Avahi Mounter, wie verhindert man eine unendliche Verkettung der Freigaben bei mehreren VDRs

  • Vermutlich hast du da aufgrund des fehlenden allow_other als Option für mhddfs ein Rechteproblem.
    Ich habe das auf einem Test-System ohne yavdr-* Pakete so umgesetzt (ich hoffe mal ich habe keine Konfigurations-Datei übersehen, und /srv/share/vdr muss natürlich dem User vdr zugewiesen werden und alles auf dem Weg dahin vom User vdr zumindest lesbar sein):
    /etc/init/mhddfs.conf


    /etc/fuse.conf

    Code
    # Allow non-root users to specify the 'allow_other' or 'allow_root'
    # mount options.
    user_allow_other


    /etc/default/avahi-mounter

    Code
    [base]
    enabled=1
    
    
    [dir]
    media=/media
    vdr=/srv/share/vdr


    /usr/bin/vdr-mounter

    Bash
    #!/bin/bash
    
    
    . /usr/lib/vdr/config-loader
    
    
    VIDEO_DIR="/srv/vdr/local"
    [...]


    Am Test-VDR sieht das dann so aus:



    Am yaVDR:

    Code
    ~$ tree /srv/vdr/video.00 -d -L 2
    /srv/vdr/video.00
    ├── [...]
    ├── myVDR
    │   ├── @Test
    │   ├── HDTV-Sammlung
    │   ├── INTENSO
    │   └── VDR # Dieses Verzeichnis ist lokal leer
    └── [...]

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Was damit noch nicht klappt, ist das Verschieben von Aufnahmen auf externe Platten durch den VDR - dazu müsste der vdr-mounter vermutlich mount-bind statt Symbolische Links nutzen und man bräuchte für die Lokalen Datenträger noch eine zusätzliche Verzeichnisebene (was aber IMHO nicht schlecht wäre um Namenskonflikte zu vermeiden)...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • Danke für den Tipp ich werde es Durchtesten.


    Ärgerlich ist es trotzdem, was für eine Arbeit diese blöde Änderung am nfs bei 12.04 für Auswirkungen hat.


    Edit: eine mhddfs.conf hat es bei mir bisher nicht gegeben. Habe die angelegt und ebenso allow_other aktiviert.


    Code
    (rw,errors=remount-ro)
    ...
    /dev/sdb1 on /srv/vdr/video.00 type ext4 (rw,noatime,errors=remount-ro)
    /dev/mapper/LVM_Video-VDR_Archiv on /mnt/VDR_Archiv type xfs (rw)
    /mnt/VDR_Archiv;/mnt/VDR_Server_lokal1 on /srv/vdr/video.00/Archiv type fuse.mhddfs (rw)
    /srv/vdr/video.00 on /srv/share/vdr type none (rw,bind)


    so sollte es eigentlich später mal funtkionieren, aber auch so wird der Ordner Archiv nicht per NFS freigegeben. mhddfs hebelt das Ubuntuproblem zumindest nicht aus. Mal sehen was die 2 Änderungen nach einem Neustart daran ändern.

    Proxmox VE, Tyan Xeon Server, OMV, MLD-Server 5.1
    MLD 5.1 64bit: Asus AT5iont-t, ION2, 4GB Ram, SSHD 2,5" 1Tb, HEX TFX 300W 82+, Cine S2 V6.2 , 38W max.
    Yavdr 0.5:
    Zotac D2550ITXS-A-E mit GT610 OB, TT S2-4100 PCI-e ,Joujye NU-0568I-B
    Yavdr 0.5:
    Sandy Bridge G840, Tests und Energieverbrauch , CoHaus CIR, Cine S2 V6.2
    MLD 5.1 Beebox N3150
    , DVBSky S960 und 1Tb WD Blue

    Einmal editiert, zuletzt von Torsten73 ()

  • Ich habe 3 yavdr 0.5 im Netz. Im Prinzip sind alle gleichberechtigt. Alle 3 haben also auch ein video.00 Verzeichnis. Ich habe keine zusätzlichen NFS Laufwerke. Nach dem Abschalten eines hosts hängt sich bei mir der VDR der anderen Rechner auf. Das Problem besteht also nicht nur bei Systemen mit Besonderheiten wie NFS Mounts oder bei der 0.4 /0.5 Mischinstallation. Es besteht schon wenn man mehrere yavdr 0.5 unverändert kombiniert.
    Nach der Deaktivierung des Avahi-Mounters läuft der VDR bei mir sehr stabil. Ist aber schade denn der Avahi Mounter ist eigentlich eine sinnvolle Option.


    Gruß J.P.

    yavdr 0.7 (Ubuntu 22.04 LTS), ASUS P5Q Deluxe, Nvidia GTX 760 , Cine S2 V6

    SW: 3 mal yaVDR 0.5 (SAT), 1 mal yaVDR 0.6 (Kabel) , 1 mal Kodi 15.2 Client
    HW: 2 mal SST LC10B mit ASUS M4N78 Pro , SST-GD01B-MXR u. Antec Micro Fusion 350 mit M3N78 EM
    Cine S2 V6 + Duoflex S2, Cine CT (V6) , Skystar HD2
    Logitech diNovo Edge, Logitech Harmony 900 , Logitech Harmony One , Imon Pad
    Panasonic TH-D42PN73E , Pionieer VSX-D511, Samsung LE32R52B

  • Nur zur Info, das Problem ist weiterhin unlösbar. Selbst mhdfs leidet unter dem gleichen Problem. Eine Freigabe ist nur an einzelne IP´s möglich (lt. Ubuntuwiki) und darum funktioniert es nicht mit avahi.


    Ich frage mich nur langsam, warum das immer so kompliziert sein muss. Da vergeht einem wirklich die Lust. Früher hat es einwandfrei funktioniert, dann ändert Ubuntu wieder was und schon ist alles zunichte gemacht. Und die Ubuntulösung jede Freigabe manuell zu mounten kann ja nicht im Sinne des Erfinders (avahi) sein.


    :wand

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    MLD 5.1 64bit: Asus AT5iont-t, ION2, 4GB Ram, SSHD 2,5" 1Tb, HEX TFX 300W 82+, Cine S2 V6.2 , 38W max.
    Yavdr 0.5:
    Zotac D2550ITXS-A-E mit GT610 OB, TT S2-4100 PCI-e ,Joujye NU-0568I-B
    Yavdr 0.5:
    Sandy Bridge G840, Tests und Energieverbrauch , CoHaus CIR, Cine S2 V6.2
    MLD 5.1 Beebox N3150
    , DVBSky S960 und 1Tb WD Blue

  • @seahawk,
    Deine Lösung funktioniert deshalb, weil Du den video.00 mit einem mhdfs ersetzt. Das geht bei einem Archiv Ordner der eingebunden werden soll aber gar nicht, da durch diese Methide wieder der vdr die Aufzeichnungen auf alle mhdfs Ordner verteilt. Ich will nicht in meinem Archiv irgendwelche anderen Aufnahmen haben und vor allem keine Schreibrechte gewähren.
    Aber jeder Versuch einen Unterordner von video.00 freizugeben geht in die Hose.


    Ich habe mal den Bugtracker bemüht, auch wenn ich nicht glaube dass dies etwas helfen wird. Ist ein absolut beschissenes Problem, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Da verliert man echt die Lust am Linux.

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    Yavdr 0.5:
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  • Selbst mhdfs leidet unter dem gleichen Problem. Eine Freigabe ist nur an einzelne IP´s möglich (lt. Ubuntuwiki) und darum funktioniert es nicht mit avahi.


    Wo steht das? Ist mir nicht geläufig

    Deine Lösung funktioniert deshalb, weil Du den video.00 mit einem mhdfs ersetzt.


    Natürlich, das ist der Witz bei der Sache. So kann man erreichen, dass die Lokalen Datenträger (sprich alles was durch das mhddfs zusammengefasst wird) über einen einzigen NFS-Export laufen kann und alles andere eben nicht reexportiert wird.


    Aber jeder Versuch einen Unterordner von video.00 freizugeben geht in die Hose.


    Warum sollte man das wollen? Damit torpedierst du doch den Ansatz der Freigabe (/srv/share/vdr), die bereits alles, das in den video.00-Verzeichnissen liegt per mhddfs zusammenfasst.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Warum sollte man das wollen? Damit torpedierst du doch den Ansatz der Freigabe (/srv/share/vdr), die bereits alles, das in den video.00-Verzeichnissen liegt per mhddfs zusammenfasst.


    Das habe ich eigentlich schon mehrfach beschrieben. Wenn man einen yavdr als Server laufen läst, bindet man doch nicht jeden Share einzelnd an den Clients ein. Ich binde die shares alle am Server ein, vor allem, da der auch die Laufwerke, bzw ein LVS auf einem Raid laufen hat.
    Und wenn man nicht will, dass der VDR munter seine Dateien quer über alle Platten verteilt muss man die anderen Platten als Unterordner in video.00 einbinden. Das war beim vdr doch schon immer so und hatte früher wunderbar funktioniert. Seit 12.04 aber halt nicht mehr.
    Da kann ich ja gleich den Raid an die VM durchreichen und betreien einen Windows Server. Da hat man keine Probleme mit den Cifs Shares. (Was natürlich nicht am vdr liegt) und muss halt wieder wie früher alles in der fstab einbinden.
    Nur finde ich die Idee des avahi genial und hätte halt gerne wieder eine Funktion wie unter Natty. Nur stelle ich mich wohl zu dumm dazu an, oder wir schieben es einfach auf Ubuntu ab, da dort die Änderung das Problem verursacht.


    Zitat von »Torsten73«
    Selbst mhdfs leidet unter dem gleichen Problem. Eine Freigabe ist nur an einzelne IP´s möglich (lt. Ubuntuwiki) und darum funktioniert es nicht mit avahi.



    Wo steht das? Ist mir nicht geläufig


    Ich zitiere die Ubuntu Wiki:



    Dann kommt die Einschränkung, weswegen es nicht bei mehreren Systemen klappt (man braucht wildcards)


    Code
    Bei der Option nohide sollte man 
    beachten, da es dadurch passieren kann, dass verschiedene Dateien, 
    welche auf unterschiedlichen Partitionen bzw. Dateisystemen dieselbe 
    Inode besitzen, im gemounteten Oberverzeichnis dieselbe Inode auf dem 
    gleichen (NFS-)Dateisystem haben; manche Treiber verkraften das nicht. 
    Zumindest bei mir führte es beim Client zu einer Kernel Panic, wenn ich 
    gleichzeitig lesend und schreibend auf den Server zugegriffen habe. Des 
    Weiteren sei angemerkt, dass die Option 'nohide' nur funktioniert, wenn 
    die Client-Angabe ein bestimmter Rechner ist; bei Wildcards oder ganzen 
    IP-Bereichen klappt das nicht.

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    MLD 5.1 64bit: Asus AT5iont-t, ION2, 4GB Ram, SSHD 2,5" 1Tb, HEX TFX 300W 82+, Cine S2 V6.2 , 38W max.
    Yavdr 0.5:
    Zotac D2550ITXS-A-E mit GT610 OB, TT S2-4100 PCI-e ,Joujye NU-0568I-B
    Yavdr 0.5:
    Sandy Bridge G840, Tests und Energieverbrauch , CoHaus CIR, Cine S2 V6.2
    MLD 5.1 Beebox N3150
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