vdrserver auf Proxmox?

  • Hallo,

    ab und an würde ich es eigentlich gerne wagen, das eine oder andere Update zu machen. Allerdings, nach Murphy, geht bestimmt was schief und es dauert wieder Ewigkeiten, bis das Backup so restored ist, dass die Kiste wieder läuft.

    Ich denke gerade drüber nach, ob es nicht Sinn macht, ein wenig mehr Speicher in den physischen vdrserver-Host einzubauen und Proxmox zu installieren (wäre dann mit PCIe-Passthrough). Dann könnte man einfach die eine VM herunterfahren, clonen und auf dem Klon das Update fahren. Im Notfall geht alles zurück, ist in Sekunden gemacht.


    Natürlich wäre es schön, wenn der Rechner trotzdem nach ein paar Minuten und hinreichend Zeit bis zur nächsten Aufnahme herunterfährt. Der yavdr auf vdrserver (sh. Sig) macht das jetzt schon selbst. Aber wie bekommt man den Hypervisor heruntergefahren (und ACPI-seitig gescheduled gestartet)?


    Hat da jemand schon Lösungen zu oder Ideen?



    Hm - vielleicht reicht es auch, einfach Clonezilla besser zu nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von cduerr ()

  • Mir fällt spontan ein MQTT Server auf dem Host ein, der eine Nachricht vom Client bekommt. Inhalt der Nachricht könnte z.B. die benötigte Aufwachzeit sein. Diese Aufwachzeit muss dann ein Code-Schnipsel auf dem Host per MQTT Empfänger verarbeiten, vielleicht noch weitere Randbedingung prüfen (z.B. läuft noch irgendetwas anderes auf dem Server, was den Shutdown verhindern könnte) und dann die entsprechende Zeit per rtcwake setzen + shutdown ausführen.

    Diese Methode läuft bei mir für andere Sachen schon seit langem problemlos (ich verarbeite momentan die Sachen per C-Schnipsel und nutze die mosquitto library).


    btw. die "einfache" Sicherung und nutzen brachliegender Ressourcen des QEMU-Hosts waren für mich auch der Grund, warum ich den VDR Server in eine VM gesteckt habe. Funktioniert mittlerweile sehr stabil inkl. PCIe-Passthrough.

  • Warum so kompliziert mit MQTT? Einfach per SSH vom VDR (Client) auf den Proxmox-Server würde auch gehen, aber dafür ist er natürlich nicht gedacht.

    Ich habe auf jedem VDR mehrere Root-Partitionen, von denen immer eine die aktuelle OS-Version und eine die vorhergehende hat. Via Grub Bootmenü kann man (notfalls) die ältere booten und wieder zur Standard-Boot-Partition machen.

  • Warum überhaupt einen VDR Server per Hypervisor? Und warum soll der auch noch nach Bedarf "schlafen", wo der Hypervisor doch vmtl. immer durchläuft?


    Welchen Vorteil hat man gegenüber einem physischen Client der sauber für Aufnahmen aufwacht und runterfährt? Die Aufnahmen dann evtl. abgelegt auf einem SMB/NFS Share in einer VM auf dem Hypervisor ...

    HowTo: APT pinning

  • Ich habe auf jedem VDR mehrere Root-Partitionen, von denen immer eine die aktuelle OS-Version und eine die vorhergehende hat. Via Grub Bootmenü kann man (notfalls) die ältere booten und wieder zur Standard-Boot-Partition machen.

    danke Dir, das habe ich bisher nicht bedacht, dabei ist es naheliegend. Ich habe auch noch 128GB frei.

  • Warum so kompliziert mit MQTT? Einfach per SSH vom VDR (Client) auf den Proxmox-Server würde auch gehen, aber dafür ist er natürlich nicht gedacht.

    SSH wäre auch möglich, richtig. Bei mir läuft auf dem Host in einer anderen VM ein SmartHome Server. Deshalb habe ich bei mir die MQTT Installation schon am laufen. Hat den Charme, das man solche Shutdown-Requests und die geplante Aufwachzeit z.B. in einem SmartHome-Dashboard relativ einfach visualisieren kann.

    Aber ja, vermutlich nur für den einen Anwendungsfall von cduerr eine Nummer zu komplex... ;)

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