ein paar angesammelte Fragen...

  • Hallo,


    ich habe ein paar angesammelte Fragen auf meinem Zettel stehen:

    1. Ist es möglich, einen vdr als *darstellenden* vdr in einer VM (ich hätte VMWare Fusion oder Proxmox/KVM) zu installieren? Streamdev-client - nur damit man eine Möglichkeit hat, Videos per vdr zu schneiden bzw. im Notfall gucken zu können?

    2. Beim Schneiden in der Warteschlange stellte ich eine langsame Geschwindigkeit übers Netz fest (SMBv3 auf dem NAS, Gigabit, Netz läuft unproblematisch und sollte 110MB/s liefern). Gibt es da Parameter (vdr-Einstellungen, z.B. ob TS, PES, ...) oder andere Dinge zu beachten?

    3. Wahrscheinlich angeschlossen: sollte ich besser NFS oder SMB verwenden?

    4. UHD-TV mit Full-HD-Auflösung betreiben (der TV upscaled schon automatisch) - wie mache ich das mit softhddevice?


    Vielen Dank für Stubser in die richtige Richtung!

  • Hi,

    Zu 1.: mit xinelibout sollte das tun.


    Zu 4.: Das dürfte nicht einfach allg. zu beantworten sein, das ist distriabhängig. Sollte via Settings im X-Server gehen, wenn hardcodierte Auflösung. Graka zu lahm oder Bild zu klein?

    MfG Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • Hi,


    vielen Dank schon mal!

    Zu 1.: mit xinelibout sollte das tun.

    super, dann werde ich das mal angehen.

    Zu 4.: Das dürfte nicht einfach allg. zu beantworten sein, das ist distriabhängig. Sollte via Settings im X-Server gehen, wenn hardcodierte Auflösung. Graka zu lahm oder Bild zu klein?

    Verwendet wird wahrscheinlich Ubuntu 20.04 mit yavdr-ansible. Ich hatte das System schon auf xineliboutput und hatte da den Eindruck, dass es nicht besonders flüssig war. Jetzt auch nicht langsam, aber dieselbe Hardware hat schon mal flüssiger ausgeschaut. Ist eine nvidia GT610. Bild war nicht zu klein. Nur so, als wenn es nicht flüssig wäre und da kam mir in den Kopf, vielleicht betreibt er ja trotz Full-HD-Contents das Display mit 3840x2160px.

  • 1. Ist es möglich, einen vdr als *darstellenden* vdr in einer VM (ich hätte VMWare Fusion oder Proxmox/KVM) zu installieren? Streamdev-client - nur damit man eine Möglichkeit hat, Videos per vdr zu schneiden bzw. im Notfall gucken zu können?

    Ja, wobei das Playbook bislang nur für virtualbox, VirtualPC (bei Nutzung von Hyper-V unter Windows) und VMware automatisch das vdr-plugin-xineliboutput als Ausgabegerät wählt: https://github.com/yavdr/yavdr…-guest/tasks/main.yml#L50


    Was mit xineliboutput als Frontend noch nicht funktioniert ist das Umschalten zu KODI, da muss ich noch mal das yavdr-frontend Skript überarbeiten.

    2. Beim Schneiden in der Warteschlange stellte ich eine langsame Geschwindigkeit übers Netz fest (SMBv3 auf dem NAS, Gigabit, Netz läuft unproblematisch und sollte 110MB/s liefern). Gibt es da Parameter (vdr-Einstellungen, z.B. ob TS, PES, ...) oder andere Dinge zu beachten?

    3. Wahrscheinlich angeschlossen: sollte ich besser NFS oder SMB verwenden?

    Wenn du auf dem NAS schneidest, muss der VDR die Daten zwei Mal übers Netz schicken - also vom NAS abholen und dann das geschnittene Material zurückschreiben - mit HDDs und kleinen Cache-Größen bremst man sich da leicht aus, wenn der Lesekopf ständig zwischen zwei weiter auseinander liegenden Bereichen auf der Platte hin und her wandert.


    NFS hat weniger Overhead und ist im lokalen Netzwerk zwischen zwei Linux-Systemen normalerweise die bessere Wahl.

    4. UHD-TV mit Full-HD-Auflösung betreiben (der TV upscaled schon automatisch) - wie mache ich das mit softhddevice?

    Softhddevice hat damit nichts zu tun, die Auflösung wird von der Konfiguration des X-Servers bestimmt - das Playbook versucht anhand der vom X-Server auf Praxistauglichkeit geprüften EDID-Daten, die das angeschlossene Ausgabegerät schickt, die beste Kombination aus Auflösung und Refresh-Rate zu finden (wobei eine optimale Refreshrate Vorrang vor einer höheren Auflösung hat).


    Wenn eine Grafikkarte kein 4k mit 50Hz schafft, sollte da automatisch ein Fallback auf 1920x1080 mit 50Hz passieren - das Playbook schreibt sein Ergebnis in Dateien (/etc/ansible/facts.d/xorg.fact und /etc/ansible/facts.d/xrandr.fact), damit man das später leichter nachvollziehen kann, was es gesehen hat - hier ist mein altes ION-1 System an einem 4k TV - wie man sehen kann, listet xrandr (das Playbook parsed die Ausgabe von xrandr --verbose) die 4k Auflösungen gar nicht erst als valide Wahl auf, während sie in der EDID durchaus vorhanden sind: xorg.fact.txt xrandr.fact.txt


    Wenn 4k-Auflösungen überhaupt nicht in Betracht gezogen werden sollen, kannst du in einer host_vars/localhost für das Playbook die Vorgaben aus https://github.com/yavdr/yavdr…dr-xorg/defaults/main.yml übersteuern:

    Code: host_vars/localhost
    preferred_resolutions:
      - 1920x1080
      - 1280x720
      - 720x576
    preferred_refreshrates:
      - 50
      - 60

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • EDIT: Habe in der Fragestellung übersehen, dass die Aufnahmen auf einem NAS liegen, d.h. dann läuft dort wohl gar kein VDR. Meine Antwort hat sich also für dich wohl erübrigt ;)

    2. Beim Schneiden in der Warteschlange stellte ich eine langsame Geschwindigkeit übers Netz fest (SMBv3 auf dem NAS, Gigabit, Netz läuft unproblematisch und sollte 110MB/s liefern). Gibt es da Parameter (vdr-Einstellungen, z.B. ob TS, PES, ...) oder andere Dinge zu beachten?

    Bei mir macht der Server die Aufnahmen und die liegen auch auf dem Server. Die Clients binden das video Verzeichnis über nfs ein.

    Für das Schneiden habe ich mir ein kleines Script geschrieben, das über die reccmds.conf für eine einzelne Aufnahme den Schnitt auf dem Server über svdrpsend anstösst:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!