Hallo,
nein, leider habe ich ihn nicht entwickelt, aber:
es müsste doch möglich sein!
Vielleicht sind MPEG-Spezialist(en) dabei, die sich der Sache annehmen. Ich
selber kenne die Materie leider nicht im Detail.
Ein paar Vorabüberlegungen:
Volle DVD-Auflösung 720x576 entspricht 45*36=1620 Blöcke. Das ganze mal
25 Vollbilder/s= 1620*25=40500 Blöcke/s.
Bei 400 MHz Taktfrequenz eines sonst für VDR ausreichenden Prozessors,
ergibt sich 400*10^6/40500 ca. 10000 Taktzyklen, die für das Transcoding
eines Blocks (16*16 Pixel) zur Verfügung stehen. Dies müsste mit einer
Hochsprache wie C locker zu schaffen sein.
Es würde erstmal langen, wenn das "Home Theater"-Profil von DivX unter-
stützt wird. Natürlich geht kein Scaling (auch nicht mehr nötig), aber
das Hinzufügen unten, oben, links und rechts von schwarzen Balken für krumme
DivX-Auflösungen wäre wohl drin, damit eine DVB-gerechte Auflösung für die
DVB-Karte herauskommt.
Für Leser, die sich wundern, was das soll:
gemeint ist kein komplettes, zeitintensives de- und rekodieren des
Videodatenstroms, sondern entpacken nur bis auf Makroblock-Niveau und neu
verpacken in MPEG2 oder MPEG1.
Vergleichbares gibt es für die reine MPEG2-Datenreduktion bei DVD's.
Damit wären die Ruckelprobleme und auch Qualitätsmängel heutiger Lösungen (via
mplayer z.B.) behoben.
Vielleicht liest dies ja ein begnadeter Programmierer
Grüsse
Walter