Aktuelle Treiber für Octopus(ddbridge), CineS2(ngene/ddbridge), DuoFlex-S2, DuoFlex-CT, CineCT sowie TT S2-6400 (Teil 2)


  • Wie ist denn der aktuelle Status bei der Verwendung von MSIs ?
    Hängt das mit dem verwendetet Unterbau zusammen ob das funktioniert?


    Ob MSI funktioniert, hängt von der Chipsatzunterstützung im Kernel ab. Für den Treiber spielt es keine Rolle, ob man MSI verwendet oder nicht. Bei mir funktionieren beide Varianten.


    MSI ist insofern besser, daß jeder Treiber seinen eignenen Interrupt bekommt. Im Gegensatz dazu kann bei shared Interrupts eine verbuggte Komponente alles, was auf diesem Interrupt liegt, beeinträchtigen.


    Zitat

    Ich würde mir gerne eine Cine S2 V6.5 zulegen und experimentier z.Zt. mit einer neuen Xen Installation. Auf dem verwendeten System bin ich auf MSIs angewiesen und kann diese daher auch nicht wahlweise einfach abschalten.
    Laut der xen ML war bis linux 3.13 ein Teil des MSI codes verbuggt und wurde in 3.14 von Konrad Rzeszutek wohl wieder gefixt.


    Wieso verursacht das Verwenden von MSIs denn überhaupt Probleme auf manchen Systemen?


    Die Antwort hast Du selbst gegeben:
    Fehlerhafte MSI-Unterstützung im Kernel. Im Treiber selbst kann man kaum etwas falsch machen. (Die Hardware muß MSI natürlich unterstützen.)


    CU
    Oliver

  • Hey. Danke UFO für deine Arbeit.
    Da es mich aber doch erheblich stört nach jedem Kernel update das modul neu zu kompilieren, habe ich gerade versucht das ganze mit DKMS zu automatisieren. Leider ohne Erfolg.
    DKMS funktioniert ja auf jeden fall schonmal mit Debian, Ubuntu und Archlinux. Daher die Frage ob du vielleicht das package DKMS kompatibel gestalten könntest? Oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit das ganze etwas Nutzerfreundlicher einzurichten?
    Vielen Dank.

  • Da ich keine Ahnung habe, was für eine Distribution du benutzt, kann ich dir da nicht weiter helfen.
    Solltest du Ubuntu 14.04 nutzen, reicht die Installation des Pakets aus.
    Für Ubuntu 12.04 gibt's auch noch eins: https://launchpad.net/~yavdr/+…16/+listing-archive-extra


    Lars.

  • Es gibt das PPA: https://launchpad.net/~yavdr/+…u/unstable-main/+packages
    Aber das würde ich an deiner Stelle nicht einbinden, da es Pakete enthält, die du nicht brauchst und die für yaVDR gedacht sind.
    Deshalb einfach das deb manuell installieren (mit dpkg -i) und gut ist's.


    Lars.

  • Hallo,


    ist zwar vermutlich eine blöde Frage...
    Kann ich aus dem media-build-tree ein installierbares deb-Package bauen um es auf einem anderen System zu installieren und mir so auf dem produktiv-VDR die build-Umgebung zu sparen?
    Oder reicht es nach dem Kompilieren die Module in ein Archiv zu packen, auf dem Zielsystem an die richtige Stelle zu entpacken und depmod ausführen?


    Gruss
    tec

  • Kann ich aus dem media-build-tree ein installierbares deb-Package bauen um es auf einem anderen System zu installieren und mir so auf dem produktiv-VDR die build-Umgebung zu sparen?


    Spricht nichts dagegen.

    Oder reicht es nach dem Kompilieren die Module in ein Archiv zu packen, auf dem Zielsystem an die richtige Stelle zu entpacken und depmod ausführen?


    Klar geht das. Nur, dass bei jedem Kernelupdate das wieder gemacht werden muss.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Klar geht das. Nur, dass bei jedem Kernelupdate das wieder gemacht werden muss.


    Ok, dann werd ich das so machen. Dachte nur da gäbe es eine Möglichkeit ein deb-Paket zu erzeugen wie bei make-kpkg.
    Kernel Updates wird es nicht geben da ich einen eigenen Kernel verwende und somit die Updates aus dem Ubuntu repo eh nicht mitnehmen kann. In dem Fall hätte ich auch das dkms-Paket aus eurem Repo benutzt.

  • Ok, dann werd ich das so machen. Dachte nur da gäbe es eine Möglichkeit ein deb-Paket zu erzeugen wie bei make-kpkg.


    Ich sagte doch dass das geht.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Manuell (dh_make) oder ist dafür eine Automatik drin zum Erzeugen eines deb-Pakets und wenn ja, wie geht das?

  • Es gibt das PPA: https://launchpad.net/~yavdr/+…u/unstable-main/+packages
    Aber das würde ich an deiner Stelle nicht einbinden, da es Pakete enthält, die du nicht brauchst und die für yaVDR gedacht sind.
    Deshalb einfach das deb manuell installieren (mit dpkg -i) und gut ist's.


    Lars.

    Hey. Noch eine Frage bezüglich der Installation des .deb Pakets. Ich habe zuvor die Installation wie im OP beschrieben durchgeführt. Anschließend habe ich das .deb Paket installiert. Das Ergebnis war, dass das .deb Paket (über Webmin) ca. 20 min. zum installieren gebraucht hat - und am Ende nichts mehr ging. Also die Karte wurde nicht mehr erkannt. Auch nach anschließender, erneuter Installation des source-pakets.
    Ich habe nun mein Ubuntu aus einem Backup wieder eingespielt (weil es auch an anderer Stelle noch Probleme gab) und würde nun gern wissen ob es einen "guten" Weg gibt, das .deb Paket ohne Kollisionen zu installieren.
    Denn leider war auch im Backup schon das source-paket installiert.


    Vielen Dank.

  • Das source-Paket vorher deinstallieren. Und dass die Installation etwas länger dauert, hängt damit zusammen, dass dann erst der Treiber kompiliert wird. Das wird dann auch bei jedem Kernelupdate etwas dauern, aber dafür passiert es dann automatisch.


    Lars

  • Hallo, Leute.
    Also, ich bin absoluter Newbie, sowohl was Gentoo angeht, wie auch VDR und bekomme meine Cine S2 v6.5 nicht ans Rennen. Habe schon viel hier im Forum gelesen, konnte aber bisher keine Lösung für mein Problem finden und wende mich deswegen mal direkt an euch. Habe mich natürlich an die Anleitung auf Seite 1 gehalten. Erhalte jetzt aber i dmesg folgende Fehlermeldung:

    Code
    [  121.720118] ddbridge: Unknown symbol dvb_netstream_init (err 0)
    [  121.720124] ddbridge: Unknown symbol dvb_netstream_release (err 0)
    [  121.720140] ddbridge: Unknown symbol dvb_usercopy (err 0)
    [  847.567727] ddbridge: Unknown symbol dvb_netstream_init (err 0)
    [  847.567733] ddbridge: Unknown symbol dvb_netstream_release (err 0)
    [  847.567745] ddbridge: Unknown symbol dvb_usercopy (err 0)


    Meine Kernel Version stammt aus dem stable tree:

    Code
    3.12.21-gentoo-r1 #4 SMP Mon Jul 28 11:31:56 CEST 2014 x86_64 Intel(R) Core(TM) i3-4130 CPU @ 3.40GHz GenuineIntel GNU/Linux


    Ein modprobe ddbridge endet in

    Code
    modprobe: ERROR: could not insert 'ddbridge': Unknown symbol in module, or unknown parameter (see dmesg)


    Ausgabe von lspci -vv:


    Hat einer von euch noch einen Tipp für mich? Komme einfach (mit meinem Wissen) nicht weiter...

  • ... Woran hast Du das erkannt oder war das ein Erfahrungswert?


    Nun, Meldungen wie "Unknown symbol in module, or unknown parameter", deuten i.d.R. darauf hin, dass die Header nicht passen. Da Du ja den "Multimedia Support" von UFO verwenden willst, ist es am sinnvollsten, den originalen im Kernel zu deaktivieren.
    Das gilt im Übrigen für alle externen Treiber, wenn Du foo von extern verwenden willst, deaktiviertest Du foo im Kernel. ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!