Streaming Server mit ffnetdev

  • Hi,


    ich hab mal in ner ruhigen Minute nen paar gedankenspiele gemacht und komme da nun nicht weiter.
    Ich kam auf die Idee, das es doch ganz net wäre, wenn man nur noch einen zentralen VDR Server hätte, und dieser Viedeostreams und OSD für diverse Clients beritstellt, z.B. per ffnetdev Plugin. Damit liesse sich auf diversen Boxen und jedem beliebigen PC/Notebook und beliebigen Betriebsystem der volle VDR Funktionsumfang genießen (z.B. per VLC).
    Nun lese ich überall zu dem Thema, man solle auf dem Server für jeden Client eine VDR Instanz starten und dieser eine DVB Karte zuweisen. Daran stört mich jedoch der Punkt mit dem Zuweisen der DVB Karten. um dies zu realesieren müsste ich ja pro Client mindestens eine DVB Karte haben und für Aufnahmen noch weitere.
    Viel schöner erscheint mir da ne Lösung bei der eine Master VDR Instanz sämtliche DVB Karten zugewiesen bekommt, und alle weiteren Instanzen sich lediglich als Client bei der Master Instanz anmelden und von dieser per Stream den Gewünschten Kanal geliefert bekommen. Dann liessen sich so viele Instanzen starten, wie gerade Bedarf besteht, ohne nen riesen Pool an DVB Karten zu benötigen.
    Nun kommt der Harken, sofern er überhaupt existiert. Soweit ich bisher feststellen musste, kann ein VDR einen Video Stream den er empfangen hat nicht (per streamdev-Plugin) an einen anderen Client weiterreichen. Sehe ich das richtig und kennt eventuell jemand eine Lösung hierfür, bzw. gibt es noch nettere Lösungen um nen Viedeostream inklusive OSD auf mehrere Clients zu befördern?


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • Hi schmirl,


    danke, demnach geht nen Streamen inklusive OSD jedenfalls schon mal mit hilfe des xineliboutput Plugins, auch wenn alle DVB-Karten einer einzelnen VDR Instanz zugeordnet sind. Weißt Du ob das Plugin das OSD in den Videostream einbettet, also den Videostream decodieren muss und somit relativ viel Rechenleistung erfordert?


    Falls jemand Erfahrungen mit dem ffnetdev Plugin hat und weiß ob das auch mit diesem Plugin möglich ist, würde mich das weiterhin interessieren.


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
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  • Zitat

    Weißt Du ob das Plugin das OSD in den Videostream einbettet, also den Videostream decodieren muss und somit relativ viel Rechenleistung erfordert?


    Leider keine Ahnung. Ich gehe aber davon aus, dass das OSD erst im Frontend überlagert wird - in der Regel hardwarebeschleunigt. Ich nutze xineliboutput mit VDPAU auf meinem Laptop und das hätte ganz schön zu kämpfen, wenn das OSD bei HDTV aufgeht.

  • Zitat

    Original von clausmuus


    Falls jemand Erfahrungen mit dem ffnetdev Plugin hat und weiß ob das auch mit diesem Plugin möglich ist, würde mich das weiterhin interessieren.


    Claus


    *meld*


    Ich benutze ffnetdev produktiv, inklusive ausreichendem WAF :)


    Der VDR unterstützt "philosophiebedingt" nur ein aktives Ausgabe-Device. Wenn Du ffnetdev installierst, dann kann es diese Rolle übernehmen. Heisst aber auch dass Du mit einer VDR Instanz nur einen Client nutzen kannst.


    Du könntest mehrere VDR Instanzen laufen lassen und, wie von Dir vorgeschlagen, Karten an VDR Instanzen binden, hat aber den Nachteil dass jeder VDR nur eine Karte hat und man an Flexibilität verliert. Oder man benutzt eine Backend-VDR Instanz und verbindet die mit streamdev-server/client mit mehreren VDR Frontend-Instanzen, von denen jeder ein ffnetdev hat. Hat aber den großen Nachteil dass man jeden ffnetdev und jeden Client mit einem neuen Port konfigurieren muss. Deshalb habe ich das auch noch nicht ausprobiert.


    Das OSD wird bei ffnetdev via VNC Protokoll übertragen, der einzige mir bekannte Player der das unterstützt ist der VLC. Hab ich mal ausprobiert und für nicht WAF-tauglich befunden. Ich betreibe meinen VDR "OSD-los" und steuere ihn über das live-Plugin.


    Das streamdev-server Plugin kann problemlos mehrere Clients parallel bedienen. Ich hatte auf einem Rechner schon vier VLC Instanzen auf die auf unterschiedliche Sender zeigen. Das Problem dabei ist die Benutzeroberfläche (WAF-Faktor...). Der Client muss die streamdev-server Protokolle kennen und ein eigens GUI für die Bedienung haben. XBMC macht das z.B. so.


    Hier bauen ein paar Leute auch ein UPN/DNLA-Plugin. Das wäre auch eine Möglichkeit, den VDR auf Clients zu bekommen. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    Nächste Alternative wäre VDR auf dem Client und streamdev zum Server. Dann muss auf dem Client aber Linux laufen.


    Viele Grüße,
    Bernd

    VDR "headless" Server:

    • Whitebox mit Supermicro X10SLL+-F, Xeon Prozessor, 16 GB RAM als ESXi Host, Debian VM für VDR, Digital Devices Cine S2 mit VT-d Passthrough an die VM
    • Debian, VDR 2.2 mit epgsearch, streamdev-server und live Plugins

    Client: Laptop, Windows und OS X, VLC Media Player

    Einmal editiert, zuletzt von BerndV ()

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