp ----------




    Der Service-Batch, der _nach_ vdr gestartet wird enthält u.a.:


    ------------ schnipp ----------
    [...]


    # searching and NFS-exporting "video" dir's
    Y=0
    for discX in $(ls /mnt/ | grep disc)
    do
    if [ -d /mnt/$discX/video ]
    then
    mkdir -p /mnt/video$Y
    exportfs -o rw,no_root_squash,nohide,async 127.0.0.1:/mnt/$discX/video
    sleep 1
    mount -t nfs 127.0.0.1:/mnt/$discX/video /mnt/video$Y
    Y=$(($Y + 1))
    fi
    done


    # allow recording
    rm -f /tmp/.dont_rec
    touch /mnt/video0/.update


    [...]
    ------------ schnapp ----------



    Gruß
    Alfred

  • aragorn:


    Welches Filesystem hat denn deine Videopartition? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass reiserfs zum Mounten sehr lange braucht (ca 20 sek auf einer Partition mit 100GB, wenn ich mich richtig erinnere). Ich habe dann auf XFS umgestellt, und das "mountet" praktisch ohne Verzögerung.


    Oder ist es der Scan der Aufnahmen beim Start des VDR, der dir Sorgen macht?


    Wolfgang

    MSI C847MS-E33, Cine S2 6.0, Zotac GT630 (GK208), dual boot
    Work: yaVDR 0.7 ansible Ubuntu 22.04. Backup: yaVDR 0.5 Ubuntu 12.06


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