Datei auslesen

http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Logviewer-plugin

wenns immer die gleiche Datei ist:

commands.conf
Syslog anzeigen : tail -n 10 /var/log/syslog

Zeigt die letzten 10 Zeilen vom syslog an z.B.

Gibt es vielleicht auch so einen schönen Befehl womit alle Zeilen aus der Syslog-datei gelöscht werden ohne die Datei selbst zu löschen?

Hallo schnassel,

Syslog löschen: > /var/log/syslog

tut es in der Regel. Ich habe allerding irgendwo gelesen, dass der Syslog-Daemon das theoretisch übelnehmen kann, dass man ihm die Daten wegnimmt. Feiglinge stoppen den Daemon vorher, das kann allerdings wieder andere Nebenwirkungen haben.

Grüsse,
EddieT

Danke der Befehl funktioniert super.
Aber verstehen tue ich die Befehlskombination nicht.

Hallo,

Du kennst doch sicher das Umleiten der Ausgabe eines Programms in eine Datei:

programm > datei

Wenn man dabei nur ein größer-als-Zeichen setzt, wird zurerst der Inhalt der Datei gelöscht und dann die Ausgabe geschrieben, bei zweien wird das Neue an das Bestehende angehängt.
Eigentlich macht man beim Löschen der Datei genau das selbe, nur dass kein Programm angegeben wird, das eine Ausgabe macht. Also wird nichts in die Datei geschrieben, diese aber vorher geleert. Auftrag ausgeführt

Grüsse,
EddieT

Genau das hat mich aber stutzig gemacht bei fehlendem Ausgabeprogramm hätte ich eine Fehlermeldung erwartet.

Hi ,

EddieT

Zitat

Eigentlich macht man beim Löschen der Datei genau das selbe

Dem kann ich mich so nicht unbedingt anschliessen:

<klugsch...und haarspalter-mode on>
rm loescht die Datei aus'm Dateisystem damit wird für gewöhnlich der File-Handle eines Prozesses der auf die Datei (z.B. Inode) zeigt ungültig. Ein auf eine Löschung folgendes Erstellen (z.B mit "touch" oder obigem Befehl) einer neuen Datei (egal ob alter oder neuer Name) belegt nicht zwingend (sogar eher hochunwahrscheinlich) den selben Platz im Dateisystem.
Daher ist, wie Du geschrieben hast, ein "> datei" in diesem Fall geeigneter, da es die Datei (Inode) im Dateisystem nicht anruehrt, sondern nur was neues reinschreibt.
<klugsch...und haarspalter-mode off>

schnassel

Zitat

bei fehlendem Ausgabeprogramm hätte ich eine Fehlermeldung erwartet

Die Langform obigen Befehls, "cat /dev/null > datei", macht das evtl. etwas klarer...

Cheers
Daniel

Auch bei der Langform cat /dev/null hätte ich erwartet, daß die Datei bis in alle Ewigkeit mit Dateiendezeichen voll geschrieben wird denn es wurde ja ein Device angesprochen ohne die Anzahl der Zeichen anzugeben die das Device liefern soll.

Zitat

Original von daniel
Daher ist, wie Du geschrieben hast, ein "> datei" in diesem Fall geeigneter, da es die Datei (Inode) im Dateisystem nicht anruehrt, sondern nur was neues reinschreibt.

<klugscheiß on>Nicht jedes Filesystem hat "inodes"</klugscheiß off>