Überarbeitete Version als tar.bz2 und alles weitere darüber findet sich in
zendeb 0.2.1 (Etch für SMT / S100)
TODO:
720x576 RGB und einige weitere Änderungen einpflegen ist in der Mache, wird aber sicher erst nach dem Wochenende (13.+14.10.) was werden.
Die Version 0.2.1 beinhaltet das direkt und man spart sich auch die zeitaufwendige Debianinstallation.
UPDATES:
7.9.:
- 4. ist nun 6. damit zendeb.tar.bz2 schon da ist
- Damit ist nun auch ndiswrapper mit passendem Treiber für die S100 (zumindest für die beiden Karten die ich habe) mit an Bord.
- neue Version von zendeb.tar.bz2 (solange ihr im /etc/zendeb Verzeichnis nichts geändert habt könnt ihr das neue File einfach über das alte entpacken)
8.9.:
- kleinen Bug im xineliboutput.conf Teil korrigiert
14.9.:
- x-core Installation für SMT hinzugefügt Ist bei mir untergegangen, weil ich das System auf der S100 mit IEGD aufgesetzt hatte und in der IEGD Anleitung ist das ja drin
- typo beim Kernelkopieren nach Boot entfernt
16.9.:
- da die Module seltsamerweise nicht bei jedem automatisch geladen wurden eine Ergänzung diesbezüglich in Punkt 3.
12.10.:
- bzip2 Installation hinzugefügt
-Typo in Schritt 3 entfernt
Hi,
erstmal möchte ich giga_san (dem Ersteller von zenslack) danken, dass ich grosse Teile seines Codes bzw. seiner Tools nutzen bzw. leicht umstricken darf.
Hier gehts darum debian etch + e-tobis vdr auf die SMT7020S bzw. die S100 zu kriegen.
Disclaimer: Ich hab das ganze zwar nach besten Wissen und Gewissen beschrieben, lehne aber jede Verantwortung für etwaige Datenverluste oder Schäden an Hardware oder Personen die durch das Befolgen der Anleitung entstehen ab. Jeder der der Anleitung folgt sollte wissen was er tut!
An wen richtet sich die Anleitung:
Grundsätzlich an alle, die ein wenig Linux-Erfahrung mitbringen und wissen was apt-get macht und nach Möglichkeit auch schon wissen wie man mit die e-tobi VDR-Pakete konfiguriert (oder aber willig sein sich das woanders anzulesen ).
Was braucht man dazu:
Ein debian netinst.iso auf ner CD, eine der besagten Boxen (so umgebaut, dass sie die Platte später auch mit Strom versorgen kann) und einen Internetzugang und eine IDE HDD für die Installation.
Eine USB-Tastatur ist auch sehr hilfreich, aber nicht umbedingt nötig.
Schitt 1: Debian Minimalinstallation
Man installiere eine Debian etch minimal Grundinstallation (kein gnome, kde, office oder sonstigen Schnickschnack) auf der HDD. Dies kann ruhig auf einem normalen PC erfolgen (am besten mit der neuen Platte als einzige!) und muss nicht auf der Box erfolgen!
Dabei habe ich meine Platte so partitioniert:
hda1 128MB /boot ext3
hda2 512MB SWAP
hda3 der Rest /root ext3 (momentan sind da 1,2 GB von belegt, wovon ca. 400MB auf den kerneltree entfallen).
In meinem Kernel gibts kein reiserfs oder ähnliches, wer das will sollte es einkompilieren ;).
Wer nicht weiss, wie man eine solche Grundinstallation macht, der kann gerne auf die Anleitung hier http://wiki.mymediasystem.org/…bian_etch_auf_vision_s100 zurückgreifen und bis inclusive "Screenshots Betriebssystem Installation - Deutsche Sprache" befolgen.
Diese Anleitung ist nicht von mir und ich hab keine Ahnung wo es das vision_installations File wohl geben mag.
Schritt 2: e-tobi VDR drauf
Nachdem das neue System gebootet ist (gerne immer noch auf nem normalen PC) schonmal die /etc/apt/sources.list anpassen:
S100:~# cat /etc/apt/sources.list
#
# deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r1 _Etch_ - Official i386 NETINST Binary-1 20070820-20:21]/ etch contrib main
#deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r1 _Etch_ - Official i386 NETINST Binary-1 20070820-20:21]/ etch contrib main
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib
deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free
#e-tobi
#
# Tobi's Experimental VDR Repository (multipatch)
#
deb http://e-tobi.net/vdr-experimental etch base addons vdr-multipatch
#deb-src http://e-tobi.net/vdr-experimental etch base addons vdr
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Und
ausführen (da wirds dann wegen nicht Signiertheit von e-tobi meckern. Daher machen wir jetzt ein
apt-get install e-tobi-keyring
apt-get update
apt-get upgrade
apt-get install bzip2
apt-get install ssh
was nebenbei auch gleich bzip2 und einen ssh Server installiert.
Und nun endlich vdr.
apt-get install vdr vdr-plugin-xineliboutput xineliboutput-sxfe libxineliboutput-sxfe libxine-xvdr
apt-get install lirc
update-rc.d -f vdr remove
Für einen streamingclient natürlich noch vdr-plugin-streamdev-client.
/etc/vdr/plugins/plugin.xineliboutput.conf anpassen:
#
# Command line parameters for vdr-plugin-xineliboutput
#
# For more details see:
# - /usr/share/doc/vdr-plugin-xineliboutput/README.Debian
# - `vdr --help -Pxineliboutput`
# - /usr/share/doc/vdr-plugin-xineliboutput/README
#
--local=none
--primary
--fullscreen
--remote=37890
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Schritt 3: Der passende Kernel
Auch diesen würde ich auf einer schnelleren Kiste als auf der SMT/S100 kompilieren Ich benutze einen 2.6.21.7er kernel, da der 2.6.22er einen neuen Bug für die S100 oder SMT (weiss ich gerade nicht mehr genau) einführt. Achtung, der Kernel dürfte ein paar KB zu gross sein, da er sowohl die S100, als auch die SMT abdeckt!
apt-get install wget build-essential libncurses5 libncurses5-dev
cd /usr/src
wget ftp://ftp.eu.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.21.7.tar.bz2
tar -xvpjf linux-2.6.21.7.tar.bz2
wget http://home.arcor.de/egalus2/zendeb/kernel.config-2.6.21.7
wget http://home.arcor.de/egalus2/zendeb/SMT-dvb-s-kernelpatch-2.6.21.7.diff
rm linux
ln -s linux-2.6.21.7 linux
cd linux
cat ../SMT-dvb-s-kernelpatch-2.6.21.7.diff | patch -p0
cp ../kernel.config-2.6.21.7 .config
make oldconfig
make
make modules_install
cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-2.6.21.7
cp .config /boot/config-2.6.21.7
update-grub
Alles anzeigen
Und damit die Treiber für die DVB-Karte auch geladen werden müssen noch folgende Zeilen in die /etc/modules:
Wahlweise 4a (S100) oder 4b (SMT):
Schritt 4a: IEGD (nur für S100 nötig)
Wie das geht steht sehr schön hier, wobei der letzte Codeschnipsel im 1. Post ignoriert werden kann.
Schritt 4b: x-core (SMT)
Natürlich braucht auch die SMT das x-core system, also hier ein
Schritt 5: zendeb (Startscripte und Configs)
cd /usr/local/src
wget http://home.arcor.de/egalus2/zendeb/zendeb.tar.bz2
cd /etc
tar -xvjpf /usr/local/src/zendeb.tar.bz2
Jetzt noch /etc/rc.local anpassen:
#!/bin/bash
#
# rc.local
#
# This script is executed at the end of each multiuser runlevel.
# Make sure that the script will "exit 0" on success or any other
# value on error.
#
# In order to enable or disable this script just change the execution
# bits.
#
# By default this script does nothing.
#zedndeb.local starten
/etc/zendeb/zendeb.local &
exit 0
Alles anzeigen
Und am Anfang von /etc/init.d/halt
...
# Description:
### END INIT INFO
#configdaten von zendeb lesen
. /etc/zendeb/config
NETDOWN=yes
...
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Und an Stelle von halt -d -f $netdown $poweroff $hddown
#halt -d -f $netdown $poweroff $hddown
if [ ${MODEL} == SMT7020S ]; then
#und jetzt das spezielle poweroff
echo -e -n "\x20\x30\x20\x30\x20\x30\x01\x01" > /dev/ttyS1
else
#und fuer die normalen Rechner
halt -d -f $netdown $poweroff $hddown
fi
Alles anzeigen
Gucken ob das richtige Modell in /etc/zendeb/config eingetragen ist.
Schritt 6: (nur für S100) ndiswrapper damit die XG601/XG603 auch WAP kann
Soderle, damit die XG601 bzw. XG603 (keine Ahnung obs noch weitere WLAN-Karten in der S100 gibt, ich hab jedenfalls die beiden, braucht man ndiswrapper und einen gut funktionierenden Windows-Treiber.
Entgegen dem zenslackforum funktioniert bei mir der 2.1.14er Treiber nur in einer Beziehung zuverlässig - bei Last bringt er mir zuverlässig einen Bluescreen
Lange Rede kurzer Sinn, damit nicht jeder den Download suchen muss gibts die ndiswrapper 1.47 Sourcen schon unter /etc/zendeb/src/ndiswrapper1.47
dort wechselt man hin und macht als root ein beherztes
Nun lädt man sich die Treiber Revision 3.2.25 herunter, die gibts leider nur als Exe, die sich aber per unnrar entpacken lässt, da wir nur 2 Files daraus brauchen entpacken wir auch nur diese.
cd /usr/local/src
wget http://k0k0.k1k2.de/downloads/software/CONEXANT_PRISM-WLAN_WINDOWS-DRIVER-3.3.25.0.EXE
apt-get install unrar
unrar x CONEXANT_PRISM-WLAN_WINDOWS-DRIVER-3.3.25.0.EXE DRIVERS/WLANCIG.INF DRIVERS/WLANCIG.SYS
cd DRIVERS
ndiswrapper -i WLANCIG.INF
Und schon ist ndiswrapper mit dem passenden Windowstreiber installiert, aber leider fehlt noch eine Anpassung der /etc/wpa_supplicant.conf damit die zu eurem Wlan passt sollte sie etwa so aussehen
#aus dem debian howto!!!
ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant
#eapol_version=1
#ap_scan=2
network={
ssid="die ssid euers WLANS"
proto=WPA
key_mgmt=WPA-PSK
pairwise=TKIP
group=TKIP
psk=dc6a3.......................................................
}
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Hinter psk= steht dabei euer geheimer WPA-PSK key (nicht die Passphrase), die kriegt ihr raus, wenn ihr
eingebt, natürlich mit eurer ssid und eurer passphrase.
Den psk=... Teil aus der Ausgabe müsst ihr dann in /etc/wpa_supplicant.conf packen. Und schon sollte es nach Schritt 7 funktionieren
Schritt 7: Netzwerk
Da ich DHCP nutze sieht meine /etc/network/interfaces so aus:
# This file describes the network interfaces available on your system
# and how to activate them. For more information, see interfaces(5).
# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback
# The primary network interface
allow-hotplug eth0
iface eth0 inet dhcp
manual wlan0
iface wlan0 inet dhcp
pre-up modprobe ndiswrapper
#pre-up /sbin/wpa_supplicant -D wext -i wlan0 -c /etc/wpa_supplicant.conf
-B
#post-down killall -q wpa_supplicant
#post-down rm -r /var/run/wpa_supplicant
wpa-conf /etc/wpa_supplicant.conf
post-down modprobe -r ndiswrapper
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Und da wir ja bisher die HDD in nem anderen Rechner hatten muss auch noch /etc/udev/rules.d/z25_persistent-net.rules geändert werden:
# This file was automatically generated by the /lib/udev/write_net_rules
# program, probably run by the persistent-net-generator.rules rules file.
#
# You can modify it, as long as you keep each rule on a single line.
# MAC addresses must be written in lowercase.
So, und nun die Platte rein in die Box und hoffen das ich nix vergessen hab