Festplatte schlafen legen klappt nicht

  • Hallo,


    auf meinem Server läuft Yavdr 0.4 bisher zur vollsten Zufriedenheit.
    Habe mir kürzlich eine SSD für das System gegönnt und würde gerne die Videoplatten schlafen legen.
    Leider funktioniert zum Test hdparm -S 5 /dev/sdb nicht, denn die Platte geht nicht in den Standby nach der angegebenen Zeit.
    Jedoch kann ich per hdparm -Y /dev/sdb die Platte problemlos sofort runter fahren!?


    Früher klappte das mit hdparm bzw. hdparm.conf und der zeitlichen Zugriffssteuerung und dem Standby problemlos. Habe ich was nicht beachtet?


    Grüße
    Funzt

  • Ja guck mal wer da dauernd auf die Platte schreibt.


    "echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump" als root und dann ins syslog gucken.


    Ich habe dazu EPG Daten nach /etc/vdr verlegt und dann /etc/vdr quasi in die RAM Disk mit aufs3.
    Weil VDR regelmässig Daten in /etc/vdr schreibt.


    Wobei bei yaVDR diese Daten wiederum wo anders liegen können.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Wobei bei yaVDR diese Daten wiederum wo anders liegen können.


    Auf einem vernünftigen Linux hat kein Prozess ständig irgendwas nach /etc zu schreiben ;). Idealerweise sollte das immer read-only sein können.


    Das Home-Verzeichnis des VDRs auf yaVDR ist /var/lib/vdr.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Funzt


    Wenn Du Deine Festplatte magst, dann tue es sie nicht an. Die Platten, die sehr oft Rotorstart erfahren, leben deutlich kürzer.


    Albert

  • Hi,


    zur Klarstellung:
    Meinen Systemplatte mit /etc/, /var/ ... ist jetzt eine SSD (sda)
    Die Videopartitionen sind sdb4 und sdc2 und als /srv/vdr/video.00 und /srv/vdr/video.01 im Dateisystem eingebunden (yavdr default)
    Mir ist nicht bekannt, dass da was außer dem vdr rein schreibt; werde es aber nochmal checken...
    Habe jedoch einige bug reports bezüglich fehlerhaftem hdparm -S für ubuntu gelesen...


    Grüße
    Funzt

  • Mir ist nicht bekannt, dass da was außer dem vdr rein schreibt;


    Aber evtl. lesen!? Aktuell ist es im VDR AFAIK gelöst (es gibt die notwendigen Schnittstellen), aber früher war es gerne notwendig Dateien in video.00 zu lesen um Infos über Aufnahmen zu erhalten. Und es sind vermutlich noch nicht alle Plugins/Patches angepasst. So fängt z.B. meine HDD extrem das rödeln an wenn ich in der Timerliste "0" drücke (timercmd Patch).
    Und manche Plugins laufen auch an (Statusinfos holen) wenn man das Hauptmenu öffnet. Dann gibts evtl. auch video.00 Zugriffe.


    Und wenn die HDD dann nachher alle 20 Minuten anläuft würde ich das meiner HDD nicht antun wollen. Schlafenlegen lohnt IMHO nur wenn die HDD dann auch für mehrere Stunden ausbleibt.


    cu

  • Ich hatte es damals so gemacht das ich video.00 auf der SSD gelassen habe - somit wird beim aktualisieren der Aufnahmen und ähnliches noch nicht auf die Platte zugegriffen. Wenn die Partition klein genug ist, liegen dann die Videodateien auf den Festplatten. Anlaufen tun sie dann im allgemeinen nur wenn man wirklich eine Aufnahme schaut oder ein Timer anspringt. Andererseits müssten mit den letzten Änderungen am Lesen der Aufnahmen die meisten Zugriffe zwischengespeichert sein. (Das Lesen der index Dateien war IMHO Grund Nummer eins für das Anspringen der Platte).


    Diese Lösung hatte bei mir sehr gut funktioniert. Die HDD ist wirklich nur angegangen wenn es sein musste. Beim normalen TV schauen war sie immer aus.


    Vergangenheitsform, weil ich jetzt eine 750GB 2,5" HDD als Datengrab habe. Da diese eh nicht zu hören ist, betreibe ich hier nicht mehr diesen Aufwand und habe sie als /srv/ eingebunden, anstatt /srv/vdr/video.01


    Um noch ein paar Sachen auszuschliessen:
    - epg.data liegt bei yavdr in /var/cache/vdr (Debian/e-tobi default imho)
    - channels.conf liegt in /var/lib/vdr (wie alle vom vdr zu verändernden Dateien
    - vtx Daten liegen in /var/run/vdr (Ramdisk systemseitig)

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Hallo,


    so jetzt wird es ganz lustig ... die Platten bzw. das System verhält sich mal so mal so:
    Nachmittags ist sdb doch in den Standby gegangen, während sdc nicht wollte.
    Dann heute Abends nach einem Neustart umgekehrt!


    Hier die Dinge, die ich gecheckt habe:


    VDR läuft, siehe:


    ps ax | grep vdr


    984 ? Ssl 0:00 mhddfs /srv/vdr/video.01,/srv/vdr/video.00 /srv/share/vdr
    1098 ? S 0:00 avahi-daemon: running [vdr.local]
    1908 ? S<sl 0:17 /usr/bin/vdr --lirc=/var/run/lirc/lircd -v /srv/vdr/video.00 -c /var/lib/vdr
    -L /usr/lib/vdr/plugins -r /usr/lib/vdr/vdr-recordingaction -s /usr/lib/vdr/vdr-shutdown.wrapper
    -E /var/cache/vdr/epg.data -u vdr -g /tmp --port 6419 -w 0 -P...



    Zuerst ein: echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump
    dann
    hdparm -S 50 /dev/sdb (4 minutes + 10 seconds)
    hdparm -S 50 /dev/sdc (4 minutes + 10 seconds)


    Nach zehn Minuten ins syslog geschaut; liefert:


    grep sdb /var/log/syslog
    grep sdc /var/log/syslog


    keinerlei Zugriffe auf die besagten Platten.


    Jetzt zeigt aber:


    hdparm -C /dev/sdb


    /dev/sdb:
    drive state is: active/idle


    hdparm -C /dev/sdc


    /dev/sdc:
    drive state is: standby


    d.h. zumindest sdc ist in standby gegangen, jedoch will sdb immer noch nicht :(
    Das Tollste ist aber, dass es heute Nachmittags genau andersherum war... sdb in Standby und sdc active bei gleichem Testsetup.


    Hier ein paar Daten zu den Platten:
    Beide sind 1TB, WD10EACS liefern aber leicht unterschiedliche Ausgaben für -M und -I:



    hdparm -M /dev/sdb


    /dev/sdb:
    acoustic = 254 (128=quiet ... 254=fast)



    hdparm -M /dev/sdc


    /dev/sdc:
    acoustic = 128 (128=quiet ... 254=fast)





    hdparm -I /dev/sdb zeigt:


    /dev/sdb:


    ATA device, with non-removable media
    Model Number: WDC WD10EACS-00D6B1
    Serial Number: bla bla
    Firmware Revision: 01.01A01
    Transport: Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5
    Standards:
    Supported: 8 7 6 5
    Likely used: 8
    Configuration:
    Logical max current
    cylinders 16383 16383
    heads 16 16
    sectors/track 63 63
    --
    CHS current addressable sectors: 16514064
    LBA user addressable sectors: 268435455
    LBA48 user addressable sectors: 1953523055
    Logical/Physical Sector size: 512 bytes
    device size with M = 1024*1024: 953868 MBytes
    device size with M = 1000*1000: 1000203 MBytes (1000 GB)
    cache/buffer size = 16384 KBytes
    Capabilities:
    LBA, IORDY(can be disabled)
    Queue depth: 32
    Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum
    R/W multiple sector transfer: Max = 16 Current = 16
    Recommended acoustic management value: 128, current value: 254
    DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6
    Cycle time: min=120ns recommended=120ns
    PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
    Cycle time: no flow control=120ns IORDY flow control=120ns
    Commands/features:
    Enabled Supported:
    * SMART feature set
    Security Mode feature set
    * Power Management feature set
    * Write cache
    * Look-ahead
    * Host Protected Area feature set
    * WRITE_BUFFER command
    * READ_BUFFER command
    * NOP cmd
    * DOWNLOAD_MICROCODE
    Power-Up In Standby feature set
    * SET_FEATURES required to spinup after power up
    SET_MAX security extension
    Automatic Acoustic Management feature set
    * 48-bit Address feature set
    * Device Configuration Overlay feature set
    * Mandatory FLUSH_CACHE
    * FLUSH_CACHE_EXT
    * SMART error logging
    * SMART self-test
    * General Purpose Logging feature set
    * 64-bit World wide name
    * Segmented DOWNLOAD_MICROCODE
    * Gen1 signaling speed (1.5Gb/s)
    * Gen2 signaling speed (3.0Gb/s)
    * Native Command Queueing (NCQ)
    * Host-initiated interface power management
    * Phy event counters
    * DMA Setup Auto-Activate optimization
    * Software settings preservation
    * SMART Command Transport (SCT) feature set
    * SCT Long Sector Access (AC1)
    * SCT LBA Segment Access (AC2)
    * SCT Error Recovery Control (AC3)
    * SCT Features Control (AC4)
    * SCT Data Tables (AC5)
    unknown 206[12] (vendor specific)
    unknown 206[13] (vendor specific)
    Security:
    Master password revision code = 65534
    supported
    not enabled
    not locked
    not frozen
    not expired: security count
    supported: enhanced erase
    232min for SECURITY ERASE UNIT. 232min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT.
    Logical Unit WWN Device Identifier: bla bla
    NAA : 5
    IEEE OUI : 0014ee
    Unique ID : bla bla
    Checksum: correct



    hdparm -I /dev/sdc zeigt:


    /dev/sdc:


    ATA device, with non-removable media
    Model Number: WDC WD10EACS-65D6B0
    Serial Number: bla bla
    Firmware Revision: 01.01A01
    Transport: Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5
    Standards:
    Supported: 8 7 6 5
    Likely used: 8
    Configuration:
    Logical max current
    cylinders 16383 16383
    heads 16 16
    sectors/track 63 63
    --
    CHS current addressable sectors: 16514064
    LBA user addressable sectors: 268435455
    LBA48 user addressable sectors: 1953525168
    Logical/Physical Sector size: 512 bytes
    device size with M = 1024*1024: 953869 MBytes
    device size with M = 1000*1000: 1000204 MBytes (1000 GB)
    cache/buffer size = 16384 KBytes
    Capabilities:
    LBA, IORDY(can be disabled)
    Queue depth: 32
    Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum
    R/W multiple sector transfer: Max = 16 Current = 16
    Recommended acoustic management value: 128, current value: 128
    DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6
    Cycle time: min=120ns recommended=120ns
    PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
    Cycle time: no flow control=120ns IORDY flow control=120ns
    Commands/features:
    Enabled Supported:
    * SMART feature set
    * Power Management feature set
    * Write cache
    * Look-ahead
    * WRITE_BUFFER command
    * READ_BUFFER command
    * NOP cmd
    * DOWNLOAD_MICROCODE
    Power-Up In Standby feature set
    * SET_FEATURES required to spinup after power up
    Automatic Acoustic Management feature set
    * 48-bit Address feature set
    * Device Configuration Overlay feature set
    * Mandatory FLUSH_CACHE
    * FLUSH_CACHE_EXT
    * SMART error logging
    * SMART self-test
    * General Purpose Logging feature set
    * 64-bit World wide name
    * Segmented DOWNLOAD_MICROCODE
    * Gen1 signaling speed (1.5Gb/s)
    * Gen2 signaling speed (3.0Gb/s)
    * Native Command Queueing (NCQ)
    * Phy event counters
    * DMA Setup Auto-Activate optimization
    Device-initiated interface power management
    * Software settings preservation
    * SMART Command Transport (SCT) feature set
    * SCT Long Sector Access (AC1)
    * SCT LBA Segment Access (AC2)
    * SCT Error Recovery Control (AC3)
    * SCT Features Control (AC4)
    * SCT Data Tables (AC5)
    unknown 206[12] (vendor specific)
    unknown 206[13] (vendor specific)
    Security:
    220min for SECURITY ERASE UNIT.
    Logical Unit WWN Device Identifier: bla bla
    NAA : 5
    IEEE OUI : 0014ee
    Unique ID : bla bla
    Checksum: correct


    Vielleicht kann sich jemand hier einern Reim darauf machen...


    Grüße
    Funzt

  • Hi,


    so Update:


    Die Platten gehen doch beide in den Standby; aber definitiv nicht nach fünf (Test)Minuten.


    echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump


    und späteres (Stunden)


    grep sdb /var/log/syslog
    grep sdc /var/log/syslog


    zeigt keinerlei Aktivität auf die Platten an.


    Kann es sein, dass mit dem obigen block_dump doch nicht alle (System)zugriffe angezeigt werden?


    Grüße
    Funzt

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