NFS mount Problem

  • Hallo Leute,


    ich habe noch ein Problem mit meinem NFS mount.
    Server ist Debian ETCH
    Client ist aktuelles Ubuntu


    Auf dem Server habe ich ein Verzeichnis exportiert (/pub),
    welches auch sauber auf Ubuntu inklusive aller
    Unterverzeichnisse zugreifbar ist.
    Eines der Verzeichnisse (/pub/mplayer) ist jedoch ein mount einer
    anderen Festplatte, was zur Folge hat, dass auf dem Client
    dieses Verzeichnis leer erscheint.


    Weder auf dem Server noch auf dem Client steht was im Log.
    Auf dem Server und dem Client habe ich die gleiche UID.


    Exportiere ich besagte Verzeichnis (/pub/mplayer) und mounte
    es auf dem client geht alles wunderbar.


    Gibt es eine NFS option, welches das direkt ermöglicht?


    Falls nein:
    Wie stelle ich sicher, dass auf dem Client beim Bootvorgang
    zuerst /pub gemountet wird uns als zweites /pub/mplayer?
    Das würde es ermöglichen, die Struktur über mehrere NFS mounts
    aufzubauen.


    Ich bin ziemlich neu in der NFS Thematik, hoffe daher auf Eure Hilfe.


    Gruss,


    Günter

    Ubuntu 22.04; Kernel 6.2.0-26; mit Parallelbetrieb von:
    VDR 2.6.4 über S2-6400 (HDMI1)
    XBMC /Kodi & Unity Desktop über Onboard Grafik (HDMI2)
    Beides an Sony KDL-55EX725
    Harmony-Hub zum Umschalten zwischen VDR und XBMC

  • Hallo Berndl,


    danke für die Idee für den Workaround.
    Wobei, der Symlink bezieht sich ja dann auf eine Struktur am Client,
    ist also am Server oder für andere Clients mit eigener Struktur nicht nutzbar..


    Das scheint mir sub-optimal.


    Gibt es denn keine Möglichkeit einen NFS Share derart zu exportieren,
    dass sämtliche Sub-Verzeichnisse, egal, welche technischen Devices da gemountet sind,
    mit exportiert werden???


    Das kann doch nicht sein, oder?


    Gruss,


    Günter

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  • Doch dem ist so. (soweit ich weiß, da gibts hier aber bessere Experten für)


    Du kannst in der fstab als letzten Parameter die Mountreihenfolge festlegen, also meinetwegen 2 für /pub und 3 für /pub/mplayer.


    Faudeer

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  • Hallo Leute,


    vielen Dank für Eure Hilfe.
    Das ist das seltsamste Sicherheitsfeature, welches ich bisher gesehen habe.
    Naja, man kann es ausschalten, wobei die option nohide heisst:

    Zitat

    Zitat von Mr. Pink:
    Bei Samba weiß ich nicht wies läuft, aber bei nfs ist es erstmal so, dass gemountete Dateisysteme innerhalb einer nfs Freigabe nicht angezeigt werden. Das ist Absicht und ne Art sicherheitsmaßnahme. Um dieses "Verstecken" zu umgehen, gibt es die nfs option "no_hide". Gleichzeitig müssen aber die unterhalb gemounteten Dateisysteme ZUSÄTZLICH EINZELN per nfs freigegeben werden (also in /etc/exports) ebenfalls mit der option no_hide. Danach kann das übergeordnete Verzeichnis auf dem client gemountet werden und jetzt auch die Unterverzeichnisse genutzt werden.


    Aus diesem Thread


    Witzigerweise geht das jetzt bei einem der Unterverzeichnisse, beim anderen noch nicht.


    Gruss,


    Günter


    PS: Jetzt geht es bei beiden Unterverzeichnissen.

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    Einmal editiert, zuletzt von beachboy ()

  • Hi,


    was ist mit der Serveroption 'nohide'?
    Damit werden nur auf dem Server alle 'submounts' exportiert,
    am Client den Parent mounten.


    Beispiel
    Server, mount:

    Code
    /dev/sda2 on /media/intern_1 type ext3 (rw,nosuid,nodev,noatime)
    /dev/sdb1 on /media/intern_2 type ext3 (rw,nosuid,nodev,noatime)


    /etc/exports:

    Code
    /media/intern_1         10.10.11.0/255.255.255.0(rw,sync,nohide) 
    /media/intern_2         10.10.11.0/255.255.255.0(rw,sync,nohide)


    Client mount:

    Code
    mount 10.10.11.150:/media /media/nfs



    edit: zu spät...

    Gruss, Uwe ... :)


    Einmal editiert, zuletzt von egal ()


  • ??? Den Satz verstehe ich jetzt nicht :schiel


    Ich verstehe das ganze so: Prinzipiell exportiert ein Server Partitionen. Und das unabhaengig davon, wo die Partitionen auf dem Server eingehaengt sind.
    Auf dem Client mounte ich jetzt auch diese Partitionen (bei mir z.B. alle unter /mnt). So mache ich das auf meinem Client VDR. In dessen /video Verzeichniss dann einen Symlink auf /mnt/blablabla und ich muss mich nicht mit Verfuegbarkeit von Server-Platten und sonstigem mehr rumschlagen. Also ich finde einfacher geht's eigentlich nicht...


    Gruss,
    - berndl

  • egal: Trotzdem Danke. ;-))


    berndl:
    Ich hatte Deinen Vorschlag so verstanden, dass ich auf /media/server einen symlink
    anlegen soll, der auf das /mnt/mplayer Verzeichniss zeigt, richtig?
    Das Problem ist, dass /media/server auch schon auf dem Server liegt, d.h.
    der Symlink /media/server/mplayer (welcher auf dem Client auf /mnt/mplayer zeigt)
    liegt physikalisch auf der Platte des Servers, richtig?


    Dort auf dem Server und bei allen anderen Clients gibt es aber /mnt/mplayer nicht.


    Meine Struktur ist wie folgt:
    /media/server (client) zeigt auf /pub (server)
    /media/server/mplayer (client) soll auf /pub/mplayer (server) zeigen.
    (Um das mit Symlink zu machen muss unter /media/server ein symlink angelegt werden, der auf dem server unter /pub liegt...)


    Naja, mit der nohide option tut es jetzt.


    Gruss und Danke nochmal,


    Günter

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