Hallo,
ich möchte in Zukunft einen Server im Haus haben, der folgende Funktionen übernimmt:
- VDR-Server (Headless)
- Server für Haussteuerung (KNX)
- NAS
- Domain Controller (ggf ?)
- Squeezeserver
Das ganze soll ein Gerät sein, um nicht mehrere Geräte 24/7 laufen zu haben.
Dabei habe ich allerdings folgende Sorge:
Das Aufsetzen jeder der o.g. Funktionen benötigt einige Zeit. Aber gerade im Falle vom VDR gibt es häufig Updates, die eine komplette Neuinstallation erfordern.
Dies bringt mich auf die Idee, die Funktionen softwareseitig zu trennen. Hierfür bietet sich eine Virtualisierung an, oder?
Das hätte auch den Vorteil, dass ich teils fertige Distributionen nutzen kann, z.B. FreeNas für das Nas und eine der vielen VDR-Distributionen für den VDR. Da letzteres recht hardwarenah ist, wird dies wohl den Host für die anderen Systeme darstellen.
Ist das soweit eine gute Idee?
Jetzt frage ich mich allerdings, wie es hier mit dem Idle-Verbrauch und der Performance aussieht. Der Rechner muss ja stromsparend sein. Die Sandy-Bridge Prozessoren vereinen einen geringen Idle-Verbrauch mit hoher abrufbarer Leistung. Was allerdings schlecht wäre, wäre wenn die Virtualisierung soviele Resourcen frisst, dass der Rechner eben nicht mehr nahe Idle arbeitet. Meines Wissens, sollte die Virtualisierung jedoch a) kaum Overhead haben und b) dadurch die Performance nahezu unverändert sein. Kann hierzu jemand etwas sagen?
Außerdem: kann man mittlerweile zuverlässig USB Hardware 1:1 durchschleifen, so dass keine Probleme zu erwarten sind?
Welche ((kosten)freie) Virtualisierungssoftware würdet ihr mir zu diesem Zweck empfehlen?
Gruß,
Hendrik