VDR auf /video sichern

Servus,

ist im Prinzip Richtig, nur solltest Du ein paar Verzeichnisse aus der Sicherung ausnehmen, z.B. /video (sonst wird das tar ganz schnell ganz groß), /sysfs, /proc, /tmp.

44892 und ich schreiben gerade an einem Sicherungsskript für den VDR dass die Daten auf eine CD/DVD brennt und mit Hilfe des LinVDR Installers (damit ist das Zurückspielen des Backups genauso einfach und schnell erledigt wie die LinVDR-Installation an sich) wieder auf die Platte bringen soll. Siehe hier oder hier. Vorteil: dass funktioniert (wenn ich noch ein Verzeichnisproblem gelöst habe) auch mit neuen Platten. Nur partitionieren muss man (noch) von selbst.

Wenn die Anforderung besteht statt des ISO's auch einfach nur ein tar.gz auf einer wählbaren Partition/Datei zu erhalten, dann einfach melden. Dann bau ich das mal mit in das Skript ein.

cu
Mar(Mahlzeit)kus

PS: Mittagessen!

Zitat

Original von schomi
Mahlzeit!

Mit welchem Parameter lasse ich Verzeichnisse aus dem tar Archiv heraus? tar --help hilft mir nicht wirklich weiter.

--exclude=<MUSTER>
bzw.
--exclude-from=<DATEI>

Zitat

Finde keine Info zur c't Distri, funktioniert das Script damit auch?

Schomi

Hm, eigentlich sollte das unabhängig von der Distri sein, es wird ja "nur" ein tar.gz entpackt. Was da drin steht muss den Installer ja nicht jucken... Getestet habe ich es noch nicht. Du brauchst halt zum Erstellen der Boot-CD die Original LinVDR-CD (für die Boot-Dateien). Wenn Du bei einer frischen Platte dann selbst die Konfiguration des Bootsektors übernimmst sollte es funktionieren. LinVDR installiert den Grub, was nimmt c't-VDR?

Mar(Mahlzeit)kus

Zitat

Original von schomi
Hi,

ich habe etwas Muffe mir den VDR durch einen falschen Befehl zu killen, wie z.B. eine rekursives Packen von /video.

Das muss nicht mal rekursiv sein um den Rechner lange zu beschäftigen

Zitat

Das Verzeichnis Video steht bei mir im mc im root als ~video, ist da das geiche wie /video?
Das eigentliche Verzeichnis scheint unter /var/lib/video.00 zu stehen.
Dort steht auch nochmal das Verzeichnis(Link) ~video
Wenn ich jetzt die falschen Verzeichnisse angebe, säuft mir der VDR ab.

~video ist ein Link auf /var/lib/video.00
Du musst (sag ich jetzt einfach mal so) beides, also Verzeichnis und Link ausnehmen. Das gilt für jeden Link der da noch irgendwo auf das Verzeichnis zeigt...

Zitat

Ich würde jetzt folgendermaßen vorgehen:

tar -cvpf /video/archiv.tar /* --exclude=/video/* --exclude=/var/lib/video.00/*

Ist das korrekt?

Nimm noch /sysfs, /tmp und /proc mit raus. Da sind Sachen drin die sich entweder nicht packen lassen (/sysfs) oder unwichtig sind (/tmp).
Falls Platz weniger eine Rolle spielt als Rechenpower kannst Du das so lassen, andernfalls würde ich noch den Parameter "z" oder "j" mitgeben, dann wird das Archiv auch noch gepackt. Bei "z" mit gzip, bei "j" mit bzip2. Sollte beides bei c't-VDR dabei sein. Dadurch verlängert sich die Programmausführung zwar, aber man spart sicheiniges an Platz.

Zitat

PS: Was ist Grub?

Bootmanager zum laden des Betriebsystems.

Zitat

Original von schomi
Hi,

tar -cvpfz /video/archiv.tar /* --exclude=/video/* --exclude=/var/lib/video.00/* --exclude=/var/lib/~video/* --exclude=~video/* --exclude=/prog/* --exclude=/tmp/* --exclude=/sysfs/*

/proc, Du hast da nen Tippfehler drin.

Zitat

Hört sich äußerst gefährlich an, irgedwie traue ich mir das nicht zu.
Kann man den Vorgang mittendrin abbrechen?

Keine Angst, beim Erstellen passiert nix. Abbrechen kannst Du mit <CTRL>-<C>.

Benenne das Archiv.tar noch in Archiv.tar.gz um, dann weisst Du dass es gepackt ist. Ausserdem muss die Reihenfolge der tar-Parameter noch umgestellt werden, als letztes sollte "f" stehen da dies als Parameter den Archivnamen erwatet.

Hint: "j" packt besser als "z"
Hint2: Übersichtlicher wird es wenn Du alle Ausnahmen in eine Datei schreibst (jede Ausnahme eine Zeile) und diese mit --exlude-from=<DATEI> an tar übergibst. Dann hast Du das Kommando nicht über mehrere Zeilen hinweg.
Hint3: Wenn das Archiv erstellt ist kannst Du es ja mal in ein Unterverzeichnis von /video entpacken und den Inhalt mit den Originaldateien vergleichen.

das thema hatten wir schon ein paar mal.

Kannst Dir ja mal das backupskript oder das mylinvdr skript ansehen.

Hi allerseits,

wenn ich z.B. mit tar -cvpjf ..... ein Archiv anlege (wie oben beschrieben), wie laeuft das eigentlich mit der Ruecksicherung?
Ich stelle mir das so vor:
* Basis-System von CD/DVD installieren
* Das erstellte Archiv 'entteeren'
* Evtl. nochmal den Bootloader konfigurieren (also z.B. /sbin/lilo)
Geht das so? Habe ich dann alles wieder so wie vorher? Oder gibt's da noch ein paar Fallen unterwegs?

Gruss,
- berndl

Zitat

Original von decembersoul
das thema hatten wir schon ein paar mal.

Kannst Dir ja mal das backupskript oder das mylinvdr skript ansehen.

bist du sicher???

suche nach backupskript gibt 5 Beiträge, davon obige Nachricht und eine weitere von dir sowie 3 andere ohne skript.

backupscript gibt 7, davon einer wirklich ein script, allerdings gentoo/portage eher nicht simpel anzupassen.

dann suche nach mylinvdr, deinem script/plugin für LinVDR.
Ergibt was, allerdings nicht so 1:1 für c't. Und ob es wirklich einfacher ist als von schomi gewünscht, weiss ich nicht.

Mir kommt dein Hinweis auf Suche mal wieder relativ substanzlos vor, weil du selbst überhaupt nicht weisst was bei der Suche rauskommt. Bügelt doch nicht immer wieder Diskussionen mit Suche-Hinweis ab!

Was schadet es wenn die Frage mal für c't geklärt wird?

Suche nach backup im c't Forum ergibt 133 Beiträge, von dd über .... habe ich jetzt nicht alle gelesen.

eingeschränkt auf backup AND script 7 - allerdings nix brauchbares.

Bitte gib doch mal einen Hinweis wo ein Backupscript für c't vdr hier im Forum zu finden ist.

Danke,
Georg

Hallo Georg,

nimm's mir nicht uebel, aber dein Posting klingt ein bisschen zu aggressiv. Ich suche mich auch manchmal krumm und bucklig nach irgendwelchen Sachen, oftmals liegt es an schlechten Suchbegriffen. Wenn aber hier, nach der Suche, eine gezielte Frage gestellt wird, kriegt man ueblicherweise sehr schnell einen guten Tipp.
Wenn hier solche Fragen bzgl. Backup auftauchen, dann ist das eigentlich ein Job fuer die Linux Distributoren oder die Anbieter/Programmierer solcher Anwendungen. Das ist z.B. bei kommerziellen OS nicht anders (und die machen ihren Job diesbezueglich auch nicht sonderlich gut!).
Also, keep cool, stelle eine gezielte Frage, dann wird dir wahrscheinlich schnell weiter geholfen

Gruss,
- berndl

Hallo,

ich bin gerade über diesen Thread gestolpert. Ich habe für mich das Problem folgendermaßen gelöst: Ich boote von einer Knoppix-CD und sichere die komplette Linux-Partition auf die 'andere' Partition, auf die ich mein /video gelegt habe. Damit habe ich dann auch den Master Boot Record gesichert. Ich bin mir auch nicht so sicher wie vernünftig es ist, ein laufendes System zu per tar zu kopieren, weil das ja doch immer ein bißchen in Bewegung ist.
Zum Sichern benutze ich partimage. Die 10GB Linux Partition mit SuSE 9.1 ergibt nach der Komprimierung ca 1.5GB. Das Sichern dauert so etwa eine Viertelstunde. Die Komandozeile für partimage ist ziemlich schlank.
Schwierig wird's nur, wenn man sich gegen Totalausfall der Festplatte schützen will. Ich habe zum Glück einen externen DVD-Brenner, da kann ich die Sicherung auf DVD brennen und habe im Bedarfsfall die Knoppix-CD im internen DVD-ROM und die gesicherte Partition im externen Brenner gleichzeitig im Zugriff.

Grüße,
Christoph