Moin zusammen,
am Wochenende habe ich es endlich geschafft, den ersten Teil meiner VDR-Client-/Server-Infrastruktur aufzubauen. Mein alter Wohnzimmer-VDR wurde in den HWR direkt an den Multischalter gehängt, hat jetzt vier Tuner und wird zum Headless-VDR. Im WoZi läuft der erste Client, eine ZBox ID86. Später wird es sicher noch weitere Clients geben, die auch so angebunden werden sollen. Die beiden aktuellen Systeme laufen mit yaVDR 0.5, und die Einrichtung war durch Infos hier im Forum mehr oder weniger reibungslos zu bewältigen. Auf beiden Rechner läuft der Avahi-service, und die Aufnahme-Verzeichnisse tauchen auch beim jeweils anderen System als Unterverzeichnis im Aufnahmeverzeichnis auf.
Jetzt habe ich folgende Fragen dazu:
- Eigentlich soll der Client gar nicht selbst aufnehmen und es sollte auch eher nicht vorkommen, dass lokal Timer erstellt werden. Falls doch mal eine Direktaufnahme o.ä. gestartet wird, dann soll das gleich aufs Server-Verzeichnis gehen. Meiner Meinung nach muss also das Client-Verzeichnis gar nicht per Avahi rausgegeben werden. Ich habe dazu die entsprechende Option in der avahi.conf gesetzt. Spricht irgendetwas erfahrungsmäßig dagegen, das so zu tun?
- Reicht es dann nicht auch aus, ohne Avahi einfach auf dem Client den NFS-Export zu mounten? Dann könnte ich auch direkt ins Aufnahmeverzeichnis mounten und müsste auf dem Client nicht erst den Unterordner öffnen.
Und nun kommt noch das mhddfs-Thema dazu: Wenn ich das richtig verstehe, ist es so, dass über Avahi bei yaVDR die mhddfs-Freigabe /srv/share/video verteilt wird. Bei meinem Server habe ich drei Festplatten, die unter /srv/vdr/video.00 bis .02 eingehängt sind. Diese werden von mhddfs zu dem einen vorhin genannten Share zusammengebunden. Wenn der (Server-)VDR eine Aufnahme macht, dann wird unter /srv/vdr/video.00 die Meta-Information (info, index usw.) abgelegt und die TS-Datei kommt in die gleiche Struktur in eins der drei Verzeichnisse, abhängig davon, wo gerade am meisten Platz ist.
Würde der Client jetzt eine Aufnahme ins gemountete Server-Verzeichnis machen wollen, dann würde die ja in das mhddfs-Share geschrieben. Bei mhddfs entscheidet aber das Betriebssystem und nicht der VDR, wie die Aufnahme verteilt wird. Der Client-VDR weiß ja gar nichts von den drei Verzeichnissen, sondern er sieht nur das eine. Ist denn dann sichergestellt, dass diese Aufnahme auch so "verteilt wird" wie oben beschrieben? Oder kann es sein, dass dann mal die Meta-Daten in video.02 landen können und die TS-Datei in video.00?
Wäre es in dem Zusammenhang evtl. besser, die drei Aufnahme-Verzeichnisse vom Server einzeln zu exportieren und in der richtigen Reihenfolge einzeln auf dem Client zu mounten? Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?
Kann mich da mal jemand aufschlauen? Danke...
VG, Nix