mounten von WinXP-Ordnern mit VDR

  • Hi Leute!



    Ich habe gestern mplayer installiert und das hat eigentlich alles wunderbar funktioniert. Da ich damit Videos von meinem WinXP-Rechner abspielen will, habe ich auch versucht einen freigegebenen Ordner zu mounten. Nach einigem Probieren hat das auch geklappt. Um das halbwegs zu automatisieren habe ich die Datei fstab folgendermaßen abgeändert:

    Code
    /dev/hda2            		/                    reiserfs   defaults              		1 1
    /dev/hdb1            		/video               reiserfs   defaults              		0 0
    /dev/hda1            		swap                 swap       pri=42                		0 0
    devpts               		/dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       		0 0
    proc                 		/proc                proc       defaults              		0 0
    usbdevfs             		/proc/bus/usb        usbdevfs   noauto                		0 0
    /dev/cdrom           		/media/cdrom         auto       ro,noauto,user,exec   		0 0
    /dev/dvd             		/media/dvd           auto       ro,noauto,user,exec   		0 0
    /dev/fd0             		/media/floppy        auto       noauto,user,sync      		0 0
    //192.168.0.1/Videos		/videoMatthias       smbfs	guest				0 0


    BTW, kann mir jemand sagen, wozu die letzten beiden Zahlen stehen? Automount oder so?


    Die runvdr-Datei sieht so aus:


    Noch ne blöde Frage, wozu bruacht man eigentlich das "$*" im vdr-Aufruf?


    Bei der Datei mount.sh habe ich das "eject" bei der action mount wegkommentiert:


    Und die Datei mplayersources.conf sieht so aus:

    Code
    /videoMatthias;Videos von Matthias;1
    /media/dvd;DVD-ROM;1
    /media/cdrom;CD-ROM;1


    Soweit so gut. Wenn ich nun den Rechner neu starte wird die Datei runvdr im Runtimelevel 3 ausgeführt und läuft im Hintergrund. Versuche ich dann im mplayer-Menü von vdr den Netzwerkordner zu mounten bekomme ich einen Fehler "mounten fehlgeschlagen". Auf tty8 steht folgendes:

    Code
    [mntent]: warning: no final newline on the end of /etc/fstab
    params.c:Parameter() - Ignoring badly formed line in configuration file: .# version at /usr/share/doc/packages/samba/examples/smb.conf.SuSE
    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    1095: session request to 192 failed (Called name not present)
    1095: tree connect failed: ERRDOS - ERRnoaccess (Access denied.)
    SMB connection failed


    Starte ich die datei runvdr manuel (also wenn ich mit root eingeloggt bin) und versuche das Mounten über vdr dann funktioniert alles, obwohl ich noch immer folgende Meldung erhalte:

    Code
    [mntent]: warning: no final newline on the end of /etc/fstab
    params.c:Parameter() - Ignoring badly formed line in configuration file: .# version at /usr/share/doc/packages/samba/examples/smb.conf.SuSE
    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    1095: session request to 192 failed (Called name not present)


    Kann mir bitte jemand mit diesem Problem weiterhelfen?


    Übrigens wird bei mir vdr als root ausgeführt und ich habe Suse 8.2.



    Gruß,
    Brougs78



    P.S.: Tut mir leid, dass der Post so umfangreich ist, aber ich wollte möglichst viele Infos reinpacken.

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    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
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  • Ich habe noch nie mit einem Eintrag in der fstab für Shares gearbeitet, daher bin ich mir nicht ganz sicher. Aber hast du es schonmal mit dem Hostnamen statt der IP-Adresse versucht?



    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    Das heißt ja, dass er den namen "192.168.0.1" nicht findet. Beim normalen smbmount arbeite ich immer mit PC-Namen.


    Zum anderen schau dir mal die Fehlermeldung
    "params.c:Parameter() - Ignoring badly formed line in configuration file: .# version at /usr/share/doc/packages/samba/examples/smb.conf.SuSE"
    genauer an. Da scheint ein "." zuviel zu sein am Anfang der Zeile.

  • Hi WarEagle!


    Habe jetzt den Fehler mit "Ignoring badly formed line in configuration file" behoben. Da war ein "." vor einem "#" in der 2. Zeile der Kommentare. Danke WarEagle. ;D Die Datei sieht übrigens so aus, falls das relevant sein könnte:


    Auch der Fehler "[mntent]: warning: no final newline on the end of /etc/fstab" ist jetzt behoben. Habe einfach nochmal die Eingabetaste am Ende der letzen Zeile gedrückt. Darauf könnnte man ja fast schon von der Fehlermeldung her schließen ?(


    Der Prinzipielle Fehler, dass das mounten nur funktioniert, wenn ich mich einlogge und runvdr manuell ausführe besteht aber leider noch immer.
    Ohne Einloggen bleibt also:

    Code
    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    1095: session request to 192 failed (Called name not present)
    1095: tree connect failed: ERRDOS - ERRnoaccess (Access denied.)
    SMB connection failed


    Und mit Einloggen und manuellem Ausführen von runvdr:

    Code
    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    1095: session request to 192 failed (Called name not present)


    Grundsätztlich muss die IP stimmen, aber ich habe trotzdem mal versucht den Namen des PCs anzugeben und dabei kommt dann das heraus:

    Code
    Error connecting to 62.218.149.161 (connection refused)
    2473: Connection to Abraxas failed
    SMB connection failed


    Dabei frage ich mich allerdings, wieso er sich mit dieser IP verbinden möchte. Diese IP ist übrigens die IP der ADSL-Onlineverbindung. Warum sucht samba dabei nicht im lokalen Netzwerk?


    Gruß,
    Brougs78

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  • Zitat

    Original von Brougs78
    Dabei frage ich mich allerdings, wieso er sich mit dieser IP verbinden möchte. Diese IP ist übrigens die IP der ADSL-Onlineverbindung. Warum sucht samba dabei nicht im lokalen Netzwerk?


    Hi,


    er sucht deshalb nicht im lokalen Netz, weil der Name Abraxas nicht aufgelöst wird. Hast du einen DNS im lokalen Netz laufen? Wenn ja ist Abraxas richtig eingetragen? Wenn ja ist der lokale DNS auch auf der Maschine mit der du Abraxas anpingen/per samba ansprechen willst als DNS eingetragen? Wenn nein, dann fragt das system den DNS deines Providers (da der als "zuständiger DNS eingetragen ist) nach der IP für Abraxas, die kann er nicht finden, deshalb die Fehlermeldung.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Hi SvenS!


    Also ich habe keinen DNS im Netz laufen. Was würdest du also vorschlage, wie ich das am schlausten mache? Doch einfach die IP verwenden?
    Hättest du noch eine Idee, wie ich das Problem löse, dass ich mich erst einloggen muss, damit das Mounten funktioniert?
    Und warum kommen die Meldungen

    Code
    1095: session request to 192.168.0.1 failed (Called name not present)
    1095: session request to 192 failed (Called name not present)


    und es funktioniert trotzdem, wenn ich die IP direkt eingebe?


    Ok, ich weiß viele Fragen, aber vielleicht kannst du (natürlich auch jeder andere) mir dabei helfen. Es dürfte doch mehr Leute geben, die eine ähnliche Konfiguration zu Hause haben und das eventuell ähnlich lösen wollen (also auf Filme auf einem XP-Rechner zugreifen).


    Gruß,
    Brougs78

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  • Hi,


    also ich verstehe das richtig, du hast Filme auf der XP Box liegen, diese möchtest Du jetzt von einem Suse Linux Rechner aus via mplayer ansehen...richtig?


    Manuell also mit

    Code
    mount -t smbfs -o username=guest,password=foobar //192.168.0.1/video /videoMatthias


    funktioniert es?


    Jetzt möchtest du das ganze automatisieren und deshalb in die fstab eintragen?


    Dein Eintrag in die fstab sollte etwa so aussehen:
    //192.168.0.1/video /videoMatthias smbfs user=guest,passwd=foobar 0 0


    Evtl. hat auchd er Guest auf der XP Kiste nicht die notwendigen Rechte oder hat ein Passwort oder, da bin ich mir nicht sicher für den mount via Smbfs muss ein falls guest kein Passwort hat ein leeres Passwort auch explizit unter fstab angegeben werden (passwrd="" oder sowas). Gib doch mal auf dem VDR für das mounten deinen normalen XP User zum mounten an. wenns damit geht hat guest ein Problem.


    Weiterhin solltest Du die Rechte für den Mountpoint checken, da gibt es regelmäßig Probleme.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Zitat

    Original von Brougs78
    Also ich habe keinen DNS im Netz laufen. Was würdest du also vorschlage, wie ich das am schlausten mache?


    WINS verwenden. Mache Samba zum WINS-Server, alle Win-Maschinen zum Wins-Client. Dann klappt das auch ohne DNS ....


    Zitat

    Doch einfach die IP verwenden?

    Wenn's die richtige ist und bleibt ...


    [Excurs: Oh, ist das wunderbar, wenn man einmal in seinem LAN einen DHCP-Server eingerichtet hat und (nicht nur) die IPs automatisch vergeben werden. Und der WINS- bzw. DNS-Server die Namensauflösung macht]


    Zitat

    Hättest du noch eine Idee, wie ich das Problem löse, dass ich mich erst einloggen muss, damit das Mounten funktioniert?


    Korrekt muss in fstab:
    //<server>/<freigabe> /<mount-point> smbfs username=<Benutzername>,password=<Kennwort>, user


    Soweit zum fstab-Fehler. Aber ich kann mich nur immer wiederholen: benutzt autofs und es kommt Freude auf. Ein Eintrag in der fstab macht Ärger, wenn SMB-Server nicht dauerhaft / immer verfügbar ist.


    In einer auto.XXX-Datei müsste der Mount-Eintrag so lauten:
    <Autofs-Schlüssel> -fstype=smbfs,username=<Benutzer>,password=<Kennwort> ://<server>/<freigabe>


    Gruß
    Rainer

  • Hi,



    Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber ich habe uf meinem XP Rechner einen NFS-Server am laufen und dann hänge ich das Verz. mit den Filmen einfach per commands.conf ein (befehl weiß ich jetzt leider nicht, bin net Home)!


    Aber so das wahre ist das auch nicht, Mplayer verliert ab und zu einige Teile vom Stream, könnte aber an meinem LAN liegen, muß noch daran Arbeiten, weil der Konect auch sehr Lahm ist, zeigt zwar 100MBit an, aber schaffe ich nie, immer so ca. 8-9 kb/sec, denke mal das liegt an meinen unsauber verlegten Kabeln!




    Mfg SVen

  • DNS, WINS,......


    Bei mir (SuSE 8.1) klappt das ganze auch einfach mit:


    smbmount //name-des-XP-rechners/Name-der-Freigabe /mountpoint


    Danach wird nach dem Passwort gefragt und fertig. Hab das mit der fstab noch nicht probiert, werde ich mal später (bin gerade nicht zu hause) probieren. Hat aber bei SuSE 7.3 auch geklappt. Bin damals strikt nach Hubertus vorgegangen, weil es mein erster Kontakt mit Linux war.

    Hardware: Gigabyte GA-970A-D3, AMD Athlon II X2 235e, 4GB RAM, Zotac GeForce 210 Synergy Edition 1GB, Corsair Force3 60GB SSD, Mystique SaTiX-S2 Dual, 6.4" TFT, Atric IR Einschalter Rev.5, Logitech Harmony 900, Samsung LE46A789 full HD LCD, Denon AVR-1910, USB Atmo-Light von Slime
    Software: yaVDR 0.5
    Streaming Client 1: Hauppauge MediaMVP
    Streaming Client 2: Telegant TG100 (wenn ich mal irgendwann die Zeit finde das UPnP-Plugin zu testen)

  • Sorry, aber wieso redet ihr hier von DNS? Hier gehts doch nocht um IP-Auflösung sondern um das SMB-Protokoll.


    Brougs78, versuchs erstmal normal per smbmount (man smbmount hilft hier bei allen Parametern weiter), wenns damit geht, dann weißt du zumindest, dass deine smb-Configuration ok ist.


    Wenn ich das richtig in erinnung habe mußte man doch bei Win2000 und XP ein Userkonto für Freigaben auf dem Rechner einrichten oder irre ich mich da?


    Andere Ideen wären noch die Workgroup zu überprüfen ob die dieselbe ist.


    Außerdem habe ich hier mal etwas aus man smb.conf kopiert:
    encrypt passwords (G)
    This boolean controls whether encrypted passwords will be nego-
    tiated with the client. Note that Windows NT 4.0 SP3 and above
    and also Windows 98 will by default expect encrypted passwords
    unless a registry entry is changed. To use encrypted passwords
    in Samba see the file ENCRYPTION.txt in the Samba documentation
    directory docs/ shipped with the source code.


    In order for encrypted passwords to work correctly smbd(8)must
    either have access to a local smbpasswd(5) program for informa-
    tion on how to set up and maintain this file), or set the secu-
    rity = [server|domain] parameter which causes smbd to authenti-
    cate against another server.


    Default: encrypt passwords = no

  • Danke für die schnellen und umfangreichen Antworten an alle.


    Also ich habe es jetzt mit autofs probiert und nach einigem herumprobieren hat es jetzt funktioniert.


    Ich habe dazu folgende Zeile in auto.misc verwendet:

    Code
    videoMatthias   -fstype=smbfs,username=guest,password=   ://192.168.0.1/Video


    Der einizge Nachteil dabei ist, dass vdr abstürzt wenn der XP-Rechner nicht läuft, aber diese Situation lässt sich ja vermeiden.
    Weiß jemand, wie ich überprüfen kann, ob es noch immer Fehlermeldungen wegen der IP gibt. Gibt es eine Log von autofs?


    Bei einem "normalen" mount-Aufruf bekomme ich immer noch die oben genannten Fehlermeldungen wegen der IP, obwohl das Mounten an sich dann funktioniert. Ich habe auch extra einen Gast-Account auf dem VDR angelegt und auch mit smbpasswd.
    Ich verstehe irgendwie immer noch nicht, warum er die IP nicht finden kann, obwohl dies die statische IP des XP-Rechners ist, aber das Mounten dann trotzdem funktioniert. Kann sich das jemand erklären? Es ist zwar nicht mehr so wichtig, da es mit autofs ja funktioniert, aber da könnt ich sicherlich noch etwas dazulernen. :]


    @WarEagle: Das mit encrypt password werde ich wahrscheinlich nicht brauchen, da der guest-user kein Passwort benötigt. Aber wenn ich ein Passwort benötigen würde, wäre das sicherlich ein Punkt. Hat auch Hubertus auf seiner Hompage geschrieben.



    Gruß,
    Brougs78

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