ruckelndes Divx

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Juri. Emerge gerade die neuere Version des mplayers, habe außerdem die Use-Flags in die make.conf eingetragen - sorry, hatte in meinem letzten Post etwas durcheinander gebracht, hatte den Unterschied zwischen Use & CFLAGS nicht so ganz verstanden. Dachte, das würde eng zusammenhängen, und deshalb auch meine Frage, wie ich das eintragen sollte (um nicht nochmal Inkompatbilitäten zu provozieren :)).


    Was ich jetzt noch hinkriegen muss ist z.B. das Mounten des CD-Roms umd SVCDs abspielen zu können etc. Irgendwie hat das mit den ganzen Anleitungen noch nicht so ganz funktioniert :D

    greetz
    atommyk


    Software: c't VDR 6, bisher keine großen Anpassungen
    Hardware: Epia M10000Neh, 512 MB Ram, 80 GB Seagate Barracuda 5 (zu klein :D), Zapway-IR-Modul; verbaut in einem Alu-/MDF-Casecon

  • Vielen Dank, werd mich dort nochmal ein wenig einlesen :)

    greetz
    atommyk


    Software: c't VDR 6, bisher keine großen Anpassungen
    Hardware: Epia M10000Neh, 512 MB Ram, 80 GB Seagate Barracuda 5 (zu klein :D), Zapway-IR-Modul; verbaut in einem Alu-/MDF-Casecon

  • Steht leider nicht allzuviel über die Konsequenzen einer zu starken Optimierung drin. Es gab vor ca. 1-2 Monaten eine Diskussion darüber, warum Gentoo mit den vorgeschlagenen Otimierungen langsamer als ein Debian ist.


    Gruß,
    Juri

  • Hab mal genauer getestet .


    Werte über 5000 -> DivX Ruckelt bei komplexen Szenen
    jedoch sind beim Wert von 5000 (Anstelle 7000 oder mehr) bei
    komplexen Szenen recht grobe Artefakte zu zu sehen .


    Da ich auf einer 2m breiten Leinwand TV schaue ist dies sehr störend .
    Auf nem normalen TV sieht man es fast nicht .


    PS: Werte 1000-4000 sind übrigens eine einzige Katastrophe .


    Schade eigentlich .. weiss jemand woran das Problem liegt ??


    Meine Konfiguration :


    Intel Board 845 Cipsatz / P4-2'800 Mhz FSB533 / 512 MB
    Intel 100MBit LAN / 3 x DVB Nexus (1x1,6 + 2x2,2)
    120 GB HDD 7200 RPM Hauptplatte
    250 GB HDD 5400 RPM /video0
    128 MB ramdisk /vtx


    Gruss und Dank

  • Original von LinTV-Fan

    Zitat

    Hab mal genauer getestet .


    Werte über 5000 -> DivX Ruckelt bei komplexen Szenen
    jedoch sind beim Wert von 5000 (Anstelle 7000 oder mehr) bei
    komplexen Szenen recht grobe Artefakte zu zu sehen .


    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Wobei es auch Videos mit komplexen Szenen gibt, die auch mit Werten bis ca. 8/9000 ruckelfrei laufen. Das interessantes Phänomen habe ich bei einem Film, den ich in englisch und in deutsch habe. Englisch ist nur bei 5000 ruckelfrei, deutsch dagegen auch nicht bei 8000. OK, beide Filme haben nicht die gleiche Auflösung oder Codec, aber ich habe keine schlüssige Theorie aufgrund der unterschiedlichen Film-Eigenschaften entwickeln können... (Und nein, es liegt hier nicht am NTSC-Problem, da mein TV beides kann - eine Umwandlung also entfällt).


    Zitat

    Schade eigentlich .. weiss jemand woran das Problem liegt ??


    Leider nein, aber dieser LAVC-Parameter hat zwei mögliche Bedeutungen:

    Code
    quality
                             1 - 31: fixed qscale
                             32 -:   fixed bitrate in kBits

    Es wäre interessant, ob man mit Werten zwischen 1 und 31, wobei eins beste Qualität ist, bessere Ergebnisse erziehlt. Hatte bisher noch nicht die Muße und Zeit, daß mal durchzutesten. Wenn du Lust und Zeit hättest...


    Gruß,
    Juri

  • Zitat

    Original von jha
    Es wäre interessant, ob man mit Werten zwischen 1 und 31, wobei eins beste Qualität ist, bessere Ergebnisse erziehlt. Hatte bisher noch nicht die Muße und Zeit, daß mal durchzutesten. Wenn du Lust und Zeit hättest...


    Ich habe mal ein wenig mit den Werten <= 5 experimentiert. Ich musste bis auf 3.3 hochgehen, damit wirklich alle (getesteten) Filme ohne das bekannte Ruckeln laufen. Allerdings unterscheidet sich die Qualität (subjektiv) nicht mehr stark von lavc mit 5000 (kann aber immer auch auf das avi file ankommen).


    Mal ein ganz neuer Gedankengang: Das Problem scheint ja bei lavc zu liegen, also dem Teil, das aus (fast) jedem Videostream einen MPEG1 Videostream macht (mal GANZ einfach gesprochen). Jetzt habe ich mir mal den VideoLan Client angeschaut, und der kann realtime transcoding mitlerweile auch! Ich habe gestern (eigentlich war's auch schon heute ;)) mal ein paar Tests gefahren, und man könnte tatsächlich auf lavc verzichten, wenn man sich den fertigen MPEG1/2 Stream einfach per LAN vom VLC holen würde. Hat bei mir auf jeden Fall schon mal funktioniert, aber eine Stunde ist einfach zu kurz, um alles mögliche auszuprobieren.
    Aber vielleicht kann das dem einen oder anderen mal als Anregung dienen.
    Vielleicht macht ich dazu auch mal einen eigenen thread auf, wenn meine weiteren Tests positiv verlaufen.
    Aber ein paar Meinungen von euch wären schon mal nicht schlecht :)

    Problems in Windows? - Reboot!
    Problems in Linux? - Be Root!

  • Hi.

    Zitat

    Das Problem scheint ja bei lavc zu liegen,


    lavc und mplayer. Auf meinem Desktop PC (mittlerweile Fedora 1) macht mplayer auch noch immer den gleichen Stress mit AVI's die mit divX codiert sind, Xine spielt die betroffenen Filme ohne Prob's ab. Desweiteren hatte ich dieses Problem bei dem Xvid Codec noch nicht.


    Interessant finde ich: wenn ich die ruckelnden AVI's mit avidemux öffne und einfach wieder speichere, ist das ruckeln weg, wobei das speichern ziemlich lange dauert.


    Obelix



  • Zitat

    Original von obelix
    lavc und mplayer.


    Natürlich, wir reden hier ja (fast) nur vom mplayer... ;)


    Zitat

    Original von obelix
    Interessant finde ich: wenn ich die ruckelnden AVI's mit avidemux öffne und einfach wieder speichere, ist das ruckeln weg, wobei das speichern ziemlich lange dauert.


    Hmm, hast du das auch über die DVB Karte als Ausgabedevice getestet oder nur am Desktop-PC? Wäre ja eine kleine Revolution, wenns das wäre (glaub ich aber leider fast nicht)

    Problems in Windows? - Reboot!
    Problems in Linux? - Be Root!

    Einmal editiert, zuletzt von schMA ()

  • Hallo,


    mir ist etwas seltsames aufgefallen, und zwar gibt es einige Divx Filme die trotz 100% CPU last flüssig laufen, ohne einen ruckler. Andere Filme hingegen, haben 90% CPU last und ruckeln wie Schwein. An was liegt das kann mir das jemand mal erklären!! Ach ja beide Filme sind mit Divx 5 Movies.

    Gruß Nikolaj

  • Hmm,


    90% bzw. 100% Systemlast ist nicht gut. Was hast du denn für eine CPU?


    Ansonsten suche hier mal im Forum - Stichwort LAVC. Es gab zu dem Thema schon mehr als genug Threads und ich bin es leid, immer wieder das selbe zu schreiben.


    Gruß,
    Juri

  • Ja zu dem Thema hab ich schon mehr als genug gelesen. Habe einen P3 1Ghz auf ca. 1.2 Ghz laufen. Das wundert mich jetzt aber, das 100 % CPU Last abnormal sind. Kann das sein, das die Mplayer Pre3 noch etwas buggie ist?? Mit welchen Optionen habt ihr den Euren Mplayer denn so kompiliert?


    Gruß Nikolaj

  • Das beste ist, wenn du keinerlei Architektur-/CPU-spezifische Optionen angibst - dann sucht sich das configure-Skript selbst die optimalen Parameter. Auch anderweitige Optionen sollte man nur mit angeben, wenn man explizit etwas *nicht* haben möchte oder aber das configure-Skript eine Bibliothek/Include-Header nicht findet, weil sie z.B. in einem ungewöhnlichem Ort abgelegt sind.


    Ansonsten ist ein 1GHz-Rechner die Grenze - manche Sachen laufen problemlos, für andere ist er zu langsam. Die 90/100% Last verwundern da dann nicht wirklich. Vielleicht solltest du SLOW_CPU=true setzen, aber auf jeden Fall LAVC=5000.


    Gruß,
    Juri

  • Zitat

    Original von nikolanwebde
    Kann das sein, das die Mplayer Pre3 noch etwas buggie ist??


    Sagen wir mal so: der ganze DVB-Ausgabeteil ist mehr oder weniger beta. Und so wie ich das sehe, wird er darüber auch nie hinauskommen. Dieser ganze Teil wurde von A'rpi implementiert und gepflegt bis dieser MPlayer V1 und nun MPlayer komplett verließ. Seitdem wurde daran überhaupt nicht mehr gearbeitet und es würde mich nicht wundern, wenn dieser Teil irgendwann einmal komplett aus dem MPlayer verschwinden würde...


    Zitat


    LAVC=5000


    Selbst mit so stark reduzierter Qualität bekomme ich bei weitem nicht alle Filme ruckelfrei ausgegeben! Ich bin jetzt schon bei 4600 aber schön langsam nähere ich mich dem Punkt, an dem ich akzeptiere, dass ich mir wohl besser sowas wie freevo über den TV-Out der GraKa parallel zum VDR installiere... nur für AVIs mit MPlayer.
    CPU load ist bei ~40-50%...

    Problems in Windows? - Reboot!
    Problems in Linux? - Be Root!

  • Hmm, obwohl du bedauerlicherweise mit Arpi wohl recht hast, habe ich keine größeren Probleme mit mplayer via DVB. Was hast du denn für einen Prozessor? Unterhalb 1GHz sollte man besser SLOW_CPU=true setzen. Ansonsten könnte das softdevice-plugin irgendwann einmal eine Alternative sein.


    Gruß,
    Juri

  • Zitat

    Original von jha
    Was hast du denn für einen Prozessor?


    AthlonXP 1600+ auf nForce2. Wie gesagt, CPU Belastung liegt im Mittel bei 40%. Wenn MPlayer mal wieder beschließt, bei einer Szene zu ruckeln geht die Last sogar z.T. auf unter 30% runter... wurde hier aber schon mehrmals diskutiert, müssen wir nicht wieder durchkauen :)


    Ich bin im Augenblick noch mit VLC->MPlayer->DVB am Forschen... aber noch haben die kein Gegenstück zum expand Filter vom MPlayer... vielleicht wird mein Vorschlag, den ich im IRC gemacht habe, ja angenommen/umgesetzt ;)

    Problems in Windows? - Reboot!
    Problems in Linux? - Be Root!

  • Zitat

    Original von nikolanwebde
    Aber VLC bietet doch nur die Möglichkeit zu streamen, oder lieg ich da falsch???


    Nein, da liegst du ganz richtig, aber dieser Teil macht mir auch keine Probleme.
    Das Problem ist, dass die FF DVB Karten nur ein paar spezielle Auflösungen können und das AVI-File leider nicht immer (oder besser gesagt: fast nie) in der richtigen Auflösung vorliegt.
    Daher hätte ich an ein zweistufiges Vorgehen gedacht:
    1. Das AVI proportional korrekt auf die maximale Breite skalieren.
    2. Oben und unten gleichmäßig schwarze Ränder anfügen.
    Und das ganze dann durch den MPEG1/2 Encoder vom VLC jagen und zum mplayer streamen (oder besser gesagt: mplayer den stream per http holen lassen)


    Aber im Augenblick fehlt VLC noch Punkt 2.

    Problems in Windows? - Reboot!
    Problems in Linux? - Be Root!

  • Da die CPU für das "lavc=(max.)5000" Problem keine Rolle spielt ..
    (2,8 Ghz CPU bringt auch nichts)
    und die Qualität bei komplexen Szenen auf ca. 40x18 KlotzArtefakt Auflösung zusammenschrumft .
    Und dies auf einer 2,5m Diag. Leinwand zum Heulen aussieht ...


    1. Ist es nur bei Divx ?? oder auch bei XviD ??
    2. wie sieht es bei vob Files aus
    3. und mpeg2 Files ..


    Eine Lösung scheint nicht in Siche ;( und deshalb suche ich eine -Lösung .


    Wäre es denkbar den mplayer auf eine zusätzliche Hollywood Karte
    zu leiten , oder ist das Problem bei diesen Karten ebenfalls vorhanden?


    Gibt es vielleicht eine spezielle Auflösung , bei der die DivX besser läuft .
    Es scheint ja ein Problem beim Transfer der mpeg2 Daten in die DVB Karte zu sein .


    Ist vielleicht schon jemand einer Lösung näher gekommen .


    Gruss Urs

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!