Diskless VDR, paar Fragen und Probleme

  • Danke, gleich mal copy&paste zur ToDo List, aber ich glaube darum kümmere ich mich erst wenn ich die endgültige Hardware hier habe. Die paar Schreibzugriffe auf /etc werden dem Stick schon icht weh tun.


    Code
    Bei Konfigurationsänderungen , group/user add/del/chg , {u,}mounts ...


    Konfigurationsänderungen gibt es beim fertigen VDR eigentlich keine mehr (VDR config liegt auf /var), Gruppen und Benutzeränderungen gibt es schon jetzt nicht und gemountet wird nach dem Systemstart in der Regel dann auch nichts mehr.



    Ich schaue nun erst einmal dass ich meine Fetsplatten ruhig gestellt bekomme, denn das ständigen anlaufen und abschalten nervt ja noch mehr als wenn sie durch laufen ;)


    edit, gerade eben als ich den Post abschicken wollte wieder: Firefox ist für wenige Sekunden kurz eingefrohren, einen Moment später sind beide Platten angelaufen, als sie auf vollen Touren waren lief Firefox weiter und etwa 90s später sind sie wieder aus gegangen.
    Dabei sind von beiden Platten nur die /video0 und /video1 Partitionen gemountet und die eine enthält auch nur VDR aufnahmen und die andere ist komplett leer. Auf der Platte liegt nichts wo er für Firefox oder X oder was auch immer ran müsste, auch kein swap.

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
    Suse (11.3) linux (2.6.34.8-0.2)

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    Original von G-SezZKonfigurationsänderungen gibt es beim fertigen VDR eigentlich keine mehr (VDR config liegt auf /var),


    Wie sich das eben gehört ;)


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    ###mount
    for FLD in etc var tmp root home
    do
    mkdir -p /$RAMDISK/$FLD
    mount -t aufs -o br:/$RAMDISK/$FLD:/$FLD none /$FLD
    done


    Ich habe etwas in der aufs manpage gelesen und verstanden wie man zwei Mounts (einer rw, der andere ro) zusammen in einen dritten mountpunkt mountet. Aber kann man so einfach das ganze über das vorhandene /etc drüber mounten ohne es voher aus und wo anders einzuhängen? Kommt sich das nicht irgendwie in die Quere?


    Ich glaube ich werd emir aufs doch gleich mal näher anschauen, das sieht extrem interessant aus. Nicht nur dafür, mir kommt da gerade eine Idee für fast diskloses Aufnehmen und Wiedergeben ;)
    Könnte man nicht per AUFS eine ramdisk über das Videoverzeichnis mounten und aufnahmen in den ram laufen lassen? Bei gb1 vermutlich noch uninteressant, aber in 2gb ram würde eine stunde Film passen, in 4gb sogar 2 Stunden, so müsste die Platte während einer Aufnahme nicht zwei Stunden sondern nur wenige Minuten laufen. Die Dateigröße für aufnahmen begrenzt man knapp unter der ramdiskgröße und lässt mit der aufnahme ein script starten das komplette .vdr Dateien auf die Platte schiebt.

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
    Suse (11.3) linux (2.6.34.8-0.2)

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    Original von G-SezZ


    Ich habe etwas in der aufs manpage gelesen und verstanden wie man zwei Mounts (einer rw, der andere ro) zusammen in einen dritten mountpunkt mountet. Aber kann man so einfach das ganze über das vorhandene /etc drüber mounten ohne es voher aus und wo anders einzuhängen? Kommt sich das nicht irgendwie in die Quere?


    Warum sollte es ?
    Es gibt ne ro , das Originale Verzeichnis /$FLD
    Es gibt die rw , das Verzeichnis /$RAMDISK/$FLD
    Ans Sys geht das Ganze ( also lesbar ) via /$FLD .


    Da is keine Quere , denn /$FLD is eh ro .


    AUFS prüft bei Zugriffen auf /$FLD nur , ob ne Änderung in /$RAMDISK/$FLD existiert , wenn ja , liefert es dir /$RAMDISK/$FLD/<what-u-want> , sonst aus ro /$FLD/<what-u-want> ...


    Zitat


    Ich glaube ich werd emir aufs doch gleich mal näher anschauen, das sieht extrem interessant aus. Nicht nur dafür, mir kommt da gerade eine Idee für fast diskloses Aufnehmen und Wiedergeben ;)
    Könnte man nicht per AUFS eine ramdisk über das Videoverzeichnis mounten und aufnahmen in den ram laufen lassen? Bei gb1 vermutlich noch uninteressant, aber in 2gb ram würde eine stunde Film passen, in 4gb sogar 2 Stunden, so müsste die Platte während einer Aufnahme nicht zwei Stunden sondern nur wenige Minuten laufen. Die Dateigröße für aufnahmen begrenzt man knapp unter der ramdiskgröße und lässt mit der aufnahme ein script starten das komplette .vdr Dateien auf die Platte schiebt.


    Solange du stets den Weg über AUFS gehst , und nicht etwa direkt auf den rw_branch gehst ...


    HJS

  • ich muss mich noch etwas einlesen, AUFS eröffnet ja viele Möglichkeiten.


    Wegen /etc dachte ich nur dass es zu problemen kommen könnte wenn ein einziger Mountpunkt gleichzietig auf Zwei Dateisysteme zeigt. Ich habe noch nie versucht Zwei FS auf dem gleichen Punkt einzuhängen. Er greifr dann einfach immer auf das zuletzt gemountete System zu und ignoriert das ursprüngliche völlig?


    Mir ist gerade noch ein anderes Problem aufgefallen, ich weiß nicht ob das etwas damit zu tun haben könnte dass meine Festplatten immer wieder anlaufen. Jedenfalls hat der vdr Prozess nach dem Start eine CPUlast von 100% und das hört nicht auf. Das bleibt über eine Stunde so. Die Festplatten sind zu dieser Ziet beide in standby, laufen aber zwischendurch auch hin und wieder mal an. Als ich /video0 aushängen wollte bekam ich eine busy Meldung, angeblich greift der VDR Prozess gerade auf die Platte zu (die in diesem Moment gerade in standby war...) Dann habe ich die Platte mit umount -l ausgehängt und in dem Moment ist die Prozessorlast von VDr auf 1-3% abgefallen. Hänge ich die Platte wieder ein bleibt bleibt es auch bei 1-3%, selbst nach mehreren Stunden trat so etwas nciht wieder auf. Starte ich den VDR aber neu hat er wieder 100% Last solange bis ich /video0 aus und wieder ein hänge...

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
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    Original von G-SezZ
    ich muss mich noch etwas einlesen, AUFS eröffnet ja viele Möglichkeiten.


    Wegen /etc dachte ich nur dass es zu problemen kommen könnte wenn ein einziger Mountpunkt gleichzietig auf Zwei Dateisysteme zeigt. Ich habe noch nie versucht Zwei FS auf dem gleichen Punkt einzuhängen. Er greifr dann einfach immer auf das zuletzt gemountete System zu und ignoriert das ursprüngliche völlig?


    Das ist immer so - wenn du irgendwas auf /home mountest , ist das ursprüngliche /home erst nach dem umounten wieder sichtbar .


    Das Besondere an AUFS ist der Branch im Falle r/w .
    AUFS gibt dir solange den Inhalt vom r_branch , wie keine Änderung geschrieben wurde .
    Editierst du eine Datei , landet die editierte Version im w_branch nebst Eintrag , daß eine Änderung durchgeführt wurde und Lesezugriffe auf diese Datei nun aus dem w_branch erfüllt werden .


    AUFS ist in der Lage , die Mischung aus r/w auf dem ursprünglichen r_branch abzubilden .
    Daher brauchste auch nur zwei Verzeichnisse , statt drei .


    Am deutlichsten wird die Arbeitsweise , wenn du einfach testweise AUFS auf ein Verzeichnis mountest , eine der Dateien editierst und dann Visible und w_branch anschaust .


    Zitat


    Mir ist gerade noch ein anderes Problem aufgefallen, ich weiß nicht ob das etwas damit zu tun haben könnte dass meine Festplatten immer wieder anlaufen. Jedenfalls hat der vdr Prozess nach dem Start eine CPUlast von 100% und das hört nicht auf. Das bleibt über eine Stunde so. Die Festplatten sind zu dieser Ziet beide in standby, laufen aber zwischendurch auch hin und wieder mal an. Als ich /video0 aushängen wollte bekam ich eine busy Meldung, angeblich greift der VDR Prozess gerade auf die Platte zu (die in diesem Moment gerade in standby war...) Dann habe ich die Platte mit umount -l ausgehängt und in dem Moment ist die Prozessorlast von VDr auf 1-3% abgefallen. Hänge ich die Platte wieder ein bleibt bleibt es auch bei 1-3%, selbst nach mehreren Stunden trat so etwas nciht wieder auf. Starte ich den VDR aber neu hat er wieder 100% Last solange bis ich /video0 aus und wieder ein hänge...


    Je nach dem , mit welchen Optionen du VDR compiliert oder gestartet hast , liegen einige variablen Dateien in /video ... EPG , timers.conf ... das mag die Ursache sein ...


    HJS

  • ach ja, manchmal haut man sich halt selbst übers Ohr: Ich habe ein backup des USB Sticks erstellt, und auf /video0 gelegt, unkpmprimiert und ungepackt. chwon root.root und chmod 700 drauf und aus den Augen aus dem Sinn. Gestern habe ich Aufnahmen sortiert weil völliges Zeichensatzchaos auf der Platte herrschte, alles als root und hinterher ein chown -R vdr auf /video.....und Bingo, Backup im Eimer und vdr hat stundenlang darin gewühlt ;)
    Gut, jetzt nur noch backups als Tarball...


    Btw. wieviel Platz sollte in /var eigentlich zur Verfügung stehen bei einem nicht unbedingt sehr schlanken Suse?
    Vom VDR dürfte nur die epg.data ins Gewicht fallen und sonst wird mit dem System eigentlich nciht viel gemacht, außer halt ab und zu am VDR zu basteln. Dazu läuft noch ein X, XFCE4 und das wars eigentlich im großen und ganzen.

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
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    Original von G-SezZ
    Btw. wieviel Platz sollte in /var eigentlich zur Verfügung stehen bei einem nicht unbedingt sehr schlanken Suse?


    Naja - hängt davon ab , wie groß du die Logs werden läßt .


    Mein /var ( türlich unter hjslfs :) ) ist kanpp 100 MB groß .


    Die Brecher sind meine Build-Logs mit knapp 40 MB .
    Der Rest geht zu 95% an {kern,sys,user}.log und wtmp


    Schau halt , wie groß /var jetzt ist ( mc ist dein Freund ;) )


    HJS

  • Nunja, "Jetzt" direkt nachdem ich das System installiert hatte waren es knapp unter 100MB, also dachte ich dass ich mit 200 problemlos auskommen müsste. Nachdem die Kiste nun ein paar tage läuft haben sich schon schon 180MB angesammelt. Logs, VDr usw sürften nciht das problem sein. /var/lib/rpm hat gut 100MB. Das scheint wohl die Paketdatenbank von Suse zu sein und die wird vermutlich auch noch weiter wachsen denke ich.


    Wird eigentlich /boot noch gebraucht wenn der PC läuft? Ich habs mal testweise raus genommen und Mecker gab es zumindest keine ;)


    Kann ich irgendwie loggen wann, bzw ob meine festplatten anlaufen oder abschlaten? Mir ist nämlich so als würde sogar die leere Platte die nicht einmal eingehängt ist öffters starten. Allerdings konnte ich sie dabei noch nicht erwischen.

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
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    Original von G-SezZ
    Nunja, "Jetzt" direkt nachdem ich das System installiert hatte waren es knapp unter 100MB, also dachte ich dass ich mit 200 problemlos auskommen müsste. Nachdem die Kiste nun ein paar tage läuft haben sich schon schon 180MB angesammelt. Logs, VDr usw sürften nciht das problem sein. /var/lib/rpm hat gut 100MB. Das scheint wohl die Paketdatenbank von Suse zu sein und die wird vermutlich auch noch weiter wachsen denke ich.


    Wenn du alles , was du brauchst installiert hast , dürfte die Paketdatenbank ja nicht mehr wachsen .
    Wenn du zu diesem Zeitpunkt AUFS drüber mountest , gibbet halt noch die Logs .
    die rpm Daten bleiben aber ja statisch im ro - die brauchste ja nicht in der Ramdisk .


    Zitat


    Wird eigentlich /boot noch gebraucht wenn der PC läuft? Ich habs mal testweise raus genommen und Mecker gab es zumindest keine ;)


    Nur , wenn du vorhast , nen neuen Kernel oder grub zu installieren .


    Zitat


    Kann ich irgendwie loggen wann, bzw ob meine festplatten anlaufen oder abschlaten? Mir ist nämlich so als würde sogar die leere Platte die nicht einmal eingehängt ist öffters starten. Allerdings konnte ich sie dabei noch nicht erwischen.


    Da das mit ACPI/APM zu tun hat , schätze ich mal , kern.log sollte was sagen [können] .


    Ggf debug bei den zugehörigen Modulen aktivieren ?!?


    HJS

  • Nabend,


    mein easyvdr bootet auch schon eine ganze Weile vom usb Stick...
    habe es neulich mal auf einen schnellen Stick gecloned - bislang läuft es ohne Probleme.


    Mir schwebt allerdings vor das System per Netzwerkboot zu starten. Da ja eh ein Server
    vorhanden ist, wo die Aufnahmen liegen - der kann auch gleich das komplette Client
    System vorhalten.


    Nur mal so als Alternative zum USB Boot in den Raum geworfen :)


    Herbst/Winter steht vor der Tür...


    Munter bleiben, Rossi

  • Nur dass es mir um den server geht ;)

    vdr (1.7.15/1.7.15) streamdev-server (0.5.1) skincurses (0.1.9) infosatepg (0.0.11) extrecmenu (1.2) epgsearch (0.9.25.beta17) femon (1.7.8) text2skin (1.3.1) streamdev-client (0.5.1) xineliboutput (1.0.90-cvs) live (0.2.0) noad (0.7.2)
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