softdevice2net - Netzwerk statt Framebuffer

  • Mal eben kurz eine kleine Zwischenfrage:


    Warum hat eigentlich niemand einmal die Dreambox DM5620 als Thin Client in Betracht gezogen?


    Der Prozessor der MediaMVP und der DM5620 ist doch der gleiche soweit ich weiss(IBM STBx25xxx).


    Der Vorteil hier wäre, dass schon jede Menge freier Code zur Verfügung steht, oder? Das einzige Binary File ist doch das File dream.o, welches das Kernel-Modul zur Hardwaresteuerung darstellt.


    Vielleicht könnte man hier mal ansetzen. Hätte ich das eher gewusst, hätte ich mir vermultich eher eine DM5620 geholt. Klar ist sie auch teurer, aber mehr Potential hat die Dreambox meiner Meinung nach.

  • Zitat

    Original von Nano
    Mal eben kurz eine kleine Zwischenfrage:


    Warum hat eigentlich niemand einmal die Dreambox DM5620 als Thin Client in Betracht gezogen?


    HW aus Entenhausen ist böse ;D


    Zitat


    Der Prozessor der MediaMVP und der DM5620 ist doch der gleiche soweit ich weiss(IBM STBx25xxx).


    Japp ....


    Zitat


    Der Vorteil hier wäre, dass schon jede Menge freier Code zur Verfügung steht, oder? Das einzige Binary File ist doch das File dream.o, welches das Kernel-Modul zur Hardwaresteuerung darstellt.


    Korrekt ... ist die Frage, inwieweit die Treiber-Schnittstellen (DVB, OSD, IR) zur dream.o beschrieben/ersichtlich sind ... du müsstest für den VDR halt ein neues DVB-Device implementieren ...


    Zitat


    Vielleicht könnte man hier mal ansetzen. Hätte ich das eher gewusst, hätte ich mir vermultich eher eine DM5620 geholt. Klar ist sie auch teurer, aber mehr Potential hat die Dreambox meiner Meinung nach.


    Entenhausen wird dir wohl ne Testbox für sowas zur Verfügung stellen (einfach mal anfragen).


    BTW: Hast du bezüglich der OSD-Over-Net-Umlenkung schon was an Code? An sowas wäre ich stark interessiert ....


    arghgra

  • Mal eine ganz "blöde" idee - warum eigentlich nicht der mplayer ??
    Ich nutze den als streaming client auf meinem toshi notebook. lief immer super, auch über stunden (im sommer-im garten) und das unter xp !!


    Der mplayer hat doch ein eigenes osd, kann man damit nicht die wichtigsten funcs des vdr nachbilden und ansonsten über svdr mit dem vdr kommunizieren??? Könnte sourcen für die svdr-kommunikation beisteuern.


    Nano: wie weit bist du denn ? wenn du tester brauchst gerne.


    klaus


  • Erinnerst Du Dich an die ProxyDVB Lösung, die Vadim Epmak mal auf der ML vorgestellt hat? Dort hat er OSD maessig auch am VDR rumgebastelt, um es über das Netz zu schaufeln.
    Ich habe das im Wesentlichen übernommen und daraus ein Mini-Plugin gemacht. Ist absolut rudimentär momentan. Aber es reicht immerhin, um das OSD über das Netzwerk zu meinem Windows-Compi zu senden, um es dort darzustellen.
    Kannst Du Dir ja mal anschauen.


    Gruss, Nano

  • Zitat

    Original von Nano


    Nunja. Sowas würde wohl eher zur Dauerleihgabe werden müssen, da ich nur begrenzt Zeit für dieses Hobby habe. Leider... :rolleyes:


    Kommt mir bekannt vor ;) ....


    Zitat

    Erinnerst Du Dich an die ProxyDVB Lösung, die Vadim Epmak mal auf der ML vorgestellt hat? Dort hat er OSD maessig auch am VDR rumgebastelt, um den Code über das Netz zu schaufeln.
    Ich habe das im Wesentlichen übernommen und daraus ein Mini-Plugin gemacht. Ist absolut rudimentär momentan. Aber es reicht immerhin, um das OSD über das Netzwerk zu meinem Windows-Compi zu senden, um es dort darzustellen.
    Kannst Du Dir ja mal anschauen.


    Gruss, Nano


    Ahh - guter Tip - werde ich mir mal anschauen ....


    arghgra

  • Hatte die letzten Tage recht viel zu tun, deswegen melde ich mich erst jetzt.
    Nano: Wie funktioniert denn deine Lösung? Werden OSD-"Bilder" Rübergeschaufelt, (Quasi Bilder, die dann nur noch per overlay über den videostream gelegt werden, oder sind es die Daten aus denen der Client dann das OSD zusammenbaut? Unterschied liegt hier ja in der Menge des auf dem client nötigen Programmieraufwandes... An erstere Lösung habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht...

  • Also es werden OSD-Bitmaps über das Netzwerk geschaufelt. Das OSD ist also schon fertig und muss "nur" noch per Overlay, etc. dargestellt werden.


    Das OSD liegt ja bei VDR bereits als fertige Bitmap vor. Daher fand ich es so am einfachsten.

  • Okay... Dann hast du vermutlich recht... Du bastelst da also gerade an einer windows-lösung - Da ich die mailingliste nicht verfolge, weiß ich nicht wirklich, was du mit ProxyDVB meinst - Könntest du mir evtl. mal deinen "alpha" code zuschicken? Würde ich mir gerne mal anschauen...


  • Hallo Nano,


    das finde ich ist ein sehr guter Ansatz. Es gibt denke ich eine Menge an Hardware (e.g. MediMVP, discless PC's, DEC2000?), die
    - MPEG dekodiern kann
    - ein OSD darstellen kann
    - und eine Benutzereingabe zuläßt.
    Mehr als diese Funktionen braucht es dann nicht mehr um einen Client für VDR zu implementieren. Diese wäre dann ein echter Client - alle
    Plugins etc. des Servers sollten automtiach dann auch beim Client
    nutzbar sein. Eine einfaches Protokoll mit einem Server wäre eine wichtige Basis in diese Richtung.
    Nach meiner Meinung sollte
    der Server nicht das OSD mit in den Stream multiplexen. Gerade kleiner Rechner (AMD 350) leisten gute Dienste als Server-VDR - das wäre mit OSD-Multiplexen nicht möglich.
    Das OSD sollte unabhängig von der Darstellung übertragen werden
    (kein Bild, sondern Textfelder + Zahlenwerte für "Laustärkebalken"), damit der Client je nach Möglichkeit das Beste aus dem OSD machen kann.


    Es wäre eine gut Idee auf der VDR-Liste
    http://www.linuxtv.org/mailinglists/vdr/
    das Protokoll zu diskutieren. Auch die MediMVP-Plugin Liste wäre sinnvoll, da es auch dort die Idee gibt das Plugin auf ein solches Konzept umzustellen
    (z.Zt. nutzt es die Hauppauge-Firmware und muß jedes VDR-Feature erneut implementeren).


    Ich selber möchte gerne einen Server VDR (AMD 350) im Nebenzimmer (->keine Schlafstörung)
    vom Hauptrechner aus voll nutzen können.


    Viel Glück.
    MFG Malte

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