welche programmiersprache für mathe

Polynomdivision im OSD? Cool
matlab und mathematica werden ziemlich sicher in C/C++ implementiert sein.

hi,
maple9 ist sogar in java implementiert.
maple8 war noch irgendwas anderes, aufjedenfall viel schneller bei großen matrizen.

Wie wärs mit Scheme als Programmiersprache?
Eine abartige Sprache, aber ich glaube durchaus geeignet für dein Problem.

Monroe

Zitat

Original von klausabc
hi

ich will ein kleines projektchen machen, das einen unterstützt mathematische
umformungen zu machen.

Anfangen würde ich mit der polynomdivision.

ich wollt nur fragen obs da im os-bereich schon was in der richtung gibt?

und in welchen programmiersprachen sind eigentlich matlab bzw. mathematica implementiert?

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Egal, nimm was du am besten kannst, obwohl objektorientiert in dem Fall wahrscheinlich besser ist. Java ist bequem, weil es durch das reflect-Package zahlreiche flexible Möglichkeiten bietet. Solltest du dich für C/C++ ebtscheiden, schau dir auf jeden Fall Bison/Bison++ an, das erleichtert das Einlesen der Formeln.

Also fürs OSD kommt wohl nur C++ ins Frage

Hi,

wenn Du was "fuers Leben" lernen magst, ist eine Hochsprache wie C/C++ oder Java sicher sinnvoller als ada oder gar fortran (damit haben wir uns frueher herumgeschlagen).
Gruss
Burkhardt

die uebliche (besonders im wissenschaftlichen, aber auch immer noch im produktiveinsatz) sprache fuer mathematische probleme ist und bleibt:

fortran

(habe in einem vortrag zu prozessoropimierung benchmarks gesehen, da kann c/c++ gegen fortran heimgehen. aber wie)

/wastl

Hi,

Zitat

ist und bleibt:

fortran

nunja, ich denke eher dass die Zeiten irgendwie etwas vorbei sind.
Laufzeit des Programms (m.E. geht's hier um ein "kleineres Problem" und wenn ich an meine Studienzeit denke - da hatte ich bei der Diplomarbeit als Basis ein riesiges Programm in Fortran zur Berechnung diverser Kernpotentiale, welches allerdings nicht richtig funktionierte --> hab mit Pascal alles neu geschrieben) ist die eine Sache, die Fehlerfreiheit bzw. Aufwand des Programmierens eine andere ...
Fortran wird IMHO primaer dann noch eingesetzt, wenn man eben auf rel. alten Sourcecode aufbauen mag/muss, doch bei neuen Projekten gibt es viele (IMHO bessere) Alternativen ...
Gruss
Burkhardt

burki

haette ich eben auch gedacht. wurde aber eines besseren belehrt.

(in groesseren simulationen haengt fortran anscheinend alles andere ab)

das man in pemperl-berechnungen nicht fortran einsetzen wird, ist klar.

/wastl

Scheme ist eine funktionale Programmierung, die einer Vergewaltigung der Klammerntasten nahe kommt 8).

Alles wird als Funktion angesehen (auch die Daten). Und die umgekehrt polnische Notation sollte kein Fremdwort sein.

Monroe

Monroe

was will man auch von einer sprache erwarten, die aus lisp (lots of irritating stupid paranthesis) hervorgeht?

/wastl

Zitat

Original von wastl
Monroe

was will man auch von einer sprache erwarten, die aus lisp (lots of irritating stupid paranthesis) hervorgeht?

/wastl

Ihr kommt mir vor wie Bayerische Bergabauern, die sagen "Finnisch ist eine doofe Sprache, weil so viele 'Ä's darin vorkommen."

Zitat

Original von klausabc

und in welchen programmiersprachen sind eigentlich matlab bzw. mathematica implementiert?

soweit ich weiss ist der Kernel von Mathematica in LISP (oder einer anderen unterart von LISP, wie z.B. scheme) implementiert.

Da gibt es noch (ausser denen, die weiter oben erwaehnt wurden)

• GAP (www.gap-system.org)
• Magma (http://magma.maths.usyd.edu.au/magma/)

Der erkennbarste Unterschied ist der Preis. Davon abgesehen koennen beide alle
Standardsachen und unterscheiden sich eher im Detail. Abhaengig davon, was genau
du vorhast, wirst du dich also fuer das eine oder andere System entscheiden.

Beide (wie viele andere Computeralgebrasysteme) haben eine eigene
Programmiersprache, die GAP bzw. Magma heisst (wer haette das gedacht...)

Ich weiss ja nicht, was genau du damit machen willst, aber solche Sachen wie
Polynomdivision sind da schon laengst implementiert. D.h. du brauchest nur zwei
Polynome zu nehmen und loszulegen:

Magma:
  1> P<x> := PolynomialRing(Rationals());
  2> f := x^2+4*x-2;
  3> g := x+1;
  4> Quotrem(f,g);
  x + 3
  -5
  5> q,r := Quotrem(f,g);
  6> f eq g*q + r;
  true
  7>

GAP:
  gap> P := PolynomialRing(Rationals, ["x"]);;
  gap> x := P.1;
  x
  gap> f := x^2+4*x-2;;
  gap> g := x+1;;
  gap> qr := QuotientRemainder(f,g);
  [ x+3, -5 ]
  gap> q := qr[1];; r := qr[2];;
  gap> f = g*q + r;
  true
  gap>