Ich war leider die letzten Wochen anderweitig beschäftigt, daher erst jetzt wieder was hierzu.
SHF: Die Kamera ist die hier: https://www.amazon.de/gp/product/B088NH3ZS5, das Objektiv https://www.amazon.de/gp/product/B07Q46LHHT.
Bezüglich HDR bin ich inzwischen bei "enfuse" gelandet, was vollkommen unkompliziert "out of the box" funktioniert und recht gute Ergebnisse liefert. Mit diesem kleinen Script erzeuge ich jetzt ganz brauchbare HDR-Bilder:
#!/bin/sh
OUT="$1"
test -n "$OUT" || (echo "$0: missing filename!"; exit 1)
DIR="/tmp/hdr"
EV="-18 -12 -6 0 6"
mkdir -p $DIR
for i in $EV; do
raspistill --nopreview --thumb none --ev $i -o $DIR/ldr-${i}.jpg
done
enfuse $DIR/*.jpg -o $OUT > /dev/null 2>&1
rm -r $DIR
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Die Ausgabeumleitung bei enfuse ist leider notwendig, da ich keine Option gefunden habe, mit der man seine Geschwätzigkeit bändigen kann.
Zwischenzeitlich habe ich auch mal das neue "Raspios Bullseye" und damit "libcamera-still" ausprobiert, da dieses angeblich HDR können soll. Was dort gemacht wird ist aber kein "richtiges" HDR (also mit unterschiedlichen EV-Werten), sondern es wird mehrmals etwas unterbelichtet (aber immer gleich) aufgenommen und dann diese Bilder verarbeitet. Im Ergebnis kann sich das nicht mit dem messen, was ich mit obigem Skript erreiche.
Das einzige, was jetzt noch unschön ist, ist dass die einzelnen Aufrufe von 'raspistill' relativ lange dauern (vermutlich bis Belichtung, Weißabgleich etc. gemessen wurde). Es würde aber eigentlich reichen, das nur beim ersten Mal zu machen und die Werte bei allen weiteren Aufrufen zu verwenden, denn an der Szenerie ändert sich ja so gesehen nichts. Lediglich Bewegungen machen sich halt störend bemerkbar, je größer die Abstände zwischen den Aufnahmen sind.