INTEL oder AMD

@hummingbird

Zu 1. sag ich nix, wir wollen ja nicht noch weiter abschweifen.

Zu 3., wer den Rechner ausschliesslich für vdr-Betrieb benutzt braucht sicher keinen allzu schnellen und gut ausgestatteten Rechner. Aber es bietet sich ja an den Rechner während des Betriebs für diverse andere Servertätigkeiten zu nutzen.
Und wer einen neuen Rechner kauft sollte sich schon aktuelle HW kaufen, hatte früher nen P1 - 75 als Server, den hat aber ein Mainboarddefekt dahingerafft. Computersysteme halten nicht ewig, und da ists schlecht am falschen Fleck zu sparen.

So long

Olli

Hi 1770,

kann man so und so sehen. Meine Server (Mailserver, Fileserver, VDR) sind alle aus alten Maschinen aufgebaut , Mailserver PI 200, Fileserver PII 400, VDR Celeron 400. Sind entweder in der Firma ausgemustert worden, meine eigenen alten Workstations oder bei ebay für billig Geld gekauft. Ein BX Board, DIMM Speicher und ein PII Prozessor liegen im Regal als Ersatzteile. Board, Speicher und Proz haben bei keinem REchner über 50 € gekostet. Damit komm ich weiter als wenn alles auf einer dicken Kiste läuft und billiger wars auch und wenn Samstag abends ein Rechner abraucht hab ich Ersatz:). Da ich die Kisten teilweise beruflich nutze waren die Ersatzteile Pflicht. Nur Platten waren jeweils neu.

Es geht also gerade unter Linux auch mit etwas betagterer Hardware bei voller Funktion und vernünftiger Geschwindigkeit. Wenn ich natürlich ständig divx/DVD erstellen will, Gigabit Ethernet hab, dann macht das keinen Sinn...

bye

Sven

1770

Du hast recht mit der neuen Hardware. Aber es muß keineswegs ein Athlon sein, welcher zuviel Lärm macht. Ich würde mir in diesem Fall den Hauptzweck (VDR) zur Grundlage machen und den günstigsten Celeron mit dem günstigsten Intel-Chipsatz kaufen. Die Celerons können leise gekühlt werden, entsprechen bis 1,8GHz einem PIII und haben anyway ausreichenst Leistung für Serverbetrieb:

- Mailserver
- Fileserver
- VBOX
- Faxserver
- ......

Die meisten Serverdienste hängen eh an Deiner Netzwerkperformance.

Es sei denn Du willst den Server als Numbercruncher für Seti@Home einsetzen. Allerdings bezweifle ich dann, das man ruckelfreie Aufnahmen zustande bringt.

Also nochmal, es handelt sich um eigene (langjährige) Erfahrungen mit verschiedenster PC Hardware. Für den normalen Desktop gilt dies alles nicht, sondern nur zeitkritische Anwendungen.......

Bis dann
Frank

SvenS

mein aktueller Server (File-,Mail-,Web-,xxx-Server) ist auch nur ein PIII-500, der ist mir ab und an durchaus zu langsam, deswegen werd ich ihn aber nicht ersetzen, sondern weil ich echt kein Bock auf nen Ausfall hab.

DB-Anwendungen machen da echt keinen großen Spaß! Und da ich den ebenfalls beruflich nutze (Überstunden daheim sind doch um Längen besser als im Büro!) wäre ein Ausfall relativ fatal.

Linux ist selbstverfreilich auch auf alter HW einwandfrei einzusetzen, aber gegen HW-Defekte ists leider nicht gefeit. Ist natürlich auch ne Sache des Geldbeutels, früher hab ich mir meine Rechner auch aus allen möglichen alten Rechnern von Kumpels zusammengebastelt.

So long

Olli

Hallo!

Zu frage 3 schwebt mir schon was ganz konkretes vor: Ein VIA C3M266-L -Board mit einem Celeron Sockel 370 ~1GHz, sollte IMHO noch mit relativ überschaubaren Aufwand fast geräuschlos zu kühlen sein.
Die P4 und K7 produzieren einfach zu viel Wärme und haben eine Leistung, die man für den Dauerbetrieb eines VDR einfach nicht braucht.
(mal vom compilieren abgesehen)

MfG, Thomas!

Der Celeron wird hier gelobt, aber mal im Ernst, ein gleichgetakteter Athlon bringt mehr Rechenleistung aber vom Energieverbrauch ist der doch gleichauf?

Einen leicht untertakteter 1700+ müsste man imo passiv kühlen können.

@hummingbird

Ne, Seti@home muss dann nicht sein! Aber wenn ich meine Kanalliste oder meine mp3s in der DB über n Webserver bearbeite dann mag ich keine Wartezeiten (halt auch keine kurzen, bei mehrmaligem aktualisieren merkt man das dann schon).

Aber wer Intel will soll Intel haben, bin nur ein gebranntes Kind (voreilig nen 2,4 Xeon geordert (geschäftlich), hat mich sehr enttäuscht, leider kamen die Testberichte erst kurz danach raus. )

So long

Olli

Hi 1770,

ACK was die Überstunden anbelangt. Ausfälle hab ich in den letzten 15 Jahren die ich mit IT zubringe meist mit Platten erlebt. Da geb ich Dir recht, sollte man trotz Backup keine Kompromisse machen.

Was DBs betrifft, geb ich Dir auch recht, da ist Performance für manches wichtig, aber für das was ich bis jetzt machen musste haben meine Büchsen gereicht (SQL Statements und sowas, zum testen eben).

Aber deshalb hab ich die Funktionen auch auf mehrere Rechner verteilt, Redundanz schafft Sicherheit und hurtig bei einem Ausfall eine Platte mit Daten in einen anderen Rechner zu hängen geht schneller wenn die Arbeit fertig werden muss :).
Die "gesparte" Kohle investiere ich lieber in vernünftige Workstation und z.B. Raid Plattensysteme bzw. ne vernünftige Backuplösung.

Aber es gibt sowieso keine allgemeingültige Lösung, muss jeder selber wissen was er braucht

bye

Sven

SvenS

Hast Recht, meistens sinds die Platten. Da ist ein Backup zwar was schönes, aber ist trotzdem ein Haufen Arbeit, leider.

Redundanz ist klar auch immer gut (zumindest in diesem Zusammenhang), daher werd ich den alten PIII sicher weiterlaufen lassen, als DSL-Router taugt er allemal, und eben als Backup.

Vor nem dicken HW-Raid hab ich bislang zurückgeschreckt, doch sehr teuer...

Theres more than one way to do it.

Olli

1770

Ich lobe hier gar nichts, zumal ich wie bereits mehrfach erwähnt einen Athlon XP 1800+ auf meinem Desktop und einen PIII 500 mit dem VDR einsetzte. Den Athlon bekomme ich mit relativ viel Aufwand leise gekühlt, nicht lautlos. Das erwarte ich von einem VDR im Wohnzimmer. Den PIII bekomme ich fast geräuschlos gekühlt. In 2 Meter entfernung nicht mehr zu hören.

Aber nochmal zu den Chipsätzen, der Sinn und Zweck meiner Chipsatzausführungen war, alle lesenden darauf zu sensibilisieren das der Prozessor nur einen Teil der Gesamtperformance ausmacht. Ohne guten Chipsatz kein guter Prozessor, siehe Deine Xeon-Erfahrung. Der Xeon ist generell nicht schlecht. Aber Intel hatte leider keinen guten Chipsatz zur Hand. Jaja, wenn Marketing IT macht ........

SvenS

ACK zu den Plattenausfällen. Ich habe in numehr rund 13 Jahren IT einen defekten PC Prozessor und keinen defekten Memory-Baustein gesehen. Obwohl die doch so empfindlich sind. Bei Platten sieht das ganz anders aus, mir ist erst letzte Woche meine private "tolle" Fujistu MPG das zweite Mal innerhalb eines Jahres gestorben.

Bis dann
Frank

PS.: Ein Celeron (bis 1,8GHz) benötigt deutlich weniger Strom wie ein Athlon XP. Bei schnelleren Celerons kann ich nix sagen, ausser das sich eigentlich um P4s mit weniger Cache handelt. Und ein P4 benötigt auch relativ viel Strom.

Zitat

Original von 1770
Der Celeron wird hier gelobt, aber mal im Ernst, ein gleichgetakteter Athlon bringt mehr Rechenleistung aber vom Energieverbrauch ist der doch gleichauf?

Einen leicht untertakteter 1700+ müsste man imo passiv kühlen können.

Hallo!

@Olli
Wir ich schon sagte:

Die P4 und K7 produzieren einfach zu viel Wärme und haben eine Leistung, die man für den Dauerbetrieb eines VDR einfach nicht braucht.
Also, die Celeron's 370 verbraten so bis um die 30 Watt (1,4Ghz),
Ein Duron oder gar Thunderbird o.ä. weit mehr bis an die 70W.
Z.Z. läüft das Teil mit einen P5A und einem K6II/500. Für die meisten Anwendungen reicht es aus, aber DIVX u.a. bringen den Stream ganz schön in's ruckeln.

MfG, Thomas!

Colonel

Na also. warum nicht gleich so?

Cheers
Frank