Gentoo & CF Fragen

  • Hallo.


    Ich möchte mir mit einem VIA C3 einen reinen VDR-Resaiver aufbauen.


    Nun habe ich ein paar Fragen.


    Gibt es spezielle Optimierungs Befehle um ein Gentoo von Step1 C3 optimiert hochzuziehen?


    In der install Anleitung wird erklärt, das man cron installieren soll, cron benötigt man für vdr nicht, kann man es einfach weglassen?


    Hat ein Gentoo-VDR benutzer mal ein kleine FAQ geschrieben?


    Gibt es ein FAQ wie man ein gentoo auf ein CF-Boot medium beko

  • Hi


    zu 1.

    Code
    Eden C3/Ezra (Via)
     
    CHOST="i586-pc-linux-gnu"
    CFLAGS="-march=i586 -m3dnow -O3 -pipe -fomit-frame-pointer"
    CXXFLAGS="-march=i586 -m3dnow -O3 -pipe -fomit-frame-pointer"


    wenns das nicht ist, kannst du hier schauen!


    zu 2.
    gute frage :D Ich habs drin!


    zu 3.
    nicht das ich wüßte :(


    zu 4.
    nicht das ich wüßte :(

    Dirk

  • Hi


    Zitat

    könntest du mir Punkt 1 etwas genauer erklären


    Klar!


    Falls das kein Eden C3... ist, einfach auf der Seite nochmal nachschauen und das passende eintragen!


    In der "/etc/make.conf" findest du die 3 Variablen!
    Wobei CXXFLAGS auf CFLAGS verweist, da der Inhalt gleich ist!


    Einfach ändern :D


    Zitat

    Hattest du bei der VDR Installation Probleme?


    Kaum (nur wenn ich Pakete vergessen hatte :D:D:D)
    Falls du es dir etwas einfacher machen willst, die Scripte von Ronny gehen auch!!! (hatte mal für Ronny die Scripte getestet!)


    PS: als Tip nochmal!


    Du kannst eine Menge über Portage installieren!!!
    Das einzige, was noch im "/usr/local/src"-Verzeichnis bei mir zu finden ist, sind: DVB-Treiber, FFMPEG(CVS), Mplayer (nur rc2 im Portage), VDR und vdradmin unter "/opt"! Der Rest ist über Portage installiert!


    mplayer kannst du dir auch sehr erleichtern!
    # emerge mplayer ( installier mplayer mit allen gebrauchten Packeten)
    # emerge unmerge mplayer (entfernt NUR mplayer)
    mplayer rc3 installieren


    einfach -> emerge "packetname"
    wenn du mal den genauen namen nicht weist, hilft "ermerge -s 'packet'"

    Dirk

  • Dirk


    zu 1. Danke werde ich mir mal anschauen


    zu 2. Mag keine Scripe & schon garnicht um sowas wie vdr zu installieren


    zu 3. was ist "Portage" habe leider die Doku von gentoo nicht auswendig im kopf :(


    zu 4. emerge ist so was ähnliches wie apt-get bei debian, gell :)

  • Hi


    zu 3. -> Portage ist das, was hinter emerge Steckt


    zu 4. -> Kenne Debian nicht!

    Dirk

  • Morgen Dirk.


    Wir sind wohl zur Zeit die einzigen Gentoo interesiert :)


    Du meinst, man kann fast alle lib's mit "emerge <lib,tool,programm,.>
    installieren.


    apt-get ist das Frontend für dpkg.


    dpkg ist die Packetverwaltung.


    Unter debian installiert man software mit:


    apt-get install <packet>

  • Hi


    es gibt schon noch ein paar andere!


    z.B. Martini, der hat aber derzeit andere Probleme


    Zitat

    Du meinst, man kann fast alle lib's mit "emerge <lib,tool,programm,.>
    installieren.


    Jepp!


    für LCDPROC einfach "emerge lcdproc" und er installiert es!
    für LIRC einfach "emerge lirc"
    .....


    LCDd beim systemstart laden -> "rc-update add LCDd default"
    lircd beim systemstart laden -> "rc-update add lircd default"
    ......


    bevor du irgendwas von Hand installieren willst, solltest du mit "emerge -s 'das was du installieren willst'" schauen, ob es im Portage ist und die VErsion passt!


    PS:
    ein regelmäßiges "emerge rsync" (da holt er sich die neuen Daten) hält portage aktuell :D:D:D
    mit "emerge -pu world", kannst du überprüfen, ob sich irgend ne neue Version im Portage befindet!
    ein regelmäßiges "emerge world" hält das gesamte System aktuell :D:D:D

    Dirk

  • Hallo


    Zitat

    Wir sind wohl zur Zeit die einzigen Gentoo interesiert :)


    Nö , glaube ich kaum . :D
    Cron brauchste natürlich nicht installieren, wenn du's nicht brauchst. Das ist dir überlassen. Portage ist ein Tree auf den Gentoo-Mirrors, in dem alle aktuellen sowie nicht aktuellen Programme,libs usw. drinne stehen. Auf dieser Grundlage kannst du dein System updaten/downgraden wie du willst. mit emerge rsync guckst du nach, welche Neuerungen auf dem Portage-Tree vorhanden sind...usw. Emerge ist das apt-get wie bei Debian, nur viel ausgereifter. Schaue mal auf www.gentoo.de, dort gibts ne Super Beschreibung für Portage und viel mehr. Mit CF hab ich mich noch nicht beschäftigt, man müßte dann ganz schön abspecken.


    Martini

  • So, jetzt habe ich noch ein paar fragen zu CF bzw. DOM :)


    Welche Verzeichnisse / Dateien müßen zwingend beim Booten vorhanden sein & wie viele MB beleget ihr real in diesen Verzeichnisse?


    Ich vermute:


    /boot
    /lib/modules
    /etc
    /bin --> warscheinlich nur teilweise
    /sbin --> warscheinlich nur teilweise.
    /<vdr binary>


    Ich möchte ein 256MB CF bzw DOM als hda einsetzen.
    Die zweite HD ist eine 80GB.


    auf der Zweiten HD sind drauf:


    /tmp --> was ist sinnvolle mindestgröße
    /<dvb-Treiber>
    /<video>
    /usr/src

  • Hi


    Sorry, das ist zu hoch für mich!

    Dirk

  • Hi


    Ist ne interessante Sache mit CF. Würde mich auch mal interessieren , was unbedingt gebraucht wird. Da muß man mal eine Zweitsystem aufsetzen und rausschmeißen und gucken, wies dann läuft. Ist aber wahrscheinlich ziehmlich aufwändig. Da biste mit Peanut besser bedient, wenn du sowas vorhast.


    Martini

  • Hi , also ich weiß nicht ,
    ich will mich auch nicht immer als Oberguru darstellen ;) , welcher ich bestimmt nicht bin ABER:
    Auf einen 256 MB CF Medium bekommst du ein
    Komplettes Gentoo Linux (also Stage 3 , GCC ,etc)


    zusätz.
    XFree 4.2.1
    KDE 3.1
    Gnome 2.1
    Fluxbox
    Kernel + Sourcen
    VDR/DVB mit allen Plugins und Sourcen , sowie fertig installiert
    Mozilla 1.2
    Blackdown-Java
    XMMS
    Krusader
    Midnight Commander
    Xmame
    Advancemame
    Snes9x
    Zsnes
    ..and alot more ;)


    So , das ist mein komplettes System und "df" zeigt
    mir ~1.97 GB belegt an.
    So , entpacke ich die hier verfügbüre angebliche
    Peanut 84 MB Version , so komm ich für ein
    Konsolenlinux schon auf über 300 MB lt. TotalCommander.
    Vom technischen Vorsprung mal ganz abgesehen.
    Tuum gebührt zwar Respekt für seine Arbeit aber
    wie man sieht ,im Vergleich zu Gentoo ,naja . War glaube ich auch eher dazu gedacht den
    Leuten den Einstieg zu erleichtern.


    Also mache dir da doch keine Sorgen was da nötig ist , sondern knalle alles auf das CF Medium und erstelle
    dir auf der HD ein paar Partitionen wo du kompilierst
    z.B /usr/local . Als Prefix gibts du dann z.B bei configure immer "--prefix=/usr/local" an und dein
    CF wird niemals angetastet. Das Gleiche machst du auch mit /usr/portage bzw. /tmp . Vorrausgesetzt
    Du willst dir von Zeit zu Zeit immer mehr installieren
    sonst brauchst du das noch nicht einmal.
    Natürlich mußt du die Partionen dann beim Systemstart über /etc/fstab einbinden.


    Aber um deine Frage mal genauer zu beantworten:
    Für den ersten Teil also :


    /bin
    /boot
    /dev
    /etc
    /lib
    /mnt
    /proc
    /root
    /sbin
    /usr (soll ja auf HD)
    /var
    /vdr (binary)


    ..wenn du Busybox einsetzt , was ich empfehle und du dann mehr als 10 MB je nach Anzahl von Modulen
    bauchst , dann haste was falsch gemacht ;)


    BusyBox ist hinterher ~ 900 kb groß und ersetzt dein
    komplettes /bin /sbin .
    /dev /proc = 0 kb da DEVFS
    /etc = ~ 2MB
    /lib = Je nach Modulen
    /mnt = ~0 kb
    /root = ~ 2MB
    /var = 100 - ? kb
    /vdr = ~ 5MB


    Jetzt kannst du es dir selber ausrechnen :D


    Achso , falls jemand denkt , das ich hier die Gentoo-Installation abgespeckt habe. NEIN.
    Das ist eine normale Installation OHNE "emerge -c ..".
    sondern nur /usr/portage/distfiles gelöscht.
    Ein "clean" würde das System wahrscheinlich nochmals verkleinern. Wer jetzt glaubt , da dauert Tage , NEIN,
    Für jemand , der schon mal Suse installiert habe , den
    gebe ich 20-30 Minuten ohne Kompilierung von Kernel
    und VDR ;) . Dafür gibt es ein animiertes Bootlogo
    gratis dazu. Bzw. Bootscreen ala' Suse .
    Wers net glaubt :
    "emerge lilo" und unten lesen.
    Bootscreens gibts hier :
    http://www.gamers.org/~quinet/lilo/
    Einfach nach /boot kopieren
    und ein Eintrag in /etc/lilo.conf . Ist wirklich easy und funzt
    Bootsplash :
    "emerge ????" (weiß nicht mehr aber auch easy und funzt)
    http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=26494&highlight=bootsplash



    Bye

  • @Morone


    Guten Morgen.


    Ich habe noch ein paar Fragen.


    Auf das CF lege ich als /boot & das "/" <Root> & /vdr an.
    Auf meiner echten HD lege ich


    /usr/local
    /usr/portage
    /tmp
    /video


    an.


    "--prefix=/usr/local" ist das installations Verzeichniss?


    Installation von "Busybox" ereiche ich mit "emerge busybox". Muß ich danach noch etwas beachten? Die Busybox legt ja Symbolische links an, was passiert mit den original Programmen, oder gibts die noch nicht?


    Ich glaube ich muß mal mit einer HD ein paar Versuche durchführen :)


    Gibt es eigendlich ein CD-Image auf der alle benötigte Sourcen drauf sind? Ich würde gerne die Versuche ohne Netztwerk durchführen.

  • Hi,
    also Busybox ersetzt deine bisherigen Befehle bzw. Dateien.
    Ich hätte sie nun nicht gerade über Portage installiert ;).


    Um es mal vorwegzunehmen , wenn du ein 256 MB benutzt , brauchst du nicht Busybox , da kannst du auch dein "normales /bin /sbin /usr/bin
    usr/sbin" nehmen und halt dort die großen Dateien einfach löschen,
    welche du nicht brauchst.


    Ansonsten:


    Das geht so:
    Du hast ein laufendes System irgendwo.
    Du erstellst dir ein Verzeichnis "mkdir /minidistri".
    Busybox von http://www.busybox.net/ runterladen oder
    "emerge -fetchonly busybox".
    Dann in ein temporäres Verzeichnis entpacken und ins Entpackte
    wechslen. Dort die "config.h" anpassen , welche Befehle du zusätzlich
    noch haben willst. Einfach reingucken sieht man schon was da getan werden mußt.
    Dann "make" und "make PREFIX=/minidistri install" .
    Dann hast du in deinem Verzeichnis Milliarden ;) von Links auf
    die Datei Busybox. So nun noch die anderen Sachen nach
    /minidistri kopieren , welche du fürs Booten und VDR halt brauchst.
    Wenn du dann alles zusammen hast , dann schiebst du das auf dein
    CF , passt hier und da ein paar configs an und voila'...... :D


    Also , das Ganze ist nicht soooo easy aber das stimmt schon ungefär wie du oben beschrieben hast.
    Alles was du brauchst und nicht verändert wird , schiebst du aufs CF
    und /tmp ,etc...wo halt reingeschrieben wird schiebst du auf die HD
    und bindest es ins System mit ein.
    Mit "--configure --prefix=/usr/local" meine ich die Programme die du
    später kompilierst , das sie auf HD installiert werden und nicht
    z.B. nach /usr/bin des CF sondern ein "make install" es auf die
    HD nach "/usr/local/bin" schiebt ,etc......


    Ich denke mal , du machst es um den Lämpegel der HD zu senken oder ?.
    Das kriegst du auch einfacher hin. Bastel oder besorge dir
    Akkustikentkoppler (wie immer die auch heißen;)) ,und fahre
    deine Festplatte in den silentmode. Ist immer noch schnell genug
    aber du mußt schon dein Ohr ins Gehäuse legen um die HD zu hören.


    Bye

  • Die CD mit den Sourcen , die du brauchst , kannst du dir selbst
    erstellen.
    Einfach mal Gentoo stage3 soweit installieren wie du es brauchst und
    dann die Dateien aus /usr/portage/distfiles mit auf die CD kopieren.
    Dann beim nächstenmal geht das auch ohne Netzwerk bzw. gibts solche
    CD auch irgendwo zu kaufen ~ 5 euro oder so.


    BYe

  • @morone
    Hallo,


    Ich möchte nicht nur ein besonders leise VDR-Box, sondern auch ein sehr schnell bootend. Daher meine Bemühungen das grundsystem auf ein DOM zu be kommen.


    Für deinhilfe möchte ich mich bedanken. Morgen früh starte ich einen neuen Versuch. Habe wis jetzt (fast) jedes Linux System zum fliegen bekommen.


    Ronny
    Hallo,


    ich muß dir sagen, das konzept von gentoo ist genial, jeder hat das System, das genau für seine Hardware.


    Wenn man sich genau an die Anleitung hält, funktioniert auch alles.
    Ich hatte nur so viel Probleme, da ich ein Befehl den ich eingeben sollte als Ausgabe verstanden habe.


    Als Wirksystem machen "normal" (ist debian normal ??) Distributionen sehr viel sinn. Alles ist schnell installiert & man kann sofort loslegen.
    Wenn man so etwas spezielles wie eine VDR-Box, MP3-Box oder einen Wan-Router bauen möchte finde ich ein System ähnlich wie gentoo besser. Man kommt durch die hohe Optimierung ein System, das auf ältere Hardware sehr gut funktioniert & man spart sich viele Resourcen. Hast du mal versuvçht ein Susi in 256MB HD-Speicher zu installieren, oder mit der Susi ein ein Disketten-Router (fli4l) zu bauen?

  • Nee , nun übertreibe mal nicht ;)
    Um Gentoo "ready" für VDR zu installieren brauchst du
    nur die Partitionen anlegen. Tarball nach / kopieren.
    Entpacken. Kernel kompilieren ,Bootloader installieren.
    Mehr brauchst du nicht und wenn du dafür mehrere
    Tage brauchst , dann würde ich mal den 386er aufrüsten :D . Das Ganze sollte nicht mehr als
    30 min. dauern oder selbst wenns nee Stunde dauert
    ist das nicht so schlimm. Jetzt kannst du anfangen
    VDR zu installieren oder das Installationsscript
    durchlaufen lassen.
    Willst du auch noch X , Gnome , KDE , Mozilla , dann liegen jene binär auf der großen Iso (~250 MB) komplett dabei. Ca. 30 Min für alles.
    Das ganze funktioniert jeweils mit einer Befehlszeile ala':


    sh grp-install.sh kde...
    sh grp-install.sh gnome..
    usw.


    Reicht dir das irgendwann nicht mehr , dann kannst du
    deine Einstellungen machen , gibts "emerge -u system world" ein und je nach Umfang wird alles komplett
    neu mit deinen Einstellungen kompiliert.
    Ansonsten:
    sehe ich auch so , soll jeder einsetzen was er lustig ist.


    z.B hat Suse nicht einmal 5 Minuten auf meiner
    Festplatte überlebt.
    Die Installation hat 3 Tage gedauert , das Löschen
    ganze 2 Minuten ;).
    Mein Provider bedankt sich sicher , nachdem ich den
    Kompletten Ftp Baum (~ 2,8 GB) auf meinen Rechner
    geschaufelt habe um eine lokale FTP Installation durchzuführen.
    Da war so ein Kästchen bei Yast.
    "Hier stellen sie die Einstellung der Dienste auf den Zustand nach der Installation zurück".
    Leider meinte Suse damit wohl "alle Dienste" zu
    aktivieren.
    Jedenfalls habe ich noch nie so eine lange Bootfrequenz gesehen.


    Womit sich dann Suse erledigt hatte. eine Neuinstallation wäre schneller gewesen als mir die
    benötigten Dienste rauszusuchen. Sowas brauch' ich
    nicht für Linux , dafür habe ich Windows.


    Also , bei den Einem ist das so, beim anderen so.. ;)
    Trotzdem behaupte ich nicht , das Suse nix
    taugt , nur weils nicht so geklappt hat wies sollte und
    wenn ct oder wars heise meint, es ist nicht so gut
    und Debian sei besser ,dann wundert es mich doch schon
    das die Debian Maintainer sich nen Kopf machen , warum soviele Debianer zu Gentoo wechseln.
    Wenn da mal kein Debianer als Redakteur tätig war. :D
    ISt übrigens nachzulesen und habe es mir nicht selber ausgedacht.


    Bye

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