[gelöst] DVB-C Problem ab 600Mhz, Verstäker ?

  • Edit: Neuer Hausverstärker wurde vom Vermieter verbaut, nun ist alles im Butter. Einen Zusatzverstäker hat gar nix gebracht! Außerdem ist die Easywatch nicht so Empfangsstark wie die TT DVB-C 150. Auch habe ich nun die Kabelanlage wieder korrekt angeschlossen: -->Durchgangsdose mit 15dB Dämpfung --> 10er Dose --> Abschlusswiderstand


    Hi


    Nachdem sich meine Probleme mit Sender oberhalb von ca 650Mhz selbst mit einer Satelco DVB-C nicht besser geworden sind habe ich genauer nachgeschaut und entdeckt, dass an der ansonsten sehr guten Verkabelung (Sternverteilung mit doppelt >90db geschirmten Kabeln) ein Wisi VX81 hängt, der laut Aufschrift nur bis 450/550Mhz verstärkt.


    Ich habe mit meiner Fusi DVB-C (die lange) immer 100% STR. Bei guten sendern zwischen 113-600Mhz habe ich bei QAM64 93-98% SNR und UNC von 0, BER zwischen 0-20. Bei schlechten Sendern steigt der UNC teilweise auf FFFFFFF, STR weiterhin auf 97-100% und SNR selten unter 90%.


    Die Easywatch gibt bei guten sendern 85% STR und 92-98% SNR aus, UNC und BER jeweils 0, auch bei QAM256. Sobald die f< ~600Mhz sinkt SNR auf 85-83% wobei ich starke artefakte hab, BER 5stellig, UNC 3stellig. ab 760Mhz sinkt SNR auf 78-80% und UNC FFFFFF.


    Wobei die alte Fusi besser mit den hohen Frequenz klar kommt als die Satelco, diese wiederum hat keine Probleme mit QAM256.


    Frage 1


    Hilft da nur der Austausch des Hausanschlussverstärkers? Weil ich ungern meinen Vermieter und nen Messtechniker hier haben will, da ich (illegaler weise) die Kabeldose abgeschraubt hab und Kabel verlegt habe, weil mein TV auf der anderen Seite steht, dort geht die Leitung dann auf nen 3x Verteiler....


    Frage 2
    Hilft ein evt. ein kleiner Nachverstärker?


    Frage 3
    Ich habe meine DVB-Karten direkt an den Verteiler angeschlossen, da ich die vermutung hatte, dass es an den Dosen liegt, bzw diese unnötig sind. Oder sind sie hilfreich (abgesehen vom analog TV / Radioempfang wo man splitten muss)?

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  • Lass auf jeden Fall den Hausanschluss-Verstärker tauschen ... evtl. bietet der Kabelanbieter zB Inet über Kabel an, bei nem angedrohten Vertrag wär da eh ein Update fällig.


    arghgra

  • Ich denke auch, dass nur Austausch Sinn macht.

  • danke für eure antworten


    naja bisher hat sich die Eigentümerverwaltung sehr unkooperativ verhalten. Ich wollte eigentlich Inet über KabelBW. Sie ließen aber keinen Techniker ins Haus, mit der Begründung, dass sie sich nicht auf einen Internetanbieter festlegen wollen und den Markt weiter beobachten wollen..... Die Leute scheinen echt keine Ahnung zu haben.


    Es wird wohl auf eine kleine schüssel auf dem balkon hinauslaufen. Zum glück sind wir im obersten stock und in einem der höchstgelegenen Häuser. Außerdem ist der Balkon groß und freie Sicht nach Süden :)

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  • Ein neuer Verstärker muß nicht zwingend ein besseres Resultat bringen. In den allermeisten Fällen sind noch ältere Antennenkabel und ältere Antennendosen verbaut, diese haben ab ca 600 MHz eine enorme Dämpfung, daran wir auch ein neuer Verstärker nichts ändern.

    WoZi-VDR: MLD 5 * ASRock Q1900m * GT730 * DD S2 5.5 * Atric USB
    Daddel-VDR: ???-VDR * Zotac D 2550 ITXS-A-E * SkyDVB T982 * Atric USB
    Reserve VDR: Gen2VDR * Zbox HD-ID80 * 2*Sundtek

  • Ob in Deinem Fall 'nur' ein neuer Verstärker reicht, hängt von der Kabellänge zu den einzelnen Dosen und der Kabelqualität ab. Bei einem Kabelanschluß darf die Schräglage (Pegelunterschied) zwischen 125MHz und 862MHz max. 10db betragen. Damit ist der max. Längenunterschied der Kabel vom Verstärker zu den einzelnen Anschlußdosen vorgegeben. Ein Standart-BK-kabel hat Dämpfungswerte von ca. 15dB/100m bei 100MHz und 50dB/100m bei 1000MHz. Der Dämpfungsunterschied beträgt damit 35dB/100m zwischen beiden Frequenzen. Damit man -10db Schräglage beim kürzesten und +10dB beim längsten Kabel einhalten kann, darf der Längenunterschied der einzelnen Zuleitungen max. 60m betragen (20dB/35dB * 100m). Die Schräglage (Anhebung der Verstärkung im oberen Frequenzbereich) wird dann am Verstärker entsprechend eingestellt. Ohne Meßtechnik kann man das aber kaum selber machen.


    Gruß
    e9hack

  • Also das Haus ist ziemlich neu und die Sternverkabelung ansonsten sehr gut. D.h. überall doppelt geschirmte Kabel (90db class a steht drauf). Die Dose (die ich aber eh entfernt habe) ist auch bis 862 Mhz zugelassen.


    Ja das ganze läuft ja eh schon unter KabelBW, die Gebühren werden über die Mietnebenkosten eingezogen.


    Der Witz ist, dass hier zwei Verstärker verbaut sind: Vom Übergabepunkt gehts zu einem Wisi VX84 (47-862Mhz ) dann gehts zu einem 2x Verteiler, ein Kabel geht ins Nirwana (vermutlich zur anderen Haushälfte) und das andere zum Wisi VX81 (47-450/550Mhz) und dann an die zwei 4x Verteiler.


    Ich versteh net wieso die sich so quer stellen, mein Vermieter würde das sofort machen, aber es geht net ohne die Eigentümerverwaltung, da das ganze Gemeinschaftsbesitzt ist.
    Und da man die Geräte ja offenbar erst vor kurzem (????) gekauft hat und sich nicht auf einen Internetanbieter (????) festlegen will, lässt man da nix zu, kein Messtechniker, nix. Das Schreiben der KabelBW, was nichts anderes als eine Bitte um Gehnehmigung zum Betreten des Hauses ist, wurde einfach ignoriert.


    e9hack


    ... Ich wohn in der obersten Wohnung = längste Leitung. Durch meine Verlängerung ist die Kabellänge vermutlich schon Richtung 40m.

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  • Zitat

    Original von m. keller
    Ich versteh net wieso die sich so quer stellen, mein Vermieter würde das sofort machen, aber es geht net ohne die Eigentümerverwaltung, da das ganze Gemeinschaftsbesitzt ist.
    Und da man die Geräte ja offenbar erst vor kurzem (????) gekauft hat und sich nicht auf einen Internetanbieter (????) festlegen will, lässt man da nix zu, kein Messtechniker, nix. Das Schreiben der KabelBW, was nichts anderes als eine Bitte um Gehnehmigung zum Betreten des Hauses ist, wurde einfach ignoriert.


    Wenn der Übergabepunkt relativ neu ist (nicht von Post übernommen), dann hat/haben der/die Eigentümer einen Gestattungsvertrag mit 20..30 Jahren Laufzeit unterschrieben. Für Internet über Kabel besteht dann innerhalb der Laufzeit keine Wahlmöglichkeit mehr. Der Gestattungvertrag erlaubt KabelBW eigentlich alles, was mit dem Kabelanschluß zu tun hat. Wenn die Hausverwaltung keinen Techniker reinlassen wiil, ist es schon merkwürdig, wenn da KabelBW nicht auf seinem Vertragsrecht besteht.


    Gruß
    e9hack

  • Zitat

    Für Internet über Kabel besteht dann innerhalb der Laufzeit keine Wahlmöglichkeit mehr.


    Naja hier gibt es eh nur KabelBW. Die Eigentümerverwaltung hat ja keine ahnung von technik. Die meinen damit, den Konkurenz Kampf auf dem DSL sektor. D.h. T-com, arcor,.... und eben kabelbw. Die verstehen nicht, dass jeder einzelne Mieter das entscheidet und man durch den Austausch der Verstärker nur eine Option mehr hat


    Auf dem Übergabepunkt steht noch Post drauf. Das Haus ist ca 8 Jahre alt. Laut KabelBW haben sie keinen Gestattungsvertrag.

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